Change Management
MBA1501
MBA1501
Kartei Details
Karten | 18 |
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Lernende | 16 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.11.2016 / 18.05.2024 |
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https://card2brain.ch/box/change_management7
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Veränderungsprozesse aus systemtheoretischer Sicht ist?
- Organisationen verändern sich ständig…
- … nicht Entwicklung ist das Besondere, sondern «Nichtentwicklung»!
- Aufrechterhaltung von Organisation existiert sowohl in der Natur, als auch im beruflichen Kontext (Entropie)
- Die Natur (das organisatorische Umfeld) verändert sich, der berufliche Kontext verändert sich. Organisationen überleben nur, wenn sie die Veränderungen mitgehen (können)
- Veränderungsmanagement ist Beschleunigungsmanagement, da keiner die Geduld hat, auf den natürlichen Veränderungsprozess zu warten
Welche Auslöser für Veränderungsprozesse gibt es?
- Veränderter Charakter der Organisationsmitglieder: Auf multikulturelle Umwelt einstellen; Mitarbeiter verschiedenartiger Herkunft gewinnen und halten …
- Technologie Sprünge: Weiterentwicklung der Informationstechnologie; von Arbeiten in spezialisierten Routinetätigkeiten zu Arbeitsteams.
- Volkswirtschaftliche Erschütterung Beispielsweise die Wirtschaftsprobleme in Russland, Asien und Lateinamerika oder die Subprime Krise in den US sowie die aktuelle EURO-Schulden-Krise.
- Globaler Wettbewerb: Konkurrenten sind jetzt international, global. Etablierte Organisationen gegen traditionelle Konkurrenten und kleine, agile, innovative Unternehmen.
Welche Strategien zur Einleitng eines Changes kennst Du?
- Strategie des Bombenwurfs
- Strategie partizipativer Organisationsentwicklung
Wie ist ein Bombenwurf Change geprägt?
Organisation wird als Maschine gesehen. Läuft diese nicht rentabel wird sie von den Entscheidern umstrukturiert, allein oder mit Beratern und meist geheim. Die Verkündigung des neuen Organisationsplans fällt dann wie eine Bombe auf die Organisation. Einige werden nach oben, andere nach unten gerissen und wiederum andere sind tot. (Change top-down organisiert und ausgelöst über Strukturänderungen -> Ablauf und Aufbau-Organisation)
Wie ist ein partizipatver Change geprägt?
Hier dominiert die Vorstellung, dass Verhaltensweisen der Organisationsmitglieder das Unternehmen bestimmen. Daraus folgt dass sich die Organisation am besten dadurch verändern kann, indem sie die Verhaltensweisen der Mitglieder gezielt modifiziert. Mitarbeiter werden partizipativ am Veränderungsprozess beteiligt. (Change moderiert und ausgelöst über Kulturänderungen)
Welche Strategieansätze nach Glasl gibt es (an welcher Stelle wird der Change iniziert)? (5 Antworten)
- Top-Down Strategie
- Engagement geht von Unternehmensleitung aus
- Zeitplan, Ziele und Prozessschritte werden vorgegeben
- Bottom-Up Strategie
- Veränderungen von der Basis aus
- Auslöser meist dringende operative Probleme Bi-polare Strategie
- Veränderungsbeginn an der Spitze und an der Basis
- Keil-Strategie
- Veränderungen setzen beim mittleren Management an
- Multiple-Nucleus Strategie
- parallele Einleitung in verschiedenen Abteilung
Welche 7 Fehler werden bei Veränderuzngen am Häufigsten begangen?
- Die Notwendigkeit der Veränderung wurde nicht oder zu wenig klargemacht.
- Es wurde keine ausreichend kraftvolle Führungskoalition geschaffen.
- Die neue Vision/ Leitbild wurde zu wenig kommuniziert.
- Hindernisse, die die neue Vision/ Leitbild blockieren, wurden nicht beseitigt.
- Es wurden keine kurzfristigen Erfolge angestrebt bzw. erzielt (oder nicht „gefeiert“).
- Der Sieg wurde zu früh ausgerufen („Mission Accomplished”).
- Die Veränderungen wurden nicht stark genug in der Unternehmenskultur verankert („starke Unternehmenskultur“).
Aber am wichtigsten: Widerstände der Mitarbeitenden verstehen und überwinden ….
Mit welchen Wiederständen ist zu rechnen bei einem Change auf der Ebene des Individuums?
Widerstand auf der individuellen Ebene liegt in grundlegenden menschlichen Eigenschaften wie Wahrnehmung, Persönlichkeiten und Bedürfnissen
- Gewohnheit
Als Versuch nicht laufend Entscheidungen vornehmen zu müssen (Komplexitätsreduktion) - Sicherheit
Veränderung als mögliche Bedrohung bei Personen mit ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis - wirtschaftliche Faktoren
z.B. Unsicherheit bezüglich der Erfüllung neuer oder veränderter Arbeitsanforderungen - Furcht vor dem Unbekannten
z.B. bei Systemwechsel wie neuer Beruf - selektive Informationsverarbeitung
Sicherheitshaltung gegenüber eigener Wahrnehmung. Neue Informationen werden ausgeblendet.
Mit welchen Wiederständen ist zu rechnen bei einem Change auf der Ebene der Organisation?
- Strukturbedingte Trägheit
selbst geschaffene strukturelle Trägheit: durch Formalisierung z. B. Arbeitsplatzbeschreibungen Auswahlverfahren die eigener Sichtweise dient. Trainings- und Sozialisationsmethoden
Auf Subsysteme beschränkter Wandel
Änderungen von Subsystemen bedarf Änderungen des Gesamtsystems, da eine gegenseitige Abhängigkeit besteht (z.B. Technologie und Arbeitsstruktur oder Innovation und Bürokratie)
Gruppenträgheit
Gruppennormen verhindern individuelle Veränderungsbereitschaft - Entwertung von Fachwissen
Veränderte Organisationsmuster können Fachwissen spezialisierter Gruppen entwerten - Gefährdung bestehender Machtbeziehungen
Umverteilung von Entscheidungsbefugnissen z.B. durch Partizipation - Gefährdung bestehender Ressourcenzuteilungen
Ressourcenkontrolleure sind bei Veränderungen bedroht da dies für sie Unsicherheit bedeutet wie es weitergeht
Welches sind kritische Grössen, damit ein Change erfolgreich ist? (3 Antworten)
- Sinnfrage muss geklärt sein (Aufzeigen der Noitwendigkeit)
- Fähigkeit zur Veränderung (Können wir das?)
- Bereitschaft (Wollen wir das?)
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