D1
Modul D1 SA FHSSG
Modul D1 SA FHSSG
Kartei Details
Karten | 66 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 10.04.2016 / 16.04.2020 |
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FAMILIENRECHT
Was regelt das Trennungsurteil?
Ist die Aufhebung des gemeinsamen Haushalts begründet, so muss das Gericht auf Begehren eines Ehegatten die Geldbeträge festsetzen ( die der wirtschaftlich schwächeren Seite geschuldet sind, die Benützung von Wohnung und Hausrat regeln, ev. eine Gütertrennung angeordnen.
FAMILIENRECHT
Was passiert, wenn ein Ehegatte seine Unterhaltspflicht erfüllt?
Erfüllt ein Eihegatte seine Unterhaltspflich gegenüber der Familie nicht, so kann das Gericht dessen Schuldner abweisen, ihre Zahlungen ganz oder teilweise dem anderen Ehegatten leisten. In art. 178 Einschränkung der Verfügung über gewisse Vermögenswerte eines Ehegatten zu Sicherung der Verpflichtungen, die gemeinsam eingegangen worden sind.
FAMILIENRECHT
Wie entsteht das Kindsverhältnisses (Vaterschaft)?
Zwischen dem Kind und dem Vater wird das Kndesverhältnis kraft Ehe mit der Mutter oder durch das Gericht gestgestellt
Ist das Kind während der Ehe geboren, so gilt der Ehemann als Vater
Stirbt der Ehemann, so gilt er als Vater, wenn das Kind innert 300 Tagen nach seinem Tod geboren wird oder bei späterer Geburt nachgewiesermassen vor dem Tod des Ehemannes gezeutgt worden ist. -->Vaterschaftsvermutung
FAMILIENRECHT
Wer kann die Vaterschaftsvermutung vor Gericht angefochten werden?
vom Ehemann
vom Kind, wenn während seiner Unmündigkeit der gemeinsame Haushalt der Eltern aufgehört hat.
-->Die Klage geht im ersten Fall gegen das Kind und die Mutter, im zweiten gegen den Ehmann und die Mutter ; das Kind darf bis ein Jahr nach Erreichen der Müdnigkeit klagen!
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FAMILIENRECHT
Wer kann die Vaterschaftsanerkennung anfechten?
Diese kann von allen Interessierten angefochten werden; u.a. auch von der Heimat- oder Wohsitzgemeinde.
Klage auf Feststellung des Kindesverhältnisses --> die Klage richtet sich gegen den Vater, falls verstorben gegen seine Nachkommen, Eltern, Geschwister.
FAMILIENRECHT
Wie sieht es mit dem Bürgerrecht des Kindes aus?
Das Kind erhält das Kantons- und Gemeindebürgerrecht des Erlternteild, dessen Namen es trägt. Erwirbt das Kind während der Minderjährigkeit den Namen des anderen Elternteils, so erhält es dessen Kantons- und Gemeindebürgerrecht antelle des bisherigen.
FAMILIENRECHT
Wie ist das Eltern-Kind Verhältnis geregelt?
Eltern und Kinder sind einander allen Beistand, alle Rücksicht und Achtung schuldig, die das Wohl der Gemeinschaft erfordert.
(Dieser Artikel wird im Gegenteil : nicht Beistand, nicht Rücksicht und nicht Achtung zur Anwendung gebrach.)
FAMILIENRECHT
Steht jedem Kind der Umgang mit beiden Eltern zu?
Ja: Eltern, denen die elterliche Sorge oder Obhut nicht zusteht, und das unmündige Kind haben gegenseitig Anspruch auf angemessenen persönlichen Verkehr.
Der Vater oder die Mutter können veralngen, dass ihr Anspruch auf persönlichen Verkehr geregelt wird.
Der Vater und die Mutter haben alles zu unterlassen, was das Verältnis des Kindes zum anderen Elternteil beeinträchtigt oder die Aufgabe der erziehenden Person erschwert.
Das Recht auf prsölichen Verkehr dann aus wichtigen Gründen entzogen werden.
Das Recht auf presönlichen Verkehr erlischt, sobald das Kind mit dem Ziel künftiger Adoptio untergebracht wird.
Unter aussrordenlichen Umständen kann der Anspruch auf prsönlichen Verikehr auch anderen Personen, insbesonder Verwandten eingeräumt werden.
SCHEIDUNGSRECHT
Welche zwei Dinge sieht das ZGB im Bezug auf Scheidung vor?
Sieht zwei Dinge vor:
1. Erklärt die Ehe für Auflöslich. Staat bezieht keine moralische Stellung dazu. Es gibt keine Schuldfrage mehr.
2. Greift verfahrenstechnisch ein um die Schwirigkeiten zu minimieren.
SCHEIDUNGSRECHT
Welche Scheidungsprozesse gibt es in der Schweiz?
Bei Scheidung auf gemeinsames Begehren. Ist gemäss ZGB der Regelfall. (Richter stellt keine Frage, nach warum und ob; lediglich rechtliche überprüfung)
- Umfängliche Einigung vor der Scheidung über Anwalt
- Teileinigung: über den grossen Teil der Fragen hat man sich geeinigt. (Macht keinen Sinn, wenn sich Eheleute nicht einig sind darüber, wo die Kinder hin gehen)
Scheidung auf Klage: Man ist sich nicht einig, ob man Scheidet. Man kommt auf die Anklagebank. (Mehr Frauen klagen)
- Mit Wartezeit heisst Getrenntleben. Idee des Staates ist, dass man ich wieder findet.(entfällt langsam)
- Ohne Wartezeit Umstand noch verheiratet zu sein ist rufschädigend, nachgweisenes Mobbing, es kam während der Ehe zu schwerwiegenden Übergriffen. (nicht zumutbar)
SCHEIDUNGSRECHT
Was ist eine umfängliche Einigung?
Die Scheidung bedeutet, dass aus eins wieder zwei wird. Das bedeutet:
- Gütertrennung (alles wird geteilt, ausser ganz persöliche Sachen) --> Grundregel: bei ungleicher Verteilung der Güter wird eine Augleichszahlungsklausel in das Scheidungsurteil aufgenommen.
- AHV hat Mitversicherung des Ehepartners, wenn der Verdienende mehr als das Doppelte des Minimalbeitrags einzahlt. Bei Kindern Erziehungsgutschriften, diese werden bei einer Scheidung auch getreilt. Es sind auch Betreuungsgutschriften (Betreuung Mutter...) möglich, diese müssen angemeldet werden bei der Ausgleichskasse.
- PK nur für Nichtselbständige
- 3A: Geschützt
- 3B einfach aufzulösen.Müsste im Trennungsfall blockiert werden.
- Teilungen nicht mehr möglich, wenn Rente bezogen wird.
Man muss für den eigenen Unterhalt aufkommen, wenn dies unzumutbar ist.
SCHEIDUNGSRECHT
Was ist eine "Angemessene Ausbildung der Kinder"?
Den Möglichkeiten des Kindes angemessen (bis 18).
Die Eltern zahlen dem Kind die Ausbildung soweit dies möglich ist.
Matura gilt nicht als Berufsabschluss, da es keine beruflichen Perspektiven öffnet.
SCHEIDUNGSRECHT
Wie kann eine Kinderalimente geregelt werden?
- Unterhaltsbeitrag bis ende der ersten Ausbildung
- Unterhaltsbeitrag für Kind oder nach 18J.
- Abstufungen
SCHEIDUNGSRECHT
Was ist wenn der Unterhaltspflichtige stirbt?
Die Unterhaltspflicht entfällt. Die Kinder erben das Vermögen, müssen aber dem anderen Elternteil nichts leisten.
EINFÜHRUNG RECHT
Was ist der Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit?
Recht: (Rechtsordunug) Gesamtheit aller Normen, die in einem Staat gelten; Auch-Vertragsrecht, das was Personen durch Vertärge miteinander vereinbaren --> =geltendes Recht
Gerechtigkeit: Philosophische Herausforderung --> = moralisch gebotenes Recht
EINFÜHRUNG RECHT
Was ist die Aufgabe der Sozialen Arbeit im Bezug auf Recht?
Rechtsordung nach Legitimatin und Ermächtigung absuchen, um zugunsten der VerliererInnen zu inervenieren. (Johannes Schleicher)
EINFÜHRUNG RECHT
Wie hängen Soziale Arbeit und Staat zusammen?
Der Staat braucht die Soziale Arbeit, die Soziale Arbeit braucht den Staat und ist oft selbst staatliches Handeln. (Marianne Schwander)
EINFÜHRUNG RECHT
Welche Funktionen hat das Recht?
- Friedensfunktion
- Gewährleistunsfunktion
- Verhaltenssteuerung
- Legitimierung und Organistation von Herrschaft
- Gestaltung von Lebensbedingungen
EINFÜHRUNG RECHT
Welches sind in der rechtlichen Denktkategorien und Schlüsselbegriffe?
- Staatsleitende Prinzip
- Verfassungsgrundsätze
- Verfahrensgarantien
- Rechtsquellen
- Geliederung des Rechts
EINFÜHRUNG RECHT
Wie wird das CH Rechssystem zusammengesetzt?
- Rechtssetzung
- Rechtsanwendung
- Rechtssprechung
EINFÜHRUNG RECHT
Wie wird das CH Rechssystem zusammengesetzt?
- Rechtssetzung
- Rechtsanwendung
- Rechtssprechung
EINFÜHRUNG RECHT
Wie wird dar Recht Hirachrchisch geglieder?
Bundesrecht: Verfassung-->Gesetzte --> Verordnung
Kantonales Recht: Verfassung --> Gesetze --> Verordnung
EINFÜHRUNG RECHT
In welche Rechtgebiete wird gegliedert?
- I Verfassungsrecht
- II Verwaltungsrecht
- III Privatrech
- IV Strafrecht
- V Sozialversicherungsrech
EINFÜHRUNG RECHT
Was ist eine Verfügung?
Eine individuell-konkrete Anordnung seitens einer Behörde
EINFÜHRUNG RECHT
Was muss man über EGMR wissen?
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Wacht über die europäische Menschenrechtskonvention (EMRK)
Sitz in Strassbrug
Bundesgerichtsurteile können and den EGMR weitergezogen werden, wenn die EMRK verletzt ist
EINFÜHRUNG RECHT
Was muss man über unentgeldliche Rechtspflege wissen?
Grundrecht: Art. 29 Abs. 3 BV
Voraussetzungen:
- Bedürftigkeit
- Nicht aussichtsloses Begehren
- Sacliche Notwendigkeit für Rechtsbeistand
===> Schnittstelle Anwältin-Sozialearbeiterin
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