Diff Einführung/ Psychoanalyse
Freud, Adler, Jung, Erikson
Freud, Adler, Jung, Erikson
Set of flashcards Details
Flashcards | 65 |
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Students | 14 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 02.05.2012 / 20.05.2022 |
Weblink |
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Beschreibe das epigenetische Prinzip von Erikson (ZF)!
Epigenese: Phasen bauen aufeinander auf. In jeder Phase gibts Konflikte zwischen neuen Lebensdimensionen. Alle Phasen sind gleichwertig. Konflikte früherer Stufen sind lebenslang latent, solange sie nicht gelöst werden. Konflikte zwischen Ich und sozialer Wet kann man nur durch soziale Lösung beseitigen.
Welche beiden Merkmale haben alle Abwehrmechanismen gemeinsam?
- verleugnen/verfälschen Realität
- sind unbewusst
Verdrängung?
Bedrohlicher Es-Impuls wird vom Ich verdrängt
Reaktionsbildung?
Paar von ambivalenten Haltungen (Liebe/Hass) --> etwas überwiegt --> übertriebenes Lieben entsteht z.B., obwohl man eigentlich hasst
Rein auf Gefühle mit bestimmten Erfahrungen bezogen. Vorgang ist von Gefühlen abgegrenzt --> Gefühlsverdrängung. Bestimmter Gedanke, der einem Angst macht, wird isoliert durch Assoziationsketten. Kette wird unterbrochen, betreffendes Erlebnis kann dann nicht mehr ins Bewusstsein gelangen
Ungeschehenmachen?
Handlung dient dem Zweck, einen Schaden wieder gut zu machen (z.B. trösten, nachdem man geschlagen hat)
Verleugnung?
Unangenehme Aspekte der Wirklichkeit werden durch Wunschfantasien geleugnet
Projektion?
Eigener Wunsch wird anderen Personen/Objekten zugeschrieben
Wendung gegen das Selbst?
Triebimpuls wird gegen sich selbst gewendet, obwohl er auf andere zutrifft
Fixierung?
Persönlichkeit entwickelt sich durch verschiedene Phasen- Neue Erfahrungen können zu Ängsten führen. Person wird fixiert, bleibt in einer Phase stecken.
Regression?
Person fällt auf frühere Ebene zurück
Verschiebung?
Aufgestaute Triebenergien werden auf weniger gefährliche Objekte/Personen verschoben
Rationalisierung?
Man redet sich ein, das eigene Verhalten sei gerechtfertigt durch Begründung, und nicht durch Triebe gesteuert
Beschreibe, wie lange die einzelnen Phasen der psychosexuellen Entwicklung nach Freud dauern!
1) Orale Phase, bis 1.5
2) Anale Phase, 1.5 - 3
3) Phallische Phase, 3 - 5
4) Latenzphase, 6 - Pubertät
5) Genitale Phase, ab Pubertät
Womit beschäftigen sich differentialpsychologische Fragestellungen?
1) mit der Beschaffenheit von Merkmalen, in denen es interindividuelle Differenzen gibt
2) dem Ausmass dieser Differenzen
3) der welchselseitigen Abhängigkeit von Merkmalen
4) Ursachen der Differenzen
5) Beeinflussung der Differenzen durch Training, Umweltveränderungen, Medikamente etc.
Welche drei Arten von Normen unterscheidet Allport?
1) Universelle Normen (Vgl. mit der allg. Bevölkerung "alle haben 2 Beine")
2) Gruppennormen (Übergang zu universellen Normen fliessend, "ein typischer Geschäftsmann")
3) Individuellle Normen ("Er ist heute nicht er selbst")
Bsp. für eine idiosynkratische Norm?
"Jeder Mensch ist in gewisser Hinsicht wie kein anderer"
Beschreibe die Humoralpathologie/Viersäftelehre (Vorgeschichte der Diff&Pers.Psych)
1) Melancholiker: Körpersaft Schwarze Galle / Element Erde
2) Sanguiniker: Blut / Luft
3) Choleriker: Gelbe Galle / Feuer
4) Phlegmatiker: Schleim / Wasser
3 Unterarten der Psychognostik
a) Physiognomik (von Gesichtszügen der Leute auf entsprechende Tiere, dann auf Eigenschaften schliessen -- Lavater)
b) Phrenologie (von Schädelstruktur auf Persönlichkeitsmerkmale schliessen -- Gall)
c) Graphologie (Handschrift - Persönlichkeit -- Hippolyte/Abbé)
Wer machte die These der Phrenologie international populär?
Spurzheim
Was machte Gall mit seiner Phrenologie?
19 Schädeleinheiten treten auch beim Tier auf --> Quantitative Unterscheidung Mensch-Tier. Doch Grundunterschied: freier Wille
Kritik an der Psychognostik?
- willkürliches HErauspicken von einzelnen Symptomgruppen (z.B. Schrift/Schädel) und als alleiniges Erkenntnismittel verwenden.
Wer machte frühe naturwissenschaftliche und experimentelle Ansätze?
Galton, Spearman und Cattell
Wer versuchte als erstes aufzuzeigen, was alles zur Person gehört?und was gehört dazu?
Guilford:
Interesse = konstante Wünsche nach best. Betätigung
Einstellung = konstante Haltungen, die sich mit sozialen Sachverhalten beschäftigen
Temperament =negativ definiert, unscharf. Oft Sammelbegriff für alles, was nicht in andere Kategorien passt.
Eignung = setzt Fähigkeiten voraus
Morphologie = äusserliches, körperliches
Physiologie = körperlich innerlich, Pulsfrequenz, Stoffwechsel etc.
Bedürfnis = konstante Wüsnche nach bestimmten Zuständen (Hunger also nicht, denn der ist nicht konstant)
--> Persönlichkeit
Beschreibe zwei grundlegende Hypothesen der Psychoanalyse
1) Prinzip der psychischen Determiniertheit oder Kausalität; kein Vh geschieht ohne Grund
2) Annahme, dass Bewusstheit eher ein aussergewöhnliches als regelmässiges Attribut psychischer Prozesse ist. - meist sind wir uns Gründen nicht bewusst
Beschreibe vorbewusste Phänomene
Aufmerksamkeit auf etwas lenken
Beschreibe unbewusste Phänomene
Können nicht ohne Weiteres ins Bewusstsein gelangen; nur durch Anstrengung / Psychotherapeut
Was ist ein Trieb?
Genbeingt, ruft Zustand psychischer Erregung/Spannung hervor
Beschreibe das ES
- Reservoir der psych. Energie
- Lustprinzip
- kein Wissen von objektiver Realität
- Reflexe (z.B. Niesen), Primärprozesse (z.B- kognitive Verhaltensweisen)
- gewissermassen autistisch, da es nicht weiss, was es ausserhalb noch gibt
- unlogische Inhalte keine räumlichen und zeitlichen Gesetze
--> biologische Komponente des psych. Apparats
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