BWL I - BBWL01 IUBH
Lektion 8 - Strategisch - konstitutive Entscheidungen im Betrieb
Lektion 8 - Strategisch - konstitutive Entscheidungen im Betrieb
Fichier Détails
Cartes-fiches | 39 |
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Utilisateurs | 11 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 21.04.2014 / 17.12.2023 |
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Was versteht man unter Kooperation?
- Interessengemeinschaften, Kartelle, Gemeinschaftsunternehmen
- einen auf vertraglichen Vereinbarungen beruhenden Zusammenschluss von rechtlich und wirtschaftlich selbstständig bleibenden Unternehmen
- lediglich ein Teilbereich oder eine Teilaufgabe der Unternehmen wird zusammengelegt
Was versteht man unter Konzentration?
- es nicht nur einzelne, sondern alle Funktionen der zusammengeschlossenen Unternehmen gemeinsam erfüllt
- mehrere rechtlich selbstständige Unternehmen unter gemeinsamer Leitung zusammengefasst
- wichtigste Art des verbundenen Unternehmens ist der Konzern
- bei der Bildung von Konzernen verlieren die beteiligten Unternehmen die wirtschaftliche
Selbstständigkeit, nicht die rechtliche
Was versteht man unter einer Fusion?
Bei einer Fusion (Verschmelzung) verlieren die beteiligten Unternehmen sowohl die wirtschaftliche
als auch die rechtliche Selbstständigkeit.
Welche Arten von Fusionen gibt es?
Fusion durch Auf- beziehungsweise Übernahme:
- ein oder mehrere Unternehmen werden von einem anderen Unternehmen übernommen
- das Vermögen geht dabei völlig auf das aufnehmende Unternehmen über
Fusion durch Neugründung:
- Mehrere Unternehmen werden in ein neu gegründetes Unternehmen überführt
- man spricht auch von einer Fusion unter Gleichen (Merger of Equals)
Welche Arten von Konzernen unterscheidet man?
Unterordnungskonzern:
- herrschendes Unternehmen mit einem oder mehreren abhängigen Unternehmen unter der einheitlichen Leitung des herrschenden Unternehmens zusammengefasst
Wird unterschieden in:
Faktischer Konzern:
- entsteht durch eine Mehrheitsbeteiligung des herrschenden Unternehmensam abhängigen Unternehmen, ohne dass es zu einer vertraglichen Beziehung kommen muss
Vertragskonzern:
- entsteht durch Abschluss eines sogenannten Beherrschungsvertrages
- darin werden die organisatorischen Beziehungen zwischen dem Mutter- und dem Tochterkonzern geregelt
Eingliederungskonzern:
- sowohl das herrschende als auch das abhängige Unternehmensind wirtschaftlich vollständig integriert, ohne dass die rechtliche Selbstständigkeit des abhängigen Unternehmens aufgegeben wird
Was versteht man unter dem Holding-Konzept und welche Arten werden unterschieden?
- eine Obergesellschaft (Holding) übernimmt lediglich die Aufgabe, die Beteiligungen an den Tochtergesellschaften zu halten (engl. to hold)
Man unterscheidet dabei zwischen:
- Finanzholding (hier werden nur die Kapitalanteile an den einzelnen Tochtergesellschaften gehalten)
- Managementholding (hier wird die Leitung der Tochtergesellschaften übernommen)
Die wichtigsten Ziele, die mit Unternehmenszusammenschlüssen verfolgt werden, sind:
- Wachstumsziele und damit die Erringung von Wettbewerbsvorteilen
- Synergieeffekte
- Finanzielle Vorteile
- Risikostreuung
- Erwerb von Leistungspotenzialen
- Vorteile in der Besteuerung
Welcher bzw. welche Standortfaktoren gehören nicht zu den "harten" Standortfaktoren?
Welche der folgenden Rechtsformen zählt bzw. zählen zu den Kapitalgesellschaften?
Bei welchem Unternehmenszusammenschluss bzw. -zusammenschlüssen verlieren die Unternehmen nicht ihre rechtliche Selbständigkeit?
Im Mittelpunkt des ... steht der Unternehmer, in dessen Person sich die Leitungsbefugnis, das geschäftliche Risiko und die Entscheidungskompetenz hinsichtlich der Gewinnverwendung vereinigen.
Welche Aussagen ist bzw. sind richtig? Die Offene Handelsgesellschaft (OGH) ...
Welche Aussagen ist bzw. sind richtig? Bei der Kommanditgesellschaft ...
Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist eine ... , die einen beliebigen Zweck verfolgen kann und bei der alle Gesellschafter gegenüber den Gesellschaftsgläubigern nur mit ihrer Einlage haften.
Bei welcher bzw. welchen Rechtsformen unterliegt der Gewinn der Körperschaftssteuer?
Was versteht man unter dem Begriff Standort?
- den geografischen Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen
Wie lassen sich Standortentscheidungen in Hinblick auf die Lebensphase des Unternehmes unterteilen?
- Gründung eines Unternehmens
- Verlagerung eines Unternehmens
- Verlagerung von Teilbereichen eines Unternehmens
- Erweiterung eines Unternehmens
Wie wird bei der Standortauswahl vorgegangen?
- die einzelnen Standortkriterien werden (Standortfaktoren) festgelegt
- es erfolgt die Bewertung der Standorte anhand der herangezogenen Kriterien
- es handelt sich um einen mehrstufigen Auswahlprozess, bei dem sich die Anzahl der in Frage kommenden Standorte Schritt für Schritt verringert
- nach einer ersten Grobbewertung erfolgt eine systematische Feinbewertung jedes Standortes mit branchen- und leistungsspezifischen Kriterien
- am Ende des Bewertungsprozesses werden die verbleibenden 3 bis 5 Standorte einer ganz intensiven Überprüfung unterzogen (Standortbegehung).
Nenne Ziele von Standortentscheidungen.
- Wachstumsziele - Absatzmäkte, Produktsortiment
- Kostenreduzierung - Personalkosten, Logistikkosten
- Strukturveränderungsziele - Steuern, Subventionen, Importbeschränkungen
- Schrumpfungsziele/ Stillegung - Sortimentsbereinigung, Kapazitätsanpassung
Definiere den begriff Standortfaktoren und nenne konkrete Beispiele.
Standortfaktoren sind entscheidungsrelevante Kriterien, anhand derer die Eignung eines
bestimmten geografischen Ortes für die Errichtung einer Betriebsstätte überprüft werden
kann
Ökonomie - Grundstückskosten, Infrastruktur
Politik - Steuern. Zölle
Kultur - Sprache, gesellschaftliche Institutionen
Geografie - Klima, geografische Bediungen
Recht - Arbeitsrecht, Umweltrecht
Wann findet die Wahl der Rechtsform statt und wann kann diese geändert werden?
- In der Gründungsphase wird über die Rechtsform des Unternehmens entschieden.
- In der Umsatzphase kann es zu Änderungen der Rechtsform kommen.
Welche Rechtsformen zählen zu den Personengesellschaften?
- Gesellschaft bürgerl. Rechts (GbR)
- Stille Gesellschaft
- Partnergesellschaft
- Offene Handelsgesellschaft (OHG)
- Kommanditgesellschaft (KG)
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG)
Nennen Sie die Kapitalgesellschaften und deren jeweilige Rechtsgrundlagen.
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung, GmbH, (Rechtsgrundlage ist das GmbHG)
- Aktiengesellschaft, AG, (Rechtsgrundlage ist das AktG)
- Kommanditgesellschaft auf Aktien, KGaA, (Rechtsgrundlagen sind das AktG für die Kommanditisten und die Rechtsvorschriften der Kommanditgesellschaft für die Komplementäre)
Nenne Kriterien der Rechtsformentscheidungen.
- Haftung: unbeschränkte, persönliche Haftung (Haftung auch mit dem Privatvermögen) oder beschränkte Haftung (Haftung ist auf die Kapitaleinlage beschränkt)
- Leitungsbefugnis: welche Person beziehungsweise welches Organ zur Leitung des Unternehmens befugt ist
- Finanzierungsmöglichkeiten: Eigen- und Fremdfinanzierung
- Gewinn- und Verlustbeteiligung
- Rechtslegung- und Publizitätsvorschriften
- Steuerbelastung
- Rechtsformabhängige Aufwendungen (z.B. Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder)
- Unternehmenskontinuität
Was versteht man unter Einzelunternehmen.
- kann in gewerbliche Einzelunternehmen, freiberufliche Einzelpraxen und sonstige selbstständig und allein wirtschaftende Unternehmer unterteilt werden.
- im Mittelpunkt steht der Unternehmer, in dessen Person sich die Leitungsbefugnis, das geschäftliche Risiko und die Entscheidungskompetenz hinsichtlich der Gewinnverwendung vereinigen
Was macht die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) aus?
- es verpflichten sich mehrere Personen vertraglich, die Erreichung eines gemeinsamen Ziels zu fördern
- mehrere Personen haften unbeschränkt und gesamtschuldnerisch
- Eintragung im Handelsregister erfolgt nicht
- Gesellschafter können sowohl natürliche als auch juristische Personen sein
Was macht die Offene Handelsgesellschaft (OHG) aus?
- wird durch mindestens zwei Personen gegründet
- mehrere Personen haften unbeschränkt und gesamtschuldnerisch
- zusätzlich Eintrag ins Handelsregister
- jeder Gesellschafter ist zur Leitung befugt
Was macht die Kommanditgesellschaft (KG) aus?
- Zweck ist das Betreiben eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma
- mindestens einer der Gesellschafter ist Komplementär, er haftet unbeschränkt
- mindestens einer der anderen Gesellschafter haftet als Kommanditist nur mit seiner Einlage
- es werden im Handelsregister zusätzlich die Namen der Kommanditisten und die Höhe ihrer Einlagen eingetragen
- Geschäftsführung obliegt grundsätzlich den Komplementären
Was macht die GmbH und Co. KG aus?
- der unbeschränkt haftende Komplementär ist hier eine GmbH
- der Einsatz der GmbH als Komplementär bewirkt eine Haftungsbeschränkung
Was macht die Stille Gesellschaft aus?
- ein stiller Gesellschafter beteiligt sich an einem Handelsgewerbe einer anderen Person mit einer Einlage
- er hat kein Recht zur Geschäftsführung, aber ein Kontrollrecht
- Haftung trägt allein der Inhaber des Unternehmens
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