Chemie HK1
Akad Bern
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Kartei Details
Karten | 142 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Chemie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 05.10.2015 / 17.02.2020 |
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Übergangsmetall-Ionen
Die Atome der meisten Übergangsmetalle können auch Elektronen von der zweitäusserstenSchale abgeben und so, je nach Bedingungen und Reaktionspartner, Ionen mit unterschied-lichen Ladungen bilden, z.B. Fe2+, Fe3+
Molekül-Ionen
Ionen können aus mehreren, kovalent gebundenen Atomen bestehen, z. B. SO4 2– , NO 3– . Für die Ladung solcher Molekül-Ionen gilt: Ionenladung = Zahl der VE aller Atome – 2 · (Zahl der EP des Molekül-Ions)
Ionengitter
Weil ihre Ladungen nach allen Seiten wirken, bilden die Ionen dreidimensionale Verbände, dieals Ionengitter bezeichnet werden. Die Zahl der Ionen, die sich zu einem Kristall zusammen-finden, ist nicht festgelegt, von den Bedingungen abhängig und immer sehr hoch. Kristalle,die mit blossem Auge erkennbar sind, bestehen aus mindestens 10^18Ionen
Gitterkräfte
Die Gitterkräfte im Ionengitter sind umso grösser, je höher die Ladungen der Ionen und je klei-ner die Abstände ihrer Zentren sind. Die Abstände sind von den Ionenradien abhängig
Salzformeln sind Verhältnisformeln
Salzformeln sind Verhältnisformeln. Die Indices nennen das Zahlenverhältnis der Ionen imIonengitter. So ist in AlCl3die Zahl der Chlorid-Ionen dreimal so gross wie die Zahl der Alumi-nium-Ionen.In der Formel eines Salzes steht das Symbol des Kations vor dem des Anions, z.B. NaCl. DieSumme der positiven und der negativen Ladungen (Index · Ladung des Kations + Index ·Ladung des Anions) ist null, z. B. Al2O3: 2 · (3+) + 3 · (2–) = 0
Keine Zahlsilben
Die Regeln zur Benennung von Salzen entsprechen weitgehend denjenigen für die molekula-ren Verbindungen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Indices im Salznamennichtgenannt werden. Da ein Hauptgruppen-Metall mit einem Nichtmetall in der Regel nureine einzige Verbindung bildet, ist der Name auch ohne Angabe des Zahlenverhältnisses ein-deutig. Die Indices lassen sich meist aus den Ionenladungen berechnen. So genügt für Al2O3der Name Aluminiumoxid, weil nur ein Aluminiumoxid existiert, während N2O3als Distick-stofftrioxid bezeichnet werden muss, weil verschiedene Stickstoffoxide existieren (NO, N2O,NO 2 usw.)
Salze von Übergangsmetallen
Viele Übergangsmetallekönnen mit einem Nichtmetall je nach Reaktionsbedingungen zuverschiedenartigen Salzen reagieren, weil sie Ionen mit unterschiedlichen Ladungen bilden.So kann bei der Reaktion von Eisen mit Chlor FeCl2oder FeCl3entstehen. Die BezeichnungEisenchlorid ist also nicht eindeutig. Darum wird im Namen der Salze von Übergangsmetallendie Ladungszahl des Metall-Ionsangegeben. Man schreibt sie als römische Ziffer in Klam-mern,gefolgt von einem Bindestrich, hinter den Metallnamen:
Salze mit Molekül-Ionen
Neben Atom-Ionen können im Ionengitter auch Molekül-Ionen gebunden sein. Mit Ausnahmedes Ammonium-Ions (NH4+) handelt es sich dabei um Anionen. In der Salzformel wird die For-mel des Molekül-Ions in Klammern gesetzt, wenn sein Index von eins abweicht: Ca(NO3)2.
Salznamen
Im Namen des Salzes wird die Bezeichnung für das Molekül-Ion dem Metallnamen nach- gestellt: NaNO 3 Natriumnitrat, CaSO 4 Calciumsulfat
Nenne wichtige physikalische Eigenschaften
Schmelz- und Siedetemp., Glanz, Farbe, Geruch, Dichte, Härte, Verformbarkeit, Leitfähigkeit für Strom und Wärme, Löslichkeit in einem bestimmten Lösungsmitt, Kristallform.
Formel für Dichte
Dichte = Masse in g / Volumen in cm^3, \(p=m/V \)
Direkt Gas zu Feststoff oder umgekehrt nennt man
Sublimieren bzw. Resublimieren
der Zusammenhang zwischen Volumen, Druck und Temp von Gasen lautet
Gleiche Volumina verschiedener Gase enthalten bei gleicher Temp. und gleichem Druck die gleiche Anzahl Teilchen
Was ist ein Reinstoff
Ein Material, das nur aus einer Stoffart besteht, wird als Reinstoff bezeichnet. Seine Eigenschaften und seine Zusammensetzung sind konstant, er lässt sich durch physikalische Trennmethoden nicht weiter zerlegen.
Stoffgemische
..bestehen aus mehreren Reinstoffen. Die Eigenschaften. eines Gemischs sind oft uneinheitlich und immer vom Mischungsverhältnis der Stoffe abhängig. Stoffgemische können homogen oder heterogen sein.
Homogen
.. Gemische erscheinen einheitlich, sie sind von blossem Auge nicht als Gemische erkennbar. Homogen sind z.B. Lösungen von Kochsalz, von Zucker, oder von Alkohol in Wasser.
Heterogene
.. Gemische erscheinen uneinheitlich, sie sind von blossem Auge als Gemische erkennbar. Die Komponenten eines heterogenen Gemsichs unterscheiden sich, z.B. in der Farbe (Granit) oder im Zustand (Rauch mit Wasserdampf- und festen Russpartikelanteilen).
Edukte und Produkte
Bei chemischen Reaktonen werden Stoffe umgewandelt. Ausgansstoffe (Edukte) reagieren in einem bestimmten Massenverhältnis zu Endstoffen (Produkten). In der Reaktionsgleichung wird der Vorgang der Stoffumwandlung durch der Reaktiionspfeil zwischen Edukt(en) und Produk(en) ausgedrückt.
Synthese
Reagieren bei einer Reaktion Elemente zu einer neuen Verbindung, spricht man von einer Synthese. Dies bedeutet Zusammensetzung. In der Chemie wird der Begriff Synthese im allgmeinen Sinn für die Herstellung neuer Stoffe verwendet, auch wenn diese nicht von den Elementen ausgehen
Analyse
Will man umgekehrt feststellen, aus welchen Elementen eine Verbindung ursprünglich hergestellt wurde, lässt sich die Verbindung durch chemische Vorgänge auch wieder in diese Elemente zerlegen. Dies nennt man Analyse. Eine Analyse ist eigentlich die genaue Untersuchung eines komplexen Ganzen durch Zersetzung in einfachere Teile.
Verbindung
Weil sich die beiden Edukte bei der Reaktion zu einem neuen Stoff verbinden, bezeichnet man das Produkt als Verbindung. Eine Verbindung ist ein Reinstoff der sich nur durch chemische Vorgänge zersetzen lässt
Element
Die vollständige Analyse einer Verbindung führt zu den Elementen
Phasen
Als Phasen bezeichnet man homogene Teile der Materie, die durch eine Grenzfäche voneinander getrennt sind. An der Phasengrenze ändern sich die Eigenschaften sprunghaft
Trennmethoden
Suspension durch Filtration
Emulsion durch Scheidetrichter (flüssigkeit mit höherer Dichte unten ablaufen)
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