Haut - Erscheinungen
Erscheinungen
Erscheinungen
Kartei Details
Karten | 61 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 19.10.2016 / 11.06.2018 |
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Hypotrichose
(angeborene) schütter ausgeprägte Behaarung
Hypertrichose
Verstärkte Behaarung (ohne Sexualhaare)
Ursachen:
- Fehlbildung: (Pigment - Nävi)
- Medinebenwirkungen: Kortison, Penicillamin
- Endokrinopathien: Morbus Cushing, Tumor
Schweissdrüsen (und Funktion)
schlauchförmige, tubuläre Drüsen, die in Knäuelform in der Subkutis mit Ausführungsgang in die Epidermis liegen.
- Wärmeregulation
- Ausbilden des Säureschutzmantels
Im Alter nimmt die Schweissproduktion ab.
2 Schweissdrüsentypen
- ekkrine Schweissdrüsen: sind am ganzen Körper (va. an den Handflächen und Fusssohlen). Der Ausführungsgang mündet auf der Epidermisoberfläche. Der Schweiss spielt eine wichtige Rolle bei der Thermoregulation, ausserdem hemmt das saure Sekret das Bakterienwachstum (Säureschutzmantel). Die Schweissproduktion kann durch psychische Faktoren oder scharfe Speisen beeinflusst werden.
- apokrine Schweissdrüsen: Duftdrüsen. Erst in der Pubertät. Sind besonders zahlreich im Achsel- und Genitalbereich, am Nabel, Perimamillaregion, Analregion, Gehörgang. Der Ausführungsgang mündet beim Haarfollikel. Die Drüsen sezernieren keinen Schweiss im eigentlichen Sinne, sondern ein fettiges, geruchloses Sekret. Erst die bakterielle Zersetzung führt zum unangenehmen Schweissgeruch.
Hyperhidrosis
Vermehrte Schweisssekretion bei normaler Körpertemperatur. (Bei Hyperthyreose, Tuberkulose, Infektionen, DM, Einnahme von Parasympathomimetika). Eine einseitige / asymmetrische Hyperhidrose weist auf eine nervale Störung hin.
Dyshidrotisches Ekzem
Juckedne Bläschen an Palma / Planta häuftig mit Hyperhidrose verbunden.
Talgdrüsen
kommen am ganzen Körper vor. Häufiger im Gesicht und am oberen Thorax. Der Talg dient zu Einfettung von Haut und Haaren.
Palpation der Haut
Die subkutane Fettschicht kann durch Faltenbildung zwischen zwei Fingern beurteilt werden.
Die Fettschicht wird mit zunehmendem Alter dünner, daher empfindlicher für Verletzungen.
Bleibt die mit dem Ginger abgehobene Hautfalte länger stehen, besteht ein Turgorverlust durch Dehydratation.
Beschaffentheit: Trocken? matt, faltig?
Beim Ödem bleibt eine Delle nach Drücken stehen.
Dermographismus
Sichtbare Hautreaktion nach einem mechanischen Reiz (Stift, Spatel) infolge neurovegetativer Dysregulation.
Blasst die Haut ab - Vasokonstriktion.
Toter Dermographismus - Vasodilatation.
Medikamenteninduzierte Hauterscheinungen
Medi. sind die häufigste Ursache für akute Hauterscheinungen. Daher muss bei Hauterscheinungen die Medikamentenanamnese erhoben werden.
Va. Antibiotika, kann unmittelbar nach Einnahme oder erst nach Monaten nach Absetzen Reaktionen hervorrufen.
Juckreiz
Pruritus ist eine Sonderform der Schmerzempfindungen, die aufgrund von Reizungen der Rezeptoren durch chemische Mediatoren (Histamin, Serotonin) ausgelöst wird. Daher Anamnese und Inspektion des Symptoms wichtig.
Generalisierter Juckreiz
Pruritus als Ausdruck einer systemischen Erkrankung. (Pruritus sine materia)
Ursachen:
- allergisch: Nahrungsmittel, Medikamente
- endokrin: DM, Hyperthyreose, Schwangerschaft
- Lebererkranung: Zirrhose, Gallenstauung, Hepatitis
- Nierenerkrankungen: Urämie, Hyperurikämie
- Darmerkrankungen: Parasiten
- Tumore, Lymphome, Leukosen
- neurologisch
- psychogen: Stress, Depression
Lokalisierter Juckreiz
Als Begleiterscheinung einer Hauterkrankung. (Pruritus cum materia).
Effloreszenzen: Parasiten, Wurmeier
Ursachen:
- trockene, schuppige Haut (Alter, häufiges Waschen, alkalische Seife)
- Ekzem, Psoriasis
- Urtikaria
- Neurodermitis, Kontaktneurodermitis
- Ungeziefer: Milben, Flöhe, Läuse
Keine Bauchhaare: Ursache
Leberinsuffizienz
Pruritus: Ursache
Leber-/Niereninsuffizienz
Ursachen von erworbenen (Dermatosen):
-entzündliche Ursache, - traumatische Ursache (physikalisch/chemisch), - degenerative Ursache (Stoffwechsel, Alter), - tumoröse Ursaceh (benigne/maligne)
Gesamtfläche der Haut
1,5 - 2 m2
Funktion der Haut
Schutz - und Austauschfunktion: Schutz vor meachnischen Einwirkungen, Säureschutzmantel schützt vor chemischen Einwirkungen und wirkt als Puffer, Temperaturregulation durch Wärmeabgabe(Verdunstung von Schweiss) oder Wärmeaufnahme (Sonne), Sinnesorgan, Emo
Schichten den Haut
Epidermis (Ektoderm) , Kutis und Subkutis (Mesoderm)
Epidermis
mehrschichtiges, verhorntes Plattenepithel, dessen Dicke in Abhängigkeit von Lokalisation, Alter und Geschlecht zwischen o,3 mm - 3mm variiert. Gefässlos, hohe Mitoserate
Säureschutzmantel der Haut: pH Wert
pH 5,7
Sinne der Haut
Tastsinn, Temperatursinn, Schmerzempfindung
Farbe der Haut gibt Hinweise auf
Anämie(Blässe) , kardiopulmonale Erkrankungen (Zyanose), Herzinsuffizienz, Lebererkrankung (Ikterus)
Folgende Pigmente bestimmen die Farbe der Haut
Melanin, Karotin, Oxyhämoglobin, reduziertes Hämoglobin, Durchblutung
Melaninproduktion kann stimuliert werden durch:
UV-Strahlen, Wärme, Entzündungen
Unterteilung der Depigmentierung
primäre Depigmentierung und sekundäre Depigmentierung
Primäre Depigmentierung
1. Albinismus (Pigmentmangel, weisse Haare/Haut, rote Augen) 2. Poliosis (einzelne Strähnen weisses Haare), 3. Vitiligo (Weissfleckenkrankheit: familiär gehäuft vokommend, erworbene, progressive Depigmentierung, landkartenartig, z.T. bei DM; Schilddrkr.)
sekundäre Depigmentierung
Nach Abheilung chronisch entzündlicher Prozesse, aufgrund des Melaninverlusts.
Anämie Definition
Absinken von Hämoglobingehalt (Hb), Hämotokrit und/oder Erythrozytenzahl unter dem Normbereich
Häufigste Ursache einer Anämie
Eisenmangel (Eisenmangelanämie) meist ernährungsbedingt aufgrund unzureichender Eisenzufuhr oder durch Eisenverlust (postoperativ, Menstruation).
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