B.K
Kartei Details
Karten | 38 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 28.02.2014 / 15.01.2024 |
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Akkordlohn
Die Entlohnung erfolgt aufgrund einer geleisteten Arbeitsmenge, und zwar in zwei Varianten:
Geld-Akkord, auch Stück-Akkord genannt: Unabhängig vom Zeitaufwand wird für eine bestimmte Arbeitsleistung oder -menge ein gewisser Betrag bezahlt. Der Nachteil dieser Variante liegt in der fehlenden Zeitvorgabe. Diesen Nachteil eliminiert der Zeit-Akkord.
Zeit-Akkord, Für eine bestimmte Arbeitsleistung oder -menge wird eine Vorgabezeit definiert, wonach pro Stunde Vorggabezeit eine vereinbarter Akkordsatz vergütet wird.
Erfolgsvergütungsarten
- Gewinnbeteiligung
- Umsatzbeteiligung
- Provison
- Prämien
- Gratifikation
Erfolgsvergütungsarten
- Gewinnbeteiligung
- Umsatzbeteiligung
- Provison
- Prämien
- Gratifikation
Gewinnbeteiligung
Abhängig vom Reingewinn des Unternehmens werden Anteile ausgezahlt, entweder in form vn prozentualer Beteiligung, von Boni oder Mitarbeier-Aktien.
Umsatzbeteiligung
Dabei handelt es sich um Anteile am Gesamtergebnis eines Unternehmens, eines Bereichs oder eines Produkts.
Provision
Ein prozentualer Anteil am Wert des vom Mitarbeitenden selbst abgeschlossenern resp. durch ihn vernittelten Geschäfts.
Prämie
Bei überdurchschnittlichen Leistungen (qualitativ, quantitativ, für Einsparungen, spezielles Verhalten o.Ä.) kommt ein gewisser Betrag zur Auszahlung. Beispiel: Ein Kellner erhält bei bemerkensert weinig Glasbruch eine Pämie von 100.--
Gratifikation
Bei solcher Anlass kann ein Firmenjubiläum, der Jahresabschluss oder ein Spezieller Erfolg sein.
Unabhängig von den Aspekten Zeit oder Leistung werden in der Praxis noch weitere Lonformen angwendent:
- Gesetzliche Zahlungen
- Inkonvenienzen
- Naturallohn
- Fringe Benefits
Gesetzliche Zahlungen
Einerseits Schreibt das Gesetz die Auszahlung von gewissen Zulagen vor. Wir haben hier bereits die Kinder- oder Sonntagszulagen erwähnt.
Viele Unternehmen bezahlen weitere, freiwillige Zulagen, z.B. Dienstalter- oder Geburtstagszulagen.
Inkonvenienzen
Für ausgepräte Arbeitserschwernisse kommen entsprechende Zulagen zur Auszahlung z.B. Kälte, Hitze, giftige Stoffe.
Naturallohn
Lebt zum Beispielj der Arbeitnehmer in Hausgemeinschaft mit dem Arbeitgeber, dann sind die Unterkunft im Haus und die Verpflegung Teil seines Lohnes z.b. Hausangestellte
Fringe Benefits
Darunter fallen zusätzliche Leistungen der Unternehmen, die freiwillig erbracht werden. Oft sind solche Nebenleistungen steuerlich interessant.
- Einkaufs- und Verpflegungsvergünstigungen
- Beteiligung an Weiterbilduns- und Freizeitkosten (Fitness-Abonnement)
- Wohnungen oder gnstige Hypotehken
- Freiwillige Zulagen bei besonderen Anlässen (Hochzeit, Geburtstag, Dienstjubiäen)
- Geschäftsauto, Beteiligungen an Kosten für den Arbeitsweg
- Leistungen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen (Pensionskasse über BVG, Arbeitszeiten)
Lohnabrechnung
Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf eine schriftliche Abrechnung.
Die Lohnabrechnung hat folgenden Aufbau:
Monats-/Stundenlohn
+ Zuschläg (überstungen)
= Bruttolohn
- Abzüge (AHV,IV, EO, ALV, Krankentaggeld, NBU, Pensionskasse)
=Nettolohn
+/- Zuschläge / Abzüge (Kinderzulagen, Parkplatz, Darlehenszins, Quellsteuer)
=Auszahlungsbetrag
Bruttolohn / Nettolohn
Der Brutolohn ist die Summe aller Lonformen, die zum massgebenden AHV-Lohn gehören. Er ist die Basis für die Berechnung der Sozialleistungs-und anderer Abzüge. der Nettolohnergibt sich, wenn vom Bruttolohn diej Sozialleistungen und die anderen Leistungen abgezogen werden.
Gibt es keine weiteren zuschläge oder Abzüge, entspicht der Nettolohn dem Auszahlungsbetrag.
Lohnpolitik
Die Unternehmensleitung ist verantwortlich für die Definition der Lohnpolitik. Unter Politik versteht man die allgemein verbindlichen Regeln einer Gemeinschaft. Bei der Lohnpolitik geht es um die Gestaltung des Lohns. Diese kann nicht isoliert betrachtet oder definiert werden, sondern wird von den gesamtunternehmerischen Zielsetzungen abgeleitet.
Unternehmenspolitik
Aus der Unternehmenspolitik werden in der Personalpolitik die allgemeinen Ziele und Entscheidungen abgeleitet, die die Beziehungen zwischen dem Unternehmen und den Mitarbeittenden prägen.
Teilpolitiken
Diverse Teilpolitiken konkretisieren die personalpolitischen Grundsätze, so z.B. die Lohn Politik
Die Eingliederung der Lohnpolitik in die Unternehmenspolitik
Unternehmenspolitik
Finanzpolitik Markt/Produktpolitik Personalplitik
Lohnpolitik
Die Lohnpolitik kann folgende Ziele haben:
Leistungsanreiz für die Mitarbeitenden
Steigerung der Identifikation mit dem Unternehmen
Optimierung der Lohnkosten
Gute Mitarbeitende erhalten und gewinnen
Lohngerechtigkeit
Es gibt den absoluten gerechten Lohn nicht.
-Für eine objektive Beurteilung einer Lohngerechtigkeit fehlen die Massstäbe.
-Der Lohn muss aber diversen Kriterien entprechen, damit er von Arbeitgebern und Arbeitnehmern als relativ gerecht empfunden wird.
-Beim Lohnverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern oder deren Vertretern soll das Risiko von Willkür oder von zu unteschiedlichen Bedürfnissen und Zielsetzungen reduziert werden.
-Deshalb definiert man verschiedene Anforderungen an den Lohn, die gesamthaft eine relative Gerechtikeit ergeben.
Lohnsysteme
-Mit der Lohnpolitik werden die Absichten eines Unternehmens definiert. Sie beantwortet die Frage:"Was wollen wir?"
-Nun muss die Umsetzung beschrieben werden. Die Frage "Wie tun wirs?" wird mit dem Lohnsystem beantwortet.
Jeder Unternehmen definiert individuell die Regeln, nach denen der Lohn ermittelt und verteilt wird. Dabei Spielen verschiedene Einflüsse eine Rolle z.B:
- die Grösse und die Struktur des Unternehmens
- die finanziellen Möglichkeiten des Unternehmens
- die Unternehmenskultur (diese wird durch die Einführung oder Anpassung eines Lohnesystems auch selbst beeinflusst)
- der Führungsstil der Vorgesetzten
- die Mitarbeiterstruktur
- Wertewandel und Trends
Es gibt zewi Arten von Lohnsystemen, solche mit:
- Lohnklassen
- Lohnbändern
Lohnklassen
In dem heute nicht mehr häufig eingesetzten System mit Lohnklassen werden die Mitarbeitenden den starr festgelegten Klassen zugesteilt. Entscheidung dafür ist der Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Tätigkeit. Die Lohnentwicklung basiert auf der Berufserfahrung und erhöht sich nach Dienstjahren um einen Prozentsatz, der für jede Lohnklasse identisch ist.
Lohnbänder
Heute finden Lohnbändr, d.h. individuelle Lohnkurven, verbreitet Anwendung. Der Einstieglohn und das Lohnmaximum werden pro Band definiert. Der Lohn der Mitarbeitenden wird dann innerhalb dieser Bänder Festgelegt.
Innerhalb der Bänder nehmen verschiedene Kriterien Einfluss auf die Lohnhöhe.
- Anforderungen an die Funktion
- Individuelle Leistungen
- Erfahrung
- Marktkonformaität und Konkurrenzfähigkeit
Die Lohnentwicklung verläuft also nicht wie in den Lohnklassen starr, sondern erfolgt flexibler und individueller.
Grundlohn
-Er setzt sich aus dem festen Anteil (oder Existenzminimum), der für alle Mitarbeitenden aus einer Region theoretisch gesehen gleich hoch ist, und dem Arbeitsanteil zusammen.
Der Arbeitsanteil hängt von der Arbeitsschwierigkeit ab und wird mit der Arbeitsplatzbwertung ermittelt.
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