BZ Fragenkatalog Wasserhaltung
Fragen aus BZ Fragenkatalog für Bauzeichner / Zeichner Fachrichtung Ingenieurbau Thema Wasserhaltung
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 51 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Physique |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 09.06.2013 / 03.12.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/bz_fragenkatalog_wasserhaltung
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Intégrer |
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Wellpointverfahren (gebräuchlich) | abgesenkt wird mit vielen kleinen Filterbrunnen | Abstand Brunnen: 1.0-1.5m | ø 5cm | Tiefe 6-8m
Brunnen sind an einer gemeinsamen Saugleitung luftdicht angeschlossen. Saugleitung maximal für 200 Brunnen.
Bei grossen Absenktiefen (4.5-5.5m) wird Saugleitung um 1 Meter tiefer gelegt. Bei noch grösseren Absenktiefen (10-13m) wird ein zweistufiges System verwendet (ähnlich Saugstaffel).
Die Wellpoint- Filter werden in der Regel von Hand in einem Spülverfahren eingebracht. Durch Druckstrahl aus Spüldüse wird Boden gelöst & Ausgeschwemmt.
Wenn alle anderen Systeme nicht Angewandt werden können wegen Bodeneigenschaften (Ton, Silt) kommt das Elektroosmose Verfahren zur Anwendung.
Als Anode werden Stahlträger und Schienen verwendet.
Die Holräume im Boden heissen Poren. Sie sind mit Wasser und Luft gefüllt.
Als Kathode werden Filterrohre von Rohrbrunnen oder Wellpointfilter verwendet.
Wasser wird bei Kathode mit Unterwasserpumpen abgesaugt.
Wenn der Platz es zulässt, wird um die Baugrube einen zweiten Kranz mit Filtern gesetzt, damit abgepumptes Wasser wieder in das Erdreich zurück geführt werden kann. Absenkung auf minimum Beschränkt.
Das Grundwasser muss so lange Abgesenkt werden, bis Gebäude das gebaut wird schwer genug ist, so dass es vom Grundwasser nicht mehr angehoben werden kann.
In Grenzzustand sind alle Poren mit Luft gefüllt, d.h. der Boden ist vollkommen Trocken. | Im anderen Grenzzustand sind Poren vollkommen mit Wasser gefüllt. | Im Mittleren Zustand sind Poren teils mit Wasser, teils mit Luft gefüllt.
Wasser wird durch Oberflächen-, Grenz-, Kapillarkräfte im Boden gehalten. (ist nicht frei beweglich)
Haftwasser; Kapillarwasser; Sickerwasser; Grundwasser
Haftwasser wird von Bodenteilchen angesaugt und umgibt die Körner mit einer feinen Wasserhülle.
Unter dem Begriff "Wasserhaltung" versteht man sämtliche Arbeiten, welche dazu dienen um Oberflächenwasser, Grundwasser und offenes Wasser von der Baugrube fernzuhalten.
Wasser steigt vom Grundwasserspiegel infolge Kapillarwirkung in den haarfeinen Poren des Bodens auf.
Gerade über dem Grundwasser werden alle Poren gefüllt.
Grössere Höhe über ok Grundwasserspiegel füllen sich nur noch einzelne Poren mit Wasser.
Sickerwasser stellt Verbindung zwischen Niederschlag- und Grundwasser her. (ergänzt den Grundwasserhaushalt) Wasser sickert infolge Schwerkraft.
Grundwasser bewegt sich frei im Untergrund und füllt alle Poren. Es wird durch die Schwerkraft beeinflusst. Schichten mit Grundwasser heissen: Grundwasserleiter.
Wenn sich das Grundwasser nicht bewegt: Grundwasserbecken |wenn es sich bewegt: Grundwasserstrom
Freies GW; Schwebendes GW; Artesisches GW; GW- Stockwerke
Ungespannt, nicht unter Überdruck, an Oberfläche ist Luft-/ Wasserdruck gleich gross.
Frei schwebendes Grundwasser, unter GW- Sohle folgt nochmals eine lufthaltige Zone
Gespanntes (artesisches) Grundwasser (steht unter Überdruck).
Die offene und die geschlossene Wasserhaltung.
Mehrere GW-Leiter sind durch undurchlässige Schichten voneinander getrennt.
Wenn keine undurchlässige Schicht vorhanden ist, wird der Boden der Baugrube mit einer Wasserundurchlässigen Schicht gebaut. Der Baugrubenabschluss erfolgt ebenfalls Wasserdicht.
Man senkt auf allen Seiten der Baugrube den Grundwasserspiegel ab! Vorteil: kein Wasserdichter Bauabschluss nötig.
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