Die Erde - Wandel durch Entwicklung (Grundbegriffe)
Diercke Geografie S. 280 Grundbegriffe
Diercke Geografie S. 280 Grundbegriffe
Kartei Details
Karten | 29 |
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Lernende | 18 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geographie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 16.04.2016 / 05.09.2022 |
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Armutsgrenze
Die Armutsgrenze bezeichnet ein Einkommen, unterhalb dessen der Erwerb alle lebensnotwendigen Ressourcen nicht mehr möglich ist, also Armut vorliegt.
In der Schweiz gelten Einzelpersonen, die nach Bezahlung der Mietkosten einer zweckmäßigen Wohnung und der Krankenversicherungsprämie weniger als etwa 1000 Franken pro Monat ausgeben können, als arm
Da in fast allen Gesellschaften Armut vorkommt, ist die Armutsgrenze ein Massstab, um Armut in Zahlen auszudrücken.
Aufschüttungsebene
Als Aufschüttungsebene bezeichnet man eine Ebene, in der Lockermaterial (Sand, Kies) von Flüssen abgelagert wird, vor allem im Bereich von Flussauen.Beispiel: Gangesebene
Bevölkerungsdichte
Die Bevölkerungsdichte wird auch Einwohnerdichte genannt. Die Bevölkerungsdichte ist die Anzahl der Einwohner pro Fläche für ein bestimmtes Gebiet (Staat oder Region ).
Es wird meistens mit Einwohner pro Quadratkilometer angegeben. Man errechnet es mit der Einwohnerzahl durch die Quadratkilometer.
Bevölkerungswachstum
Bevölkerungswachstum beschreibt die Entwicklung der Zahl der Menschen auf einer bestimmten Fläche.
Dies ergibt sich also aus der Geburts- und Sterberate, dazu kommt noch das Migrationssaldo, dass bedeutet, die Menschen, die ins Land kommen, werden auch dazu gezählt. Also die Ein- und Auswanderungsraten. Je nach Zahl sagt man Bevölkerungswachstum oder Bevölkerungsrückgang.
Demografischer Übergang
Der Begriff demografischer Übergang beschreibt in der Demografie die modellhafte Erklärung von Bevölkerungszahl und –zusammensetzung von Staaten bzw. Gesellschaften im historischen Verlauf. Also zum Beispiel Bevölkerungszuwachs oder wie hoch die Sterberate über mehrere Jahre war.
Demografie= Bevölkerungswissenschaft
Entwicklungsland
Das ist eine Bezeichnung für ein Land, das noch unterentwickelt ist. Ein Entwicklungsland hat den Status eines Industrielandes noch nicht erreicht. Entwicklungsländer sind meistens arm.
Fairer Handel
Gemeint ist damit ein Handel ohne Beschränkung (Quoten, Handelsbeschränkung, Einfuhrbestimmung usw.) oder übervorteilende Preise. Die Preise decken sowohl die Produktionskosten ab als auch die alltäglichen Lebenshaltungskosten. Die Kleinbauern in den Erzeugerländern arbeiten unter besseren Bedingungen und erhalten durch den fairen Handel immer bessere Preise als über den normalen Markt.
Familienplanung
Es bezeichnet die Massnahme zur Begrenzung der Geburten in Ländern mit hohem Bevölkerungswachstum. Zur Familienplanung gehören die Beratung über Verhütung vor Schwangerschaften und die Ausgabe von Mitteln zur Schwangerschaftsverhütung.
Favela
Favelas sind sogenannte Slums / Armenviertel, die sich am Rande von Grossstädten in Lateinamerika befinden
Geburtenkontrolle
Ist ein heute nur noch selten verwendeter Begriff für die Massnahmen zur Beschränkung von Geburten, wie z.B. Abtreibung oder Verhütung. Diese Geburtenkontrolle wurde in den Jahren durch die Familienplanung fast ganz ersetzt.
Grundbedürfnisse
Grundbedürfnisse sind Dinge, die man zum Leben braucht, ohne dies kann man nicht überleben. Der Mensch hat acht Grundbedürfnisse:
Nahrung: ohne die würde er verhungern
Unterkunft: dass man ein Dach überm Kopf hat und einen festen Wohnsitz
ärztliche Versorgung: wenn man krank ist
Arbeit um Geld zu verdienen
politische Mitbestimmung: um für sich mitbestimmen zu können
Trinkwasser: ohne es würden wir verdursten
Kleidung: ohne sie würde man frieren
Bildung: ohne sie bekommt man meist keine Stell. Je schlechter die Bildung, desto geringer sind die Aufstiegschancen
HDI (Human Development Index)
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nation (UN) veröffentlicht jährlich den HdI, der als Wohlstand-Indikator für einzelne Länder genutzt wird. Er berücksichtigt das Pro-Kopf-Einkommen sowie die Lebenserwartung und den Bildungsgrad der Bevölkerung des Landes.
Industrieland
Im Vergleich zu einem Entwicklungsland ein weit entwickeltes Land mit einem hohen Pro-Kopf-Einkommen. Ein hoher Anteil an Beschäftigung in der Industrie und im Dienstleistungssektor sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur sind weitere Merkmale eines Industrielandes.
Kastensystem
Das Kastensystem ist eines der Hauptmerkmale der indischen Gesellschaft. Dort wird jeder Mensch aufgrund seines Karmas in eine bestimmte Kaste hineingeboren. Welcher Kaste man angehört ist vererbbar, diese entscheidet auch den späteren Ehepartner. Es gibt vier verschiedene Kasten, denen man angehörig sein kann:
Die Brahmanen, zu denen die Lehrer gehören, sie führen die restlichen Leute,
die Ksatriyas sind die Krieger, ihnen gilt die Aufgabe, die anderen zu beschützen,
die Vaisyas, zu denen die Geschäftsleute und Bauern gehören und
die Sudras, zu der die Arbeiterklasse gehört.
Kleine Tigerstaaten
Als kleine Tigerstaaten wird jedes Land in Ost- und Südostasien bezeichnet, welches sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert wirtschaftlich enorm weiterentwickelt hat. Dabei handelt es sich um die Länder Südkorea, Taiwan, Hong Kong und Singapur. Diese Länder gehörten vor wenigen Jahrzenten noch zu den ärmsten Entwicklungsregionen der Welt.
Kolonialzeit
Die Kolonialzeit dauerte vom 16. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Kolonien sind ausserstaatliche Besetzungen eines Staates, der Kolonialmacht. Gründe waren z.B. Landgewinnung und Rohstoffe.Die meisten der heutigen Entwicklungsländer waren bis in das 20. Jahrhundert Kolonien europäischer Staaten.
Landflucht
Abwanderung eines großen Teils der Landbevölkerung, besonders bäuerlicher Herkunft, aus den ländlichen Gebieten in die Städte wegen der meist besseren Arbeits- und Lebensbedingungen.
Durch den Zuzug in die Städte kommt es zum Bau neuer Häuser, Straßen und Versorgungseinrichtungen. Somit dehnen sich die Städte immer weiter aus und verbrauchen Flächen der „freien Natur“.
Landwirtschaftliche Nutzfläche
Eine landwirtschaftliche Nutzfläche steht durch ihre naturräumliche Ausstattung einer landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung.
Migration
Es gbit zwei Arten von Migration.Die Immigration bezeichnet die Menschen, die in ein Land einwandern.Ein Emmigrant ist jemand, der in ein anderes Land auswandert. Gründe für Ein- und Auswanderung können z.B. politische (Krieg, Unzufriedenheit mit der Regierung, Verfolgung) oder wirtschaftliche (Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzwechsel) sein.
Monsun
Unter dem Begriff Monsun versteht man, eine grossräumige Luftzirkulation in den Tropen und Subtropen. Ein Merkmal des Monsuns sind die sehr richtungsstabilen Monsunwinde in Verbindung mit einer zweimaligen Umkehr der häufigsten Windrichtung im Verlauf eines Jahres. Es gibt auch ein Monsunklima, dass trägt den Namen, weil der Monsun warme Luft und eine hohe Feuchtigkeit mit ins Land bringt.
Neulandgewinnung
Neulandgewinnung bedeutet der Gewinn von neuem Nutzland zum Beispiel an Küsten oder in Trockengebieten.
Schwellenland
Das ist ein Land, das aufgrund seiner wirtschaftlichen Entwicklung verhältnismässig weit fortgeschritten ist - ein Land auf der Schwelle von der Agrar- zur Industriegesellschaft. Vielfach kann jedoch die gesellschaftliche und soziale Entwicklung im Lande (Lebenserwartung, Alphabetisierungsgrad, demokratische Strukturen) nicht mit der wirtschaftlich-technischen Entwicklung mithalten. Beispiele sind: Südafrika, Saudi-Arabien, Argentinien, Brasilien und Indien.
Slum
Ein Slum ist ein dicht besiedeltes Stadtviertel der unteren Bevölkerungsgruppen mit mangelhafter Infrastruktur. Umgangssprachlich werden heute übervölkerte und verwahrloste Elendsviertel von Städten, die gewöhnlich von sehr armen Menschen, oft städtischen Zuwanderern bewohnt werden, als Slum bezeichnet.
Terms of Trade
Es bezeichnet das Verhätnis zwischen Exportpreisen und Importpreisen.Das Verhältnis verschlechtert sich für ein Land, wenn die Exportpreise fallen und die Importpreise steigen oder die Exportpreise langsamer steigen als die Importpreise.
Unterentwicklung:
Ein Land, das an Unterentwicklung leidet, hat Rückstände in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Strukturen zu beklagen. Die Entwicklung wird in vielen solcher Staaten durch ungünstige Naturfaktoren und Korruption erschwert.
Wanderarbeiter
Wanderarbeiter sind Erwerbspersonen die ihren Arbeitsplatz weit entfernt von ihrem Wohnort aufsuchen müssen. Sie verlassen zur Arbeitsaufnahme ihr Herkunftsland. Zu den sogenannten Wanderarbeitern gehören; Grenzgänger, Saisonarbeitnehmer, Seeleute, reisende Arbeitnehmer, projektgebundene Arbeitnehmer und Selbstständige.
Ökumene
Ist der von Menschen besiedelte Teil der Erde
UNO
Die UNO, ausgeschrieben United Nations Organization, auf Deutsch Organisation der Vereinten Nationen ist eine internationale Organisation, welche für die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit zuständig sein soll. Bei ihnen steht ausserdem die Unterstützung im wirtschaftlichen, sozialen und wohltätigen Gebiet im Vordergrund. Die UNO und ihre Unterorganisationen sind mehrfache Träger des Friedensnobelpreises
Urbanisierung
bezeichnet die Ausbreitung städtischer Lebensformen und Verhaltensweisen und die daraus entstehenden räumlichen Strukturen und Prozesse. Urbanisierung beschreibt demnach nicht das Wachstum von Städten, sondern einen Veränderungsprozess, in dessen Verlauf sich die Sozial- Berufs- und Erwerbsstrukturen bisher ländlich geprägter Räume wandelt.
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