BWL
BWL FH Aachen
BWL FH Aachen
Set of flashcards Details
Flashcards | 95 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 20.01.2015 / 17.08.2021 |
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74. Erläutere die Marketingstrategien.
Ansoff-Matrix:
Marktpenetration: Erhöhung des Marktanteils eines bestehenden Produktes in einem bestehenden Markt
Marktentwicklung: die Zielgruppe bereits bestehendes Produkt durch neue Marktsegmente zu vergrößern
Produktentwicklung: Bedürfnisse des bestehenden Marktes mit neuen Produkten zu befriedigen
Diversifikation: Entwicklung eines neuen Produktes und gleichzeitige Erschließung
Porter:
Umfassende Kostenführerschaft: beeinflusst günstige Preise
Differenzierung: einzigartige Produkte
Konzentration: Fokussierung auf Kunden und Märkte
BCG-Matrix:
Poor-Dog: Auslaufprodukt, geringer Marktwachstum und geringer
Marktanteil
Cash-Cow: - hoher rel. Marktanteil, jedoch geringfügiger wachsender Markt
- sie Produzieren rel. Hohe Cash-Cows und können ohne weitere
Investitionen gemolken werden
Star: - rel. hoher Marktanteil sowie hoher Marktwachstum
- hoher Investitionsbedarf wird jedoch gedeckt durch den hohen
Erfolg des Produktes Gedeckt
Fragezeichen: - sind die Newcomer unter den Produkten
- hohes Wachstumspotenzial, jedoch geringer Marktanteil
- Management muss entscheiden ob man weiter investiert?!
->keine klare Differenzierbarkeit zwischen den Bereichen
75. Erläutere die Instrumente des Marketings.
Marketing-Mix:
Produktpolitik: Qualität, Sortiment, Marke, Service
Kommunikations-Mix: Schulung, persönl. Verkauf, Werbung, Public Relations
Kontrahierungs-Mix: Preis, Kredit, Rabatt, Skonto
Distribution-Mix: direkter/indirekter Absatzkanal, Logistik
76. Erkläre den Begriff Finanzierung.
- Maßnahmen der Mittelbeschaffung und - rückzahlung
77. Nennen sie den Unterschied zwischen Fremd und Eigenkapital.
Kriterium: Eigenkapital: Fremdkapital:
Vermögensanspruch Quotenanteil Nominalanspruch
Erfolgsbeteiligung Min.Gewinnbeteiligung Kein Anspruch
Zinsanspruch Keinen Anspruch Vertraglich fixiert
Haftung Min. Kapitaleinlage Keine Haftung
Zeitl. Verfügbarkeit Unbefristet Befristete Überlassung
Unternehmensleitung Mitwirkungsrecht Keine Einflussnahme
78. Nenne die Kreditsicherheiten.
Personensicherheiten:
Bürgerschaft
Kreditgarantie
Sachsicherheiten:
Wechselsicherheiten
Sicherungsübereignung
Eigentumsvorbehalt
Verpfändung
Grundpfandrecht
Sicherungsabtretung von Forderungen
79. Erläutere die 2 Teilgebiete des Rechnungswesens
Extern:
Jahresabschluss
Bilanz (Gegenüberstellung von Kapital u. Vermögen(Umlauf- und Anlagenvermögen))
G u V
Anhang
Lagebericht
-->pagatorisch (auf Zahlungen beruhend)
Intern:
Kostenrechnung
Kostenarten
Kostenstellen
Kostenträger
Erlöse
-->nur für das eigene Unternehmen
-->bezieht sich auf das Kerngeschäft
-->Unterteilt Betrieb in Einheiten
80. Erläutern sie den Unterschied zw. Aufwand, Kosten und Auszahlung.
Aufwand: - Wert aller verbrauchten Sach- und Dienstleistungen einer Periode
Verbrauchsgebunden
Zweckaufwand: Aufwand für das Kerngeschäft, z.B. Abschreibungen
Neutralaufwand: unabhängig vom Geldgeschäft, z.B. Geldspende
Kosten: Wert aller verbrauchten Leistungen einer Periode im Rahmen der originären betrieblichen Tätigkeit
Kalkulatorischen Kosten: andere Kosten(steht Aufwand in anderer Höhe gegenüber)z.B. anders bewerteter Aufwand wie erhöhte Abschreibungen,
Zusatzkosten(stehen nie dem Aufwand gegenüber), z.B. kalkulatorische Miete
Fiktiv
Auszahlung: Abfluss von Zahlungsmitteln in einer Periode
81. Erkläre die Gliederung der Kostenrechnung.
Kostenartenrechnung-->Kostenstellenrechnung-->Kostenträgerrechnung
83. Erkläre das Kostenverursachungsprinzip.
Kosten werden dem Kostenträger nur dann zugerechnet, wenn dieser sie verursachte
84. Erläutern sie den Begriff Produktionsfunktion und zeichnen sie die Ertragsgesetzliche Produktionsfunktion.
Produktionsfunktionen bilden die mengenmäßigen Beziehungen zwischen den Produkten und den Produktionsfaktoren ab.
85. Erklären sie den Unterschied zwischen substitutionale und lamitationale Produktionsfaktoren.
Bei substitutionalen Produktionsfaktoren kann dieselbe Outputmenge durch unterschiedliche Kombinationen von Inputmengen erzeugt werden.
Bei lamitationalen Produktionsfaktoren ist da Faktoreinsatzverhältnis technisch konstant und kann nicht variiert werden.
86. Was gibt es für Kostenstellen und nennen sie Beispiele.
-Hilfskostenstellen: Allgemeiner Werkschutz, Spezielle Arbeitsvorbereitung
-Hauptkostenstellen: Material, Fertigungsstellen, Verwaltung, Vertrieb
87. Erklären sie den Begriff Primäre und Sekundäre Kosten.
Primär Kosten: ursprüngliche Kostenarten, alle vom Markt (unternehmensexternen) bezogenen bewertete Kostengüter
Sekundär Kosten: Kosten innerbetrieblicher Leistungen (z. B. eigene Reparaturleistung), die sich aus primären Kosten der die Leistungen erbringenden Kostenstelle (z.B. Personalkosten der Werkstatt) und den dieser zugerechneten Kosten (z.B. Kosten des vom unternehmenseigenen Kraftwerk bezogenen Stroms) zusammensetzen und im Rahmen der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung zwischen Kostenstellen
verrechnet werden
88. Was wird bei der Kostenstellenrechnung gemacht?
- dient der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
- Kostenarten werden den jeweiligen Kostenstellen zugeordnet
- ermöglicht eine Wirtschaftlichkeitskontrolle der einzelnen Kostenstellen
89. Nennen sie die Kriterien der Kostenstellenbildung.
-klare Abgrenzung der Kostenstellen
-Kostenbelege müssen sich den Kostenstellen zurechnen lassen
-Kostenstelle->eigener Verantwortungsbereich
-Unterschied zwischen Hauptkostenstellen und Hilfskostenstellen
1. Was bedeutet Wirtschaften?
- umgehen mit knappen Mitteln
- geht aus den Bedürfnissen des Menschen hervor
2. Wann sind körperliche Gegenstände und Dienstleistungen eigentlich erst zu bewirtschaften?
- bei Knappheit --> Wirtschaftliche Entscheidungen (Welches Bedürfnis in welchem Umfang befriedigen?) --> Spannungsverhältnis: Bedürfnisse und Knappheit
3. Erläutere den Begriff Wohlfahrt und Bedürfnis.
- Bedürfnis ist ein Wunsch nach Beseitigung eines unvollkommenen Zustandes, der aus dem Empfinden eines
Mangels herrührt
- Wohlfahrt gibt an, inwieweit Bedürfnis befriedigt sind
- es ist Situationsabhängig: - je mehr desto besser ?
- Messbarkeit?
4. Merkmale von Bedürfnissen.
- Yin und Yang Prinzip (setzt unbehagen voraus)
- Spezifität (konkrete Vorstellung)
- Intensität (Antriebsstärke, Anspruchsniveau)
- Subjektivität (persönliche Lebenssituation)
- Variabilität (ändern sich im Laufe der Zeit)
- Strukturierung
5. Welche Dringlichkeitsgruppen (nach Maslow) gibt es bei der Bedürfnisbefriedigung/Bedürfnispyramide?
- Selbstverwirklichung (Entfaltung)
-Status (Anerkennung)
-Soziale Bedürfnisse (Freundschaft)
-Sicherheit (Altersvorsorge)
-Physiologische Bedürfnisse (Essen, Trinken)
( Dringlichkeit nach unten ansteigend )
6. Nenne Kritikpunkte der Bedürfnispyramide.
- Bedürfnisse müssen nicht in den Zustand der Befriedigungssicherheit gelangen
- Stellenwert der Bedürfniskategorien uneinheitlich
- Abgrenzung der Schubladen z.T. etwas unscharf
7. Erkläre die Begriffe Bedürfnis, Bedarf, Nachfrage.
- Bedürfnis (individuell) Bsp. Bedürfnis nach eigenem Haus (in-konkret)
- Bedarf (Bereitschaft Geld auszugeben durch fundierte Bedürfnisse) Bsp. Abschluss eines Bausparvertrags
- Nachfrage(am Markt artikulierter Bedarf) Bsp. Konkrete Haussuche über Makler
8. Nenne die Merkmale von Gütern.
- befriedigen das Bedürfnis
- knapp und frei (es stehen Güter im Verhältnis zu den Bedürfnissen unbeschränkt zur Verfügung, spricht man von
freien Gütern)
9. Was sind Wirtschaftsgüter?
Gegenstand des wirtschaftlichen Handels zwischen Menschen.
- sie können ein Bedürfnis befriedigen
- sie sind knapp
- sie sind übertragbar
- haben einen Preis
(Lebensnotwendige Güter sind nicht immer Wirtschaftsgüter, z.B. Luft)
10. Wie teilt man die Mittel der Bedürfnisbefriedung ein/Wirtschaftsgüter?
Nach deren Dringlichkeit
- Input-Output-Güter (Produktionsprozess)
- Produktions- und Konsumgüter ((in-)direkte Befriedigung mensch.
Bedürfnisse)
- Verbrauchs- und Gebrauchsgüter (langfristige Nutzung)
- Real- und Nominalgüter (Geld, Scheck)
- Materielle- und Immaterielle Güter
11. Erkläre den Begriff Nutzen
- Maß der Fähigkeit eines Gutes, ein bestimmtes Bedürfnis befriedigen zu können
- nicht fixiert: Nutzen ist unbestimmt; nutzt für den einen nix, für den anderen viel
- abhängig von der Stärke des Bedürfnisses: wenn ich es unbedingt brauche, nutzt es mir viel
- abhängig von der bisherigen Güterausstattung: wenn ich Milliardär bin, bringen mir Millionen auch nix
12. Erkläre den Begriff Betrieb
- produziert über den eigenen Bedarf hinaus
- Merkmale: arbeitsteilung, zielorientiert, regelmäßig, organisiert
AUSNAHME: Einpersonenbetrieb
13. Erklären sie das ökonomische Prinzip!
13.1 Nenne und erkläre das minimum und maximum Prinzip!
- für individuelle und gesamtwirtschaftliche Überlegungen
- auch bei der Verwendung von Arbeits- und Freizeit
- Minimumprinzip: mit möglichst wenig Input ein gegebenes Ziel erreichen
- Maximumprinzip: mit festen Input möglichst großen Output
14. Erklären sie den Unterschied zwischen BWL und VWL
- VWL: gesamtwirtschaftliche Prozesse; Mittelpunkt: Staat, private Haushalte, Ausland
- BWL: gesamtwirtschaftliche Prozesse sind Rahmenbedingungen; Mittelpunkt: einzelne Unternehmen
15. Nenne und erkläre die drei Wirtschaftssysteme!
- freie Marktwirtschaft: - keine Produktion des Staates
- Privateigentum
- uneingeschränkte Gewerbefreiheit
- volle Vertragsfreiheit
- Zusammenspiel zwischen Angebot und Nachfrage
als Koordinationsmechanismus (Abstimmung über
den Preis)
- Planwirtschaft: (hat es in der Realität nicht gegeben)
- Grundbesitz und Produktionsmittel in Hand einer zentralen Instanz
- Preise, Produktion, Löhne staatlich fixiert
- Staat=Arbeitgeber
- Zentrale Wirtschaftspläne als
Koordinationsmechanismus
-Kritik: wenn Pläne fehlerhaft Koordinationsprobleme
- Schwachstellen: Staat verfolgt nicht immer moralische Ziele->Unterdrückung
- soziale Marktwirtschaft: - Prinzip des sozialen Ausgleichs
(Staat greift in wirtschaftliche Geschehen ein um
soziale Ziele zu erreichen, z.B.Mutter- und
Kündigungsschutz)
- kaum Produktion des Staates
- Privateigentum
- eingeschränkte Vertragsfreiheit
(wirtschaftlich schwache Menschen müsse
geschützt werden)
- Markt-Preis-Mechanismus
- Kritik: -viel Produktion statt kaum Produktion des Staates
- Großunternehmen mit Planwirtschaftlichen Tendenzen
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