BWL HWZ D3 Corporate Governance

Die Theorie beschreibt Verhältnis zwischen Auftraggeber (P) + beauftragter Partei (A)

- Individuelle Nutzenmaximierung: ziel von P + A

- Unvollständige Infos: welche Absichten Verfolgt Gegenpartei?

- Infogefälle: Ungleichverteilung der Infos. P Kennt Absichten + Aktivitäten von A nie genau.  

Kosten:

- Garantiekosten: entstehen, wenn A dem p Rechenschaft über Aktivitäten ablegt

- Steuerungs - + kontrollkosten: massnahmen des P zu seinem Schutz.  

Agency-Verluste:

- verborgene Eigenschaften: (hidden characteristics) P kennt nicht alle Eigenschaften Von A und entscheidet vielleicht für falschen Partner.

- verborgenes Handeln (Info): Verluste, die bei Vertragserfüllung auftreten. weil p den A nicht Vollständig kontrollieren kann und Qualität des Handelns Von A nicht gut einschätzen kann.  

Gegenmassnahmen:

- Ausgleich der Interessen: A hat gleiche Interessen wie P (nicht eigennützig handeln)

- Einführung Infosysteme: Meilensteine (ziele vereinbaren), Erfassung der Arbeitszeit

- bürokratische Kontrolle: P kontrolliert Handlungen + Ergebnisse von A

- Infoverbesserung: P soll versuchen. Infogefälle Zu reduzieren

Gibt Zielkonflikt: Anliegen der Aktionäre beachten (Interessenausgleich), aber auch Unternehmensführung durch dauernde Rücksprachen nicht einschränken (Arbeits-Effizienz)

- Grafik zeigt, was bei Übertreibung einer Orientierung geschieht

- Zeigt Wichtigkeit Von checks + Balances.. Macht muss aufgeteilt und kontrolliert werden damit Interessengleichgewicht hergestellt werden kann.

- dualistische Systeme

In Dt. und At.: klare personelle Trennung bei Besetzung der verschiedenen Funktionen. Person darf nicht gleichzeitig Kontrollorgan Sein und in Geschäftsleitung operative Auf g. erledigen  

- monistische Systeme  

Geschäftsleitung + Kontrolle, Überwachung kann von gleichen Personen getan werden.

→ Kritik: Aufsicht funktioniert nicht.

→ Vorteil: schnellere Abläufe, tiefere Kontrollkosten  

siehe Bild

- müssen in jedem Fall bestimmte Infos zur Corporate Governance im Anhang des Geschäftberichts veröffentlichen.

- rechtlich verpflichtende Vorschriften im OR

- Im Mittelpunkt steht Kommunikation + Kooperation zw. allen Anspruchsgruppen. Wenig Infolücken. → Auskunfts - und Einsichtsrechte der Aktionäre und Kontrollorgane.

- Infotransparenz: Offenlegung von relevanten Infos, auch von Interessens Kollisionen

- Ad hoc Publizität: potentiell kursrelevante Infos Umgehend publizieren (sonst Insider Trading = Wissen ausnützen, das man aus den vertraulichen Tatsachen hat) → börsenkurs-relevante Dinge schnell veröffentlichen

Übereinstimmung des Verhaltens + der Handlungen eines Unternehmens mit den geltenden Normen des Rechts + der Ethik. Also die Verhinderung von Gesetzesverletzungen und Regelverstössen.

- Recht verletzt: Prozess, administrativer Aufwand und vielleicht Geldverlust

- Ethik verletzt: Reputationsschaden, Umsatzverlust

höchste ausführende kraft des Unternehmens, oberster Manager

oberster Leiter der Finanzabteilung, Finanzchef

operativer Leiter eines Unternehmens (Ressourcenbedarfsplanung, Materialplanung...)

überwacht + kontrolliert, ernennt Management im Falle der Aktiengesellschaft

→ Organ der AG, welchem die Oberleitung der AG Zukommt. Aufgaben sind im OR geregelt

- interne Sicht:

begünstigt Entwicklung effizienter Prozesse, klare Festlegung der Verantwortung + Kompetenzen, Machtaufteilung für Vorbeugung + Erkennen von Gefahren (Risikomanagement) CG Richtlinien = Sicherheit + Unterstützung beim Fällen von Entscheiden.

- nach aussen:

Schutz der Aktionäre, ihre Interessen wahren. fördert Vertrauen in unternehmen und hat Einfluss auf Image.

→ Um Ziele zu erreichen braucht es möglichst Unabhängige Revisionsstelle.  

- Grafik zeigt: strikte Trennung von Unternehmensleitung + Kontrollorganen und Wichtigkeit einer transparenten Infopolitik