Deutsch FÖR
2.Sem
2.Sem
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 69 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Allemand |
| Niveau | Université |
| Crée / Actualisé | 17.06.2015 / 05.07.2015 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/box/deutsch_foer
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| Intégrer |
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Warum findet man beim etwas fortgeschrittenen Schreiber - alphabetische Strategie -Wörter wie Shant? Zwei Schreibstellen sind falsch. Welche Erklärungen lassen sich finden?
(Sand). <Sh>durch gedehnte Sprechen des Wortes zur Analyse der Lautstroms, <t> entsteht im Rahme der Auslautverhärtung. Hat seine Lautanalytischen Fertigkeiten verbessert d.h. Kind bemüht sich ganz genau herauszuhören, welche Laute sich im Wort befinden. Dies versucht es durch gedehntes Sprechen zu erreichen
GPK, gedehntes Sprechen: Khint = eigentlich Kind
Leser, die die orthographische Strategie nutzen, erkennen „auf einen Blick“ Einheiten die größer als Grapheme sind. Nennen Sie zwei.
Silben
Morpheme
Beschreiben sie die Studie von May. Was waren die wesentlichen Ergebnisse?
Schüler 1.Klasse in 1/2 Jahren Abständen sollten Worte schreiben wie Mund, Fahrrad, Blätter (diktiert)
Wörter in Schreibstellen unterteilt: B L Ä T T E R =>
Fehlerkennzeichnen die Lernentwicklung
Fehler sind nicht nur unvermeidlich, sondern auch Vorzeichen einer produktiven Weiterentwicklung. Sie sind so etwas wie Fenster zum schriftsprachlichen Denken der Kinder.
zwei Fehlerarten fast ausschließlich:
Wortauslassungen und willkürliche Schreibungen
„Schwache Schüler machen zu wenige Fehler“. Was ist der Hintergrund dieser Aussage?
Diese Kinder versuchen dem Schreiben aus dem Weg zu gehen -> weniger Fehler
Skizzieren sie Colthearts Zweiwegemodell des Worterkennens
indirekt direkt
Was ist unter phonologischer Bewusstheit zu verstehen? Wie unterscheiden sich phonologische Bewusstheit im engeren und im weiteren Sinne?
die Fähigkeit Aufmerksamkeit auf die formalen Eigenschaften der gesprochenen Sprache zu lenken
Engeren Sinne: bewusster Umgang mit lautlicher Struktur (Phonemanalyse, Phonemsynthese)
Weiterem:Wahrnehmung von gröberen sprachlichen Einheiten (Segmentieren von Wörtern in Silben, Erkennen von Wortreimen)
Auslautbestimmung, Reimaufgaben, Laute im Wort ersetzen, Phonemsynthese, Silbensegmentierung: Ordnen sie diese Aufgaben der phonologischen Bewusstheit im engeren bzw. im weiteren Sinne zu.
Eng: Auslautbestimmung, Laute im Wort ersetzen, Phonemsynthese,
Weit: Silbensegmentierung, Reimaufgaben
Skizzieren Sie die Anfänge der wissenschaftlichen Erforschung der Legasthenie.
Ende 19 Jhd, Hirnverletzungen -> Wortblindheit (Schwierigkeiten Buchstaben zu erkennen, bei Bildern nicht)
1896 Morgan: "kogenitale Wortblindheit"
1916 Ranschburg: "Legasthenie"
Von welcher Annahmen ging Ranschburg aus.
Legasthenie= geistige Schwäche
Seit 1978 spricht die Kultusministerkonferenz nicht mehr von Legasthenikern, sondern von Kindern mit „besonderen Problemen beim Erlernen des Lesens und des Schreibens“. Was ändert sich an den Diagnosekriterien?
"Legathenie" wurde durch Lese- Rechtschreibschwäche ersetzt
nicht mehr IQ sonder Leistung in anderen Fächern als Diagnosekriteium
Wer stellt in hessischen Schulen besondere Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben fest? Welches sind die Diagnosekriterien?
Die Schule (qualifizierte Lehrkraft)
Fachgutachten, auf Grund von Förderplänen,
Welche Aussagen zur Ätiologie findet man in der bayerischen Schulgesetzgebung zu Lese-Rechtschreibstörungen? Wer stellt in Bayern die Diagnose Legasthenie? Welche Schüler haben Anspruch auf Nachteilsausgleich?
LRStörung (Legasthenie) biologische Ursachen (zentrale Nervensystem)
LRSchwäche (LRS)
Nachteilausgleich: kognitiv Schwachen, bei Legasthenie MUSS, bei LRS KANN geben
Diagnose: Schule-> Schulpsychologe -> Facharzt
Nach § 35a SGBVIII haben Kinder und Jugendliche Anspruch auf Eingliederungshilfe, […] wenn ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist oder eine solche Beeinträchtigung zu erwarten ist. Hieraus kann ein Anspruch auf außerschulischer Therapie und Nachhilfe abgeleitet werden. Warum weigern sich die örtlichen Sozialhilfeträger sehr oft die Leistungen zu erstatten?
keine Kohle.
Besondere Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben lassen sich auch phänomenologisch betrachten. Konstruieren Sie je ein Beispiel.
phänomenologisch: auf Fehlerarten ausgerichtet
leistungsorientiert: auf qualitative Normen ausgerichtet
Beispiel: Verdrehung von Buchstaben im Wort: b/d, p/q
Warum mahnt Grissemann zur Vorsicht, bei der Zuschreibung von legastheniespezifischen Fehlern?
.ES GIBT KEINE LEGASTHENIESPEZIFISCHEN FEHLER.
Welches sind die ersten Vorstufen der Schrift?
Ritzungen in Lehmwände 55.000 v.Chr. (Nachahmungstrieb)
Beschreiben Sie die frühesten Mittel zur Speicherung von Informationen.
Tokens = kleine Tonnachbildungen von Handelsgütern
Wo und wann wurden die wohl frühesten Schrifterzeugnisse gefunden? Verdeutlichen Sie an einem Beispiel, warum diese frühen Schrifterzeugnisse leicht zu verstehen waren.
Uruk, 3200 v.Chr., protosumerische Schrift: Bezeichnete = Bildzeichen
Wie funktioniert das „BLISS – System“ und in welchen Bereichen wird es genutzt
2500 genormte Symbole unabhängig von Sprache, in über 30 Ländern verwendet, gB-Pädagogik
In Japan findet sich auch heute noch eine Silbenschrift: Die Katakana-Silbenschrift . Wozu wird diese verwendet?
Sie wird vorwiegend für Fremdwörter (heute meistens aus dem Englischen) verwendet. Oder Nachnamen (Toyota usw.))
Kennzeichnen Sie die wesentlichen Etappen der Schriftentwicklung ab ca. 2500 v. Chr. bis ca. 800 n. Chr.
2500 v.Chr. Babylonier: sumerische Keilschrift -> zu Silbenschrift
1100 v.Chr. Phönizier erfinden Konsonanten Alphabet (22 Zeichen)
800 v.Chr. Griechen übernehmen phönizisches Alphabet +fügen Vokale hinzu
500 v.Chr. Griechen: Schreibrichtung von links nach rechts
800 n.Chr: Einführung von Kleinbuchstaben (Minuskel)
(Großbuchstaben = Majuskel)
Wie lässt sich Lesen definieren?
schriftlich niedergelegte Informationen aufnehmen und verstehen
Wie lässt sich Lesen in einer vereinfachenden Sichtweise (simple view) beschreiben.
Rekodieren x Spachverstehen
Schrift -> Sprache, Wörter -> Bedeutung
Worin zeigt sich die Lesefertigkeit?
Lesegeschwindigkeit
Lesegenauigkeit
Betonung
Wie wird der Lesbarkeitsindex (Lix) berechnet?
Lix = DSL + PLW
Durchschnittliche Satzlänge (Anzahl der Wörter/Sätze)
Prozentsatz langer Wörter (mehr als 6 Buchstaben)
Wie groß war der Anteil der Leser in der Bevölkerung um 1800 und um 1900 (Angabe in %)?
1800-25%
1900-90%
(1830-40%, 1870-75%)
Lesen lässt sich weiter fassen als das Lesen der Alphabetschrift. Was macht Lesen (ob im engeren oder weiteren Sinne) aus?
Bildschrift lesen (weiteren), Rekodieren von Alphabetschrift (engeren)
Was machen Icons aus?
Was machen Symbole aus?
Wo ist der Ursprung des erweiternden Lesens zu suchen?
Das Kind muss den Zusammenhang zwischen einem Gegenstand und einem Zeichen(Symbol) herstellen.
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