Neuro Begriffe
Neuro Begriffe, Bsc Physiotherapy, Modul Neuromotorik & Sensorik 1
Neuro Begriffe, Bsc Physiotherapy, Modul Neuromotorik & Sensorik 1
Kartei Details
Karten | 23 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.05.2016 / 31.05.2016 |
Weblink |
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Spastik
- zentrale Spastik -> v.a. Bei CVI
- spinale Spastik -> v.a. Bei MS
- charakterisiert durch eine geschwindigkeitsabhängige Steigerung der tonischen Dehnungsreflexe
- gestörte sensomotorische Kontrolle aufgrund einer Schädigung des ersten Motoneurons und unwillkürlicher Muskelaktivität
- schliesst NICHT eine gestörte Willkürmotorik und abnorme Haltung ein
UMNS
= upper motor neuron syndrome
oder zentral motorische Lähmung
Beschreibung eines Symptomkomplexes nach Schädigung des ZNS, unterteilt in Plus-/ Minus- & adaptive Symptome
Tonus
Spannung der Muskulatur
Ausdruck der Steifheit eines Gewebes
Ruhetonus vs. kontraktiler Tonus
spastische Tonuserhöhung
(Taschenmesser-Phänomen)
plötzliches Nachlassen des Tonus bei maximaler Muskeldehnung
Rigor
während einer passiven Bewegung findet ein anhaltender zäher Dehnungswiderstand der Muskulatur statt
Sonderform: Zahnradphänomen
Hypertonus
Ein grösser als normaler Widerstand, bei einer langsamen passiven Bewegung
Hypotonus
niedrige muskuläre Spannung oder Steifheitsgrad
Hyperreflexie
pathologisch verstärkte Reflexantwort, mit verbreiterter reflexogener Zone -> beruht auf einer Unterbrechung der hemmenden zentralen Efferenzen, die am Alpha-Motoneuron einwirken
Spasmus
"Krampf"
unwillkürliche, reversible, länger anhaltende Verspannungen eines Muskels, die insbesondere nach Schädigung des Rückenmarks auftreten
Klonus
rhytmische, unwillkürliche Muskelkontraktionen, die häufig nach Auslösung eines Sehnenreflexes besonders der unteren Extremität sichtbar sind
unerschöpfliche Kloni können auch bei Normalpersonen auftreten
Assoziierte Reaktion
pathologische Bewegungen, die das Potential zur Entwicklung von Spastik oder auch eine Verstärkung der etablierten spastischen Synergien anzeigen.
wird als Minus-Symptom klassifiziert
Assoziierte Bewegung
Mitbewegungen.
Wenn ein Mensch mit einem gesunden ZNS etwas zun müsste, das motorisch kompliziert, neu oder anstrengend ist, wird breitere Aktivität in anderen Muskelgruppen ausgelöst, als in denen, die primär involviert sind (auf der Nicht-Hemiseite)
Hyperaktivität
ein Problem in Zusammenhang mit gestörter Wahnehmung: Viel zu hohe Anstrengung bei einfachen Aktivitäten
(Bsp: wenn der pat Schwierigkeiten hat zu spüren, drückt er fest gegen die USF)
Tremor
Ruhetremor -> v.a. Bei Parkinson
Aktionstremor -> Intensionstremor (v.a. bei Cerebellumläsion) & Haltetremor
Aphasie
Sprachstörung des ZNS
-> expressiv (Ausdruckstörung)
-> rezeptiv (Empfängnis- / Verständnisstörung)
Dysarthrophonie
Sprechmotorische Störung (Koordination)
-> Dysphonie (Stimmstörung)
-> Dysarthrie (Sprachmotorik)
Apraxie
Störung der Willkürmotorik OHNE Lähmung oder Ataxie -> Handlungsplanung gestört
-> betrifft Mimik, Sprache, Gestik und Gebrauch von Werkzeugen
Ataxie
Störung Dr Bewegungskoordination & Halteinnervation (v.a. bei MS)
Akinese
Bewegungsarmut (bei Parkinson)
- Hypokinese (Verleinerung der Bewegung)
- Bradykinese (Verlangsymung der Bewegung)
Neclect
Aufmerksamkeitsstörung einer Körperhälfte (v.a. bei Läsion der A.cerebri media)
Dyskinesie
Störung des normalen Bewegungsablaufes
Dystonie
Teils schmerzhafte, unwillkürliche Verkrampfungen oder langsame, zähflüssige und auch drehende Bewegungen (v.a. bei Parkinson)
Kamptokornie
Zunehmende Vorbeugung mit / ohne Seitwärtsneigung (Dystonie des Rumpfes) -> v.a. Bei Parkinson
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