BWL 6 Strategische Unternehmensführung
Lengwiler knapp
Lengwiler knapp
Set of flashcards Details
Flashcards | 25 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 07.06.2013 / 27.06.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/bwl_6_strategische_unternehmensfuehrung
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Vision
auf die Zukunft gerichtete Leitidee --> die Vision soll sinnstiftend sein und eine motivierende und Handlungsleitende Wirkung aufweisen. Sie ist kurz und einprägsam
Leitbild
enthält die allgemeingültigen Grundsätze bezüglich angestrebten Zielen und Verhaltensweisen der Unternehmung. Es ist ausführlicher und detaillierter als die Vision.
Kultur
Gesamtheit von Normen, Wertvorstellungen und Denkhaltungen, welche das Verhalten aller Mitarbeiter und somit das Erscheinungsbild einer Unternehmung prägen.
Kernfaktoren einer Unternehmungskultur
- Persönlichkeitsmerkmale der Führungskräfte
- Rituale und Symbole (Verhalten Belegschaft)
- Kommunikation (intern/extern)
Unterscheidungen Kulturen
Starke und schwache Unternehmungskulturen:
Kriterien: Verankerungsgrad, Übereinstimmungsausmass, Systemvereinbarkeit und Umweltvereinbarkeit einer Kultur
Wirkungen starker Unternehmenskulturen: (Pro/Contra)
Pro:
- Reibungslose Kommunikation
- rasche Entscheide
- geringerer Kontrollaufwand
- Teamgeist, Motivation MA
- Stabilität
Negative Auswirkungen:
- Abschottung
- Blockierung von Veränderungen
- Implementationsbarrieren (bei Reorganisationen)
3 Internationalisierungsstrategien:
- Internationale Strategie von Heimatland auf Ausland
- Multinationale Strategie: Dezentralisierung, angepasst auf Kulturraum
- Globale Strategie: einheitliche Kultur weltweit, eigene Identität
Ziel des strategischen Managements?
Wettbewerbsvorteile erreichen
Unternehmung wettbewerbsfähig wenn:
- sie ein bestimmtes Problem aus Kundensicht besser löst als Ihre Konkurrenten
- sie tiefere Kosten aufweist für gleichwertige Problemlösungen
- schneller arbeitet als ihre Konkurrenz
- Grundsatz der Nachhaltigkeit gelebt wird, indem ökologische, politische und gesellschaftliche Anforderungen eingehalten werden.
--> Ausrichtung auf strategische Erfolgspositionen (SEP)
Prozess des strategischen Managements
- Informationsanalyse (a) Umweltanalyse (b) Unternehmungsanalyse (wo stehen wir?)
- Strategieentwicklung (wo wollen wir hin?)
- Strategieumsetzung (wie kommen wir dahin?)
- Strategieevaluation (sind wir angekommen?)
Instrumente der Umwelt- und Unternehmungsanalyse (6)
- "Five Foces Model" von Porter
- PIMS-Modell
- Konzept der erfahrungskurve
- Portfolio analyse
- Gap-Analyse
- Benchmarking
Five Forces Model nach Michael Porter
--> Marktanalysen:
Verhandlungsstärke: Lieferanten
Verhandlungsmacht: Abnehmer (Kunden)
Bedrohung: Potentielle neue Konkurrenten, Substitutionsprodukte, Komplementärprodukte
In der Mitte: Wettbewerber in der Branche (Rivalität)
PIMS-Modell
Profit Impact of Market Strategies: Identifikation derjenigen Faktoren, welche für Gewinn bzw. ROI hauptverantwortlich sind.
Wichtigste Faktoren für hohen ROI?
- hoher Marktanteil
- hohes Marktwachstum
- hoher Umsatz pro Beschäftigten
- Erhöhung der Innovation & Abgrenzung von Konkurrenten
- hohe Qualität
- je nach Reife des Marktes ist dies positiv oder negativ
Konzept der Erfahrungskurve
Kosten pro hergestellte Produktionseinheit sinkt mit zunehmender Erfahrung. --> Fertigungszeiten und Fehlerquoten sinken und damit auch die Lohn- und Produktionskosten
Portfolio Analyse
zukünftiges Wachstum vs. relativer Marktanteil
niedrig / niedrig: Dogs = Desinvestieren
hoch / niedrig: Questionmarks = Investieren oder Desinvestieren
niedrig / hoch: cash cows: Abschöpfen
hoch / hoch: stars = investieren
Gap-Analyse
Zwischen gewünschte Entwicklung und potentielles Basisgeschäft = strategische Lücke
zwischen potentielles Basisgeschäft und ist-Projektion = operative Lücke
Benchmark
Beim Benchmarking misst eine Unternehmung ihre Leistungen systematisch an derjenigen Unternehmung, die diese Leistungen am besten erbringt.
Beispiel Benchmarking
Extern: Kennzahlenvergleich von Unternehmungen in der gleichen Branche
Intern: Innerhalb von grossen Konzernen werden die verschiedenen Geschäftsbereiche miteinander gemessen
Allgemeine strategische Grundsätze
- Grundsatz der Differenzierung
- Konzentration der Kräfte
- Aufbau von Stärken / Vermeidung von Schwächen
- Ausnützen von Umwelt- und Marktchancen
- Ausnützen von Synergiepotentialen
- Richtiges Timing
- Effizienz
- Abstimmung von Zielen und Mitteln
- Einfachheit
- Zweckmässige und führbare Organisation
Produkt-Markt Strategien
gegenwärtig, gegenwärtig: Marktdurchdringung
gegenwärtig, neu: Marktentwicklung
neu, gegenwärtig: Produktentwicklung
neu, neu: Diversifikation
Strategie der Kernkompetenzen
Unternehmung verfügt über spezifisches, schwierig zu kopierendes Know-How in
- Produktion oder
- relevanten Märkten oder
- bei der Prozessoptimierung
Bsp.: Dell
Strategieumsetzung: wichtige Voraussetzungen (5)
- Führungskräfte von Anfang an in Strategieentwicklung einbeziehen
- Obere Führungskräfte geschlossen hinter neuer Strategie stehen
- Alle Mitarbeiter in Umsetzung einbeziehen
- Alle Teilbereiche müssen Beitrag leisten
- konkrete Massnahmen um Wandel herbeizuführen
Probleme Strategieumsetzung:
Strategie entwickeln: doing right things
strategie umsetzen: doing things right
Strategische Erfolgsfaktoren (7-S-Modell)
Harte Faktoren:
- Strategie
- Struktur
- Systeme
Weiche Faktoren:
- Fähigkeiten
- Personal
- Kultureller-Stil
- Übergeordnete Ziele
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