Kapitel 1 FFH
Kartei Details
| Karten | 54 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Psychologie |
| Stufe | Universität |
| Erstellt / Aktualisiert | 21.01.2013 / 24.12.2024 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/differentielle_psychologie_i_kap_1_persoenlichkeit_in_alltag_und_wissenschaft
|
| Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/differentielle_psychologie_i_kap_1_persoenlichkeit_in_alltag_und_wissenschaft/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Wie sind Eigenschaften, welche weder positiv noch negativ konnotiert sind, üblicherweise verteilt?
Normalverteilung
Variablen welcher Skalenniveaus können anhand von Mittelwert und Standardabweichung beschrieben werden?
Intervall- und Rationalskalen
Wie heißt jener Schätzbereich, der meist symmetrisch um einen Stichprobenwert liegt und mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit den wahren Wert beinhaltet?
Konfidenzintervall
Die Merkmale, mit denen sich die Differentielle Psychologie beschäftigt, z. B. Extraversion, Intelligenz, Ängstlichkeit etc., sind nicht direkt beobachtbar, sondern stellen etwas von PsychologInnen Geschaffenes dar. Aus diesem Grund spricht man von ......................... .......................... oder ........................... ...............................
hypothetischen Konstrukten, latenten Variablen
Wie werden Zusammenhänge zwischen Merkmalen häufig dargestellt?
mit linearen Korrelationen ( r )
"Je höher die Intelligenz einer Person, desto erfolgreicher ist sie im Berufsleben" ist eine ....................... Korrelation.
positive
Die Stärke des Zusammenhangs zweier Variablen kann zwischen ............... und ................ variieren. Eine .......................... bedeutet, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Variablen gibt.
+1, -1, Nullkorrelation
Was kann man anhand von Korrelationskoeffizienten nicht interptetieren?
man kann sie nicht kausal interpretieren; Aussagen über Kausalzusammenhänge (wenn - dann) sind nicht möglich
Aus einer Nullkorrelation zwischen zwei Variablen kann nicht geschlossen werden, dass.......
...... gar kein Zusammenhang zwischen diesen besteht. Korrelationen messen nur lineare Zusammenhänge, andere wie z..B. U-förmige führen auch zu Nullkorrelation.
Was sind Metaanalysen?
Zusammenfassungen von Primäruntersuchungen zu einem gewissen Themengebiet, das mit quantitativen statistischen Herangehensweisen erarbeitet wurde
Was ist das Hauptziel einer Metaanalyse?
die Größe interessierender Effekte zu schätzen
Vorteile einer Metaanalyse?
- umfassende Aufarbeitung eines bestimmten Themengebietes mit terminologischer Vereinheitlichung
- Stabilität von Effekten wird durch eine sehr große Stichprobe unterstützt
- Verzerrungen und Fehler werden relativiert
Welchen Nutzen hat die Alltagspsychologie in der Praxis und wo sind ihre Grenzen?
Nutzen: Vollständigkeit, Produktivität und Anwendbarkeit, Nachteil liegt in der mangelnden Explizitheit, Widerspruchsfreiheit, Sparsamkeit, empirischen Verankerung und empirischen Überprüfbarkeit
Ist die Stimmung beim wöchentlichen Abteilungsmeeting, eingeschätzt auf einer Skala von 1 bis 5 eine Persönlichkeitseigenschaft?
Die Stimmung beim Meeting ist kein Trait, weil sie pro Person und Tag variiert. Mittelt man allerdings die Stimmung über mehrere Wochen, erhält man einen zeitlich stabilen Trait, der auch Affekt (= Stimmungslage) genannt wird.
Qualität, Merkmalsausprägung und empirische Zugänglichkeit:
- hierarchische Positionen im Unternehmen
- Kündigungsabsicht geschätzt auf einer Skala mit 3 Items von 1 sehr schlecht bis 5 super
- Körpergewicht
- Anzahl Bewerbungsgespräche bis zur Erlangung eines ersten Arbeitsplatzes
1. qualitativ, diskret, latent
2. quantitativ, stetig, latent
3. quantitativ, stetig, manifest
4. quantitativ, diskret, manifest
Beim Verfeinern des ersten Eindrucks von der Persönlichkeit eines Mitmenschen wird von konkret beobachtbaren ....... einer Person auf ihr nicht beobachtbares .................. geschlossen (Asendorpf, 2009).
Verhaltenstendenzen, Erleben
Gemäß Laucken (1974) besteht das Alltagsverständnis der Psychologie aus ......................... über ..........................
Vorstellungen, Dispositionen
Was versteht man in der Alltagspsychologie unter Dispositionen (Traits)?
Unter Dispositionen versteht man überdauernde Merkmale bzw. Eigenschaften einer Person, die für ihr Verhalten verantwortlich gemacht werden. Sie sind mittelfristig (Wochen/Monate) stabil und bewegen eine Person dazu, in einer bestimmten Situation ein ganz bestimmtes Verhalten zu zeigen.
Inwiefern unterscheiden sich Dispositionen von konkretem Verhalten?
Das Verhalten einer Person ist sehr spezifisch und verändert sich auch rasch. Dispositionen (Traits) sind dagegen zeitlich stabiler und können als Verallgemeinerungen von Verhaltenseigenschaften betrachtet werden. Dispositionen sollten sowohl längsschnittliche als auch querschnittliche Stabilität aufweisen.
Was bedeutet "längsschnittliche Stabilität einer Disposition"?
dass sich eine Person in derselben Situation, wenn sie zu einem anderen Zeitpunkt wiederkehrt, sehr ähnlich verhalten sollte
Was bedeutet "querschnittliche Stabilität einer Disposition"?
dass sich eine Person in verschiedenen (aber ähnlichen) Situationen in ähnlicher Weise verhalten sollte
Im Rahmen alltagspsychologischer Erklärungen sind die einzelnen Dispositionen nicht ..................... voneinander zu betrachten. Sie sind sowohl .................... als auch ........................... miteinander verknüpft.
unabhängig, vertikal, horizontal
Was bedeutet vertikale Verknüpfung?
Die vertikale Verknüpfung kommt durch den Glauben zustande, dass bestimmte eng definierte Dispositionen anderen, weiter definierten Definitionen untergeordnet sind. (Beispiel Ängstlichkeit beim Sprechen, Blutabnehmen, beim Reisen im Flugzeug). Diese Annahme ist nur teilweise richtig.
Was bedeutet horizontale Verknüpfung?
Die horizontale Verknüpfung von Dispositionen kommt durch die Vermutung zustande, dass bestimmte Traits gemeinsam auftreten. (Beispiel Gutaussehende sind intelligenter). Dabei handelt es sich um ein Vorurteil.
Nenne die allgemeinen Qualitätskriterien einer Wissenschaft.
- Explizitheit
- Widerspruchsfreiheit
- Vollständigkeit
- Sparsamkeit
- Produktivität
- Anwendbarkeit
Nenne die Zusatzkriterien einer empirischen Wissenschaft.
- Empirische Verankerung
- Empirische Prüfbarkeit
Was bedeutet Explizitheit?
Explizitheit bedeutet klare Definition der Begriffe. Dadurch wird sie von unterschiedlichen WissenschaftlerInnen in gleicher Weise verstanden.
trifft auf Alltagspsychologie nicht zu
Was bedeutet Widerspruchsfreiheit?
Widerspruchsfreiheit bedeutet Fehlen sich widersprechender Aussagen.
trifft auf Alltagspsychologie nicht zu
Was bedeutet Vollständigkeit?
Vollständigkeit bedeutet, dass alles Bekannte erklärt werden kann.
Dieses Kriterium wird von der Alltagspsychologie erfüllt, daraus ergeben sich jedoch oft Widersprüche.
Was bedeutet Sparsamkeit?
Die Theorie soll mit möglichst wenigen Grundbegriffen auskommen.
wird von der Alltagspsychologie nicht erfüllt
-
- 1 / 54
-
