DkE1 Diabetes mellitus Typ 2
Insulintherapie - Ernährungstherapie - Folgeerkrankungen
Insulintherapie - Ernährungstherapie - Folgeerkrankungen
Kartei Details
Karten | 30 |
---|---|
Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Ernährung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.11.2016 / 24.10.2024 |
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Was ist die Indikation für eine Insulintherapie?
Indikation für eine Insulintherapie
- Unter oraler, antidiabetischer Therapie
- Verschlechterung HbA1c (>7.5%), engmaschig gemessen (3- monatlich)
- BZ-Werte im Tagesprofil ausserhalb des Zielbereiches:
- Nüchtern > 7 mmol/l
- 2h postprandial > 8 mmol/l
- Stoffwechselunabhängige Situationen
- Akutsituationen (z. B. Herzinfarkt, Hirnschlag, Operation)
- Schwere Entgleisungen (BZ>20-25mmol/l, HbA1c >12%)
- Anabolismus gewünscht (Ältere, Tumorpatienten)
- Kontraindikationen für orale Antidiabetika
- Schmerzhafte Polyneuropathie
- Kortisontherapie
- Schwangerschaft
- Hinweise auf absoluten Insulinmangel (Verdacht auf Diabetes mellitus Typ 1)
- Akuter Beginn
- Gewichtsverlust unabhängig von Ausgangsgewicht
- Ketonkörper nachweisbar
Was sind Probleme der Insulintherapie?
- Bedenken seitens des Patienten (und des Arztes)
- „Versagen“
- Komplikationen
- Injektionen, BZ-Messungen
- Hypoglykämien
- Prävention
- Evtl. ZMZ
- Bewegung senkt den BZ, Hypoglykämigefahr auch nach dem Sport (in der Nacht!)
- Insulin-spitzen identifizieren (Risiko-Phasen)
- Keine MZ --> kein Insulin
- CAVE: Kombinationstherapien
- Regelmässige BZ-Kontrolle
- Schlung zur Früherkennung der Symptome
- Bestätigung der Symptome durch BZ-Messung (< 4 mmol/l)
- Therapie
- Patient muss immer Zucker bei sich tragen
- Früh behandeln: 15 – 30 g schnell resorbierbarer Zucker
- Metformin/ inkretinbasierte Therapie
- Sulfonylharnstoffe mit aktiven Metaboliten und hoher extrarenaler Elimination (Gliclazid)
- Ungünstige Kombinationen vermieden (Insulin und SH)
- Insulin-Dosistitration
- Morbidität
- Alter
- Stürze
- ZNS-Funktion
- Rhythmusstörungen
- Prävention
- Lebensqualität
- Gewichtszunahme
- Bessere BZ-Kontrolle: Senkung der Glukosurie
- Anabole Effekte des Insulins: Steigerung der Fettspeicherung
- Evtl. vermehrt Hypoglykämien: Steigerung der KH-Zufuhr
- Wassereinlagerungen (Insulineffekt)
--> Information, Schulung, Kontrollen
--> Ideale Therapie: Adaptiert nach BZ-Werten, Vermeiden von Hypoglykämien/ Überinsulinisierung
Welche 4 Punkte müssen bei der Insulintherapie unbedingt erklärt werden?
- Instruktion zur Blutzuckermessung
- Instruktion zur Spritztechnik / Umgang mit Insulin
- Ernährungsberatung (unter anderem was sind Kohlenhydrate?); Prävention Gewichtszunahme
- Massnahmen bei Hypoglykämie
Was ist Insulin?
Insulin
- Eiweisshormon (aus Aminosäuren aufgebaut)
- Synthese in mehreren Schritten:
- Prä-Pro-Insulin
- Pro-Insulin
- Insulin (Abspaltung von C-Peptid)
- Besteht aus:
- alpha-Kette (21 Aminosäuren)
- beta-Kette (30 Aminosäuren
Wie kann Insulin eingeteilt werden?
Nach Art:
- Tierisch (Schwein/Rind)
- Menschlich („human monocomponent“ [HM])
- Analoga (Designerinsuline)
Nach Zusammensetzung:
- Reine Insuline (z. B. Actrapid, Humalog)
- Mischinsuline (z. B. Humalog Mix 25®)
- Zahl bezeichnet Anteil an schnell wirksamer Komponente
- z. B. Humalog Mix 25®: 25% schnellwirksamer Anteil, 75% Verzögerungskomponente
Nach Wirkungsart/Wirkdauer:
- Rasch wirksam: prandiale Insuline (Bolusinsuline)
- Langwirksam: Depotinsuline (Basalinsuline)
- Mischinsuline
Was sind prandiale Insulinanaloga?
- Insulin Lispro
- Insulin Aspart
- Insulin Glulisin
- Physiologischere BZ-Kontrolle
- Kein Spritz-Ess-Abstand
- Geringere Variabilität
- Bessere postprandiale BZ Kontrolle (30-50% besser)
- Keine Zwischenmahlzeiten nötig
- Geringeres Hypoglykämierisiko
- Geringere Neigung zu Gewichtszunahme bei Typ 2 Diabetes
- Evtl. fehlende Abdeckung bei Zwischenmahlzeiten
- Evtl. Splitten der Bolusmenge (fett-/proteinreiche Mahlzeiten)
Was ist die Wirkung von Basal-, Mischinsulin? Was ist eine Intensivierte Insulintherapie? Was ist eine Insulinmonotherapie? Wie funktionieren diese Therapien?
Basalinsulin
- Suppression hepatiascher Glukoneogenese
- Auftitration bis suffiziente Morgenwerte nüchtern
- OAD weiter (Ausnahme Glitazone)
Mischinsulin
- 2 oder 3 Spritzenschema (Human/ Analoga; 30/70; 50/50)
- OAD gestoppt (ausser Metformin)
- Fixe Kombination, evtl. fehlende Abdekcung Mittag
- Häufig hoher Basalinsulinanteil (30/70 Mischinsulin)
Intensivierte Insulintherapie
- Basisinsulin 1 – 2 mal (NPH, Analoga); Bolus (Analoga)
- Variante: 1 Bolus zur HMZ (basal plus)
- Variante: nur prandiale Abdekcung ohne Basalinsulin
- Flexibel, Aufwand (BZ-Selbstmessung)
Insulinmonotherapie
- Pro
- Effektivste Methode um BZ zu senken
- Keine „Kontraindikationen“, wenig Interaktionen
- Einfluss auf Plasmalipide (TG, HDL)
- Contra
- Gewichtszunahme
- Hypoglykämiegefahr (rel. gering)
- Kosten (Insuline, Teststreifen)
Was sind häufige Probleme bei Insulintherapien?
- Umstellung zu spät (Kombinationstherapie bzw. Ausbau unwirksam)
- Basisinsulin zum falschen Zeitpunkt, bzw. falsch auftitriert
- Basisinsulinlastige Schema
- Prandiale Blutzuckerspitzen nicht abgedeckt
Wie sieht die Ernährungstherapie aus bei T2DM?
nach Teuscherplan
Wie entstehen Folgeerkrankungen bei T2DM?
Mechanismen der Folgeerkrankungen
- Dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel führen zu Folgeschäden
- Besonders gefährdet: Zellen, die den Glukoseeinstrom nicht drosseln können (z. B. Augen, Nieren- und Nerven-Zellen)
- Verschiedene Mechanismen führen zu Schädigungen
- Veränderungen des intrazellulären Kohlehydratstoffwechsel
- Zucker strömt in Zelle ein --> wird aerob abgebaut
- Gibt noch andere Abbauwege für Zucker, die vorallem dann eintreten, wenn viel Zucker in Zellen ist --> Abbauprodukte dieser alternativen Abbauwege sind schädlich
- „Verzuckerung“ (Glykierung) verschiedener Eiweisse
- Veränderungen des intrazellulären Kohlehydratstoffwechsel
- Insulinresistenz und assoziierte Faktoren
- Andere kardiovaskuläre Risikofaktoren
- Schlecht eingestellter Blutdruck
- Rauchen
- Familiäre Krankheitsgeschichte
Was für Folgen hat Diabetes?
Diabetes Mellitus
- verkürzt die Lebenserwartung um durchschnittlich 25%.
- ist eine der Hauptursachen für Erblindung, Einleitung einer Dialyse oder einer Extremitätenamputation.
- ist in Industrienationen die viert- bis fünft-häufigste Todesursache.
- verursacht 5% aller Gesundheitskosten
--> 3/4 der Gesundheitskosten, die für Diabetiker aufgewendet werden entfallen auf die Behandlung der Folgeerkrankungen
Was sind AGEs? Welche Folgen haben sie? Wie entstehen sie?
AGEs (advanced glycosylated end products, siehe Bild)
- nur wenn zu hoher Blutzucker
- extrazellulärer Raum
- verzuckern Plasmaproteine
- können an Rezeptoren binden --> sind auf verschiedenen Zellen loalisiert --> führt zu Reaktionen
- an Entzündungszellen führt das Andocken von AGEs zu Entzündungsreaktionen
- intrazellulärer Raum
- beeinflussen Gentranskription
- Blutzuckersenkung bewirkt eine Risikosenkung für mikrovaskuläre Folgeerkrankungen --> in 1998 bewiesen (es kommt auch noch auf Co-Risikofaktoren an! Nicht nur BZ)
Was sind HbA1c Jahre? Was sagen sie aus?
HbA1c – Jahre
- Mikrovaskuläre Komplikationen treten nach etwa 60 HbA1c – Jahren ein
- HbA1c(pat) - HbA1c(norm) * Diabetesdauer (Jahre)
- Norm HbA1c = 6%
- T2DM ca. 12 HbA1c – Jahre bis Diagnose
- Es gibt noch viele andere Faktoren (Lifestyle, Genetik, ...) die mitspielen bei der Entstehung von Folgeerkrankungen
Nenne allgemeine informationen zu mikrovaskulären Folgeerkrankungen
- Krankheitsdauer und Stoffwechseleinstellung sind entscheidende Faktoren bei der Entwicklung von mikrovaskulären Komplikationen
- Mikrovaskuläre Komplikationen werden in den ersten Jahren häufig nicht bemerkt, da sie wenig Symptome verursachen können
- Früherkennung ist wichtig --> regelmässige Screenings
Was sind mikrovaskuläre Folgeerkrankungen?
= Mikroangiopathie
- diabetische Nephropathie
- diabetische Retinopathie
- diabetische Neuropathie
- diabetischer Fuss
Was ist eine diabetische Neuphropathie?
- Erstes Anzeichen: kleinste Mengen Albumin, die im Urin ausgeschieden werden
- Fortschreitender Prozess bis grosse Mengen an Proteinen verloren werden --> nephrotische Syndrom
- Führt unbehandelt zu einer Einschränkung der Nierenfunktion bis zum kompletten Funktionsverlust
- Einer der häufigsten Gründe für die Einleitung eines Nierenersatzverfahren (Dialyse/ Nierentransplantation)
- Basalmembran trennt Blut vom Urin
- Basalmembran ist negativ geladen, Proteine sind auch negativ geladen à Abstossung
- Proteine sind wichtig für Körper, möchte er behalten
- Im Verlaufe einer Nephropathie
- Steigt die Porengrösse
- Nimmt die negative Ladung des Basalmembran ab
- Dauert Jahre
- Normalalbuminurie --> Mikroalbuminurie --> Proteinurie --> nephrotisches Syndrom
- Bei Mikroaluminurie ist der Prozess noch reversibel (u.a. mit Medikamenten)
- Niere macht Gegenregulation
- Zu wenig Natrium in Tubulus
- SGLT2 Rezeptoren werden vermehrt gebildet
- Vermehrt Zukcer wird rückresorbiert
- Mit SGLT2 Inhibitoren werden diese Rezeptoren geblockt --> vermehrt Zucker und Natrium im Tubulus --> normal für Niere
Was sind Risikofaktoren für diabetische Nephropathie?
Wie wird diabetische Nephropathie behandlet?
- Risikofaktoren
- Hyperglykämie
- Hypertonie
- Nikotinabusus
- Dyslipidämie
- Genetische Faktoren
- Behandlung
- Blutzuckerkontrolle
- Blutdruckkontrolle
- Rauchstopp
- Ev. Medikamente (ACE-Hemmer/Angiotensin-Rezeptor- Antagonisten)
- Ev. Proteinrestriktion (im Stadium der Proteinurie)
Was ist eine diabetische Retinopathie?
Allgemeines
- Einer der häufigsten Gründe für eine Erblindung in westlichen Ländern
- Bis 50% der Typ 2-Diabetiker leiden unter einer Retinopathie, 20% bereits bei Diagnosestellung
- Entscheidende Faktoren für die Entwicklung einer Retinopathie:
- Stoffwechselkontrolle
- Dauer des Diabetes
- Früherkennung ist entscheidend und wichtig
- Verläuft in mehreren Stadien, ev. reversibel
- Problematisch: Stadium mit Gefässneubildungen
- Regelmässige Untersuchung des Augenhintergrundes (ab Diagnosestellung)
- Achtung: eine Retinopathie kann sich nach Beginn einer Insulintherapie verschlechtern
- Gründe dafür sind nicht ganz geklärt
- Verschlechtert sich zu Beginn der Therapie und verbessert sich dann wieder
- Prolifertation
- Neubildung von Blutgefässen
- Aufgrund von Entzündungsreaktionen durch AGEs
- Gefässe werden schlecht durchblutet, zu wenig Sauerstoff in Netzhaut --> neue Gefässe werden gebildet
- Prävention
- Blutzuckerkontrolle
- Blutdruckkontrolle
- Ev. Laserbehandlung
- Ev. direkte Injektion von Substanzen ins Auge (Hemmung der Bildung von neuen Blutgefässen)
Was ist eine diabetische Neuropathie?
Allgemeines
- Eine der häufigsten Folgeerkrankungen
- Teilweise reversibel
- Verschiedene Formen und Ausprägungen
- Kann sämtliche Nervenstrukturen betreffen:
- Sensible Nerven
- Motorische Nerven
- Hirnnerven
- Autonomes Nervensystem (steuert unbewusst Körperfunktionen wie Herzschlag, ...)
Diabetische Polyneuropathie
- Häufigste Form
- Füsse und Hände (socken- /handschuhförmig)
- Kribbeln, Brennen, Sensibilitätsverlust
- Prüfung mit Stimmgabel oder Monofilament
Andere Formen
- Einzelne periphere Neuropathie
Autonome Neuropathie
- Betrifft das autonome Nervensystem, das für die Regulation verschiedenster Funktionen zuständig ist:
- Kreislaufregulation: Herzfrequenz, Blutdruck
- Gastrointestinaltrakt: Magen-/ Darmmotilität
- Urogenitaltrakt: Blasenfunktion, Sexualfunktion
- Häufige Symptome:
- Störungen der Herzfrequenz: zu hoher Puls
- Blutdruckabfälle (z. B. nach dem Aufstehen)
- Diabetische Magenentleerungsstörung, Verdauungsprobleme
- Störungen der Blasenentleerung, Harnwegsinfekte
Prävention
- Blutzuckereinstellung
Therapie
- Schmerzmittel
- Autonome Neuropathie sehrs chwierig zu behandeln
- Diabetische Gastropathie: ev. Medikamente die Motilität fördern, Anpassung der Nahrung (kleinere Mahlzeiten)
Was ist ein diabetischer Fuss?
Allgemeines
- Zusammentreffen verschiedenster Faktoren:
- Durchblutungsstörungen
- Neuropathie
- Äussere Verletzungen
- Einer der häufigsten Gründe für eine Fussamputation
- Heilungsprozess ist sehr langsam aufgrund der schlechten Durchblutung und des hohen BZ
- Prävention
- Blutzuckerkontrolle
- Schulung
- Verbesserung der Durchblutungsverhältnisse
- Kontrolle der anderen Risikofaktoren (Blutdruck, Lipide, Rauchstopp!)
- Patientenschulung zentral:
- Gutes Schuhwerk, weite bzw. breite Schuhe
- Tgl. Inspektion der Füsse und Schuhe
- Regelmässige Fusspflege (inkl. reg. Eincremen) – Evt. Podologie (Abtragen von Druckstellen)
- Kein Barfusslaufen, keine Bettflaschen
Was sind makrovaskuläre Folgeerkrankungen? Wie hoch ist das Risiko für eine solche Erkrankung?
= Makroangiopathie (makro = gross, angio = Gefässe, pathie = Leiden)
- Diabetiker haben das gleich hohe Risiko an einem Herzinfarkt zu erkranken wie Menschen ohne Diabetes, die bereits einen Herzinfarkt erlitten
- Diabetes ist ein kardiovaskulärer Risikofaktor
- Bereits Prädiabetes erhöht Makrovaskuläre Komplikationen
- Viszerales Fettgewebe
- Faktor für Entwicklung von Insulinresistenz
- Insulinresistenz ist genug für Schäden an Gefässen
- Korreliert mit Risiko für Kardiovaskulären Erkrankungen und Mortalität
- Wenn nur der BZ gesenkt wird, wird die Mortalität und Tod durch kardiovaskuläre Erkrankungen nicht verändert
- Um Makrovaskuläres Risiko zu senken, muss man mehr als nur BZ senken, man muss multifaktoriell behandeln
- Erhöhter Fructosekonsum fördert viszerale Fettanlagerung
Allgemeines
- Risiko für makrovaskuläre Erkrankungen 2- bis 4- fach erhöht (verglichen mit Personen ohne Diabetes)
- Ca. 65% alles Todesfälle bei Typ 2-Diabetikern sind durch einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall bedingt!
- Prognose dieser Erkrankungen schlecht:
- Ausgedehntere Veränderungen
- Ev. wenig Symptome („stummer Herzinfarkt“)
Nenne Beispiele für makrovaskuläre Folgeerkrankungen
- Bestimmt durch Ort und Ausdehnung des Verschlusses
- Beinarterien: peripher arterielle Verschlusskrankheit („Schaufensterkrankheit“), offenes Bein/diabetischer Fuss
- Bauch-/Nierenarterien
- Arterien des Gehirnkreislaufes: Hirnschlag (Insult)
- Herzkranzgefässe: Koronare Herzkrankheit (Herzinfarkt)
Was ist das Fazit zu Folgeerkrankungen?
- Diabetische Folgeerkrankungen sind weitgehend verhinderbar oder können im Verlauf aufgehalten werden.
- Diabetische Folgeerkrankungen müssen früh und regelmässig gesucht werden.
- Diabetische Folgeerkrankungen müssen gezielt und aggressiv therapiert werden
- Diabetische Folgeerkrankungen verursachen beträchtliche Kosten und sind zum grossen Teil für die erhöhte Sterblichkeit bei Diabetespatienten verantwortlich
- Diabetische Folgeerkrankungen werden unterteilt in:
- Makrovaskuläre Folgeerkrankungen
- Mikrovaskuläre Folgeerkrankungen
- Eine Prävention ist möglich (BZ-/BD-Einstellung, Kontrolle der anderen Risikofaktoren)
- Je tiefer der BZ, desto weniger mirkovaskuläre Ereignisse
Erkläre die intensivierte konventionelle Insulintherapie
- ICT: Intensivierte konventionelle Insulintherapie
- Bolus-Basal-Prinzip
- Typ 1 und Typ 2
- Basalinsulin ist definiert (1-2 x tgl. je nach Insulin)
- KH-Gehalt / Mahlzeit ist definiert
- Bolusinsulin nach Spritz-Schema = angepasst an die Höhe der Blutzuckerwerte; Korrektur ist in Dosis integriert(kann bei grösserer/geringerer KH-Menge angepasst werden)
Erkläre die funktionelle Insulintherapie
- FIT: Funktionelle Insulin Therapie
- Meist Typ 1
- Basalinsulin ist definiert (1-2 x tgl. je nach Insulin)
- Bolusinsulin wird an die KH-Menge angepasst
- Korrekturinsulin wird zusätzlich eingeplant
Erkläre die Consitnuous Subcuntanus Insulin Infusion
- CSII: Continuous Subcutanus Insulin Infusion
- Insulinpumpe
- Typ 1
- Basalrate ist auf 24 Std. aufgeteilt (prandiales Insulin)
- Bolusinsulin wird an die KH-Menge angepasst
- Korrekturinsulin wird zusätzlich eingeplant
Erkläre die supplementäre Insulintherapie
- SIT: supplementäre Insulin Therapie
- Blutzuckersenkende Medikamente und Insulintherapie
- Typ 2
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- 1 / 30
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