BWL
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 29 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 01.07.2015 / 02.07.2015 |
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Produktivität =
Produktivität = Arbeitsergebnis / Einsatzmenge an Produktionsfaktoren
Wirtschaftlichkeit =
Wirtschaftlichkeit = Ertrag / Aufwand
Stellen Sie den Aufbau eines Marketingplanes auf Grundlage der SWOT-Analyse graphisch dar.
(Kreislauf)
1 SWOT-Analyse
2 Festlegung der Marketingziele
3 Planung der Marketing- Strategie
4 Marketing Mix
5 Budgetierung
6 Kontrolle durch Marktforschung
Erläutern Sie das Konzept der SWOT-Analyse
Für Marketingplan: Analyse der Ausgangslage -> SWOT-Analyse
- Stärken und Schwächen des Unternehmens (interne Analyse) Unternehmen, Zwischenhändler, Kunden, Mitbewerber, Stakeholder
- Chancen und Risiken (externe Analyse): Politik, Wirtschaft, Technologie, Gesetze
SWOT-Matrix als Endprodukt
Erklären Sie das Konzept des Produktlebenszyklus! Unterscheiden Sie dabei die verschiedenen Phasen!
Die Unterteilung der Lebensdauer eines Produktes, von der Markt- einführung bis Marktherausnahme in vier unterschiedlich lange, verschiedene Phasen:
1. Einführungsphase
Generierung von Aufmerksamkeit durch Werbung und PR
Steigende Umsätze, aber noch außerhalb Gewinnzone
Entscheidung darüber, ob Markt das Produkt annimmt
endet mit Break-Even Punkt
2. Wachstumsphase
Erstmals Erzielung von Gewinnen
Starkes, durch Werbung beschleunigtes Wachstum
Preis- und Konditionenpolitik nimmt an Bedeutung zu
Konkurrenz wird auf Produkt aufmerksam
3. Sättigungsphase
Üblicherweise längste und ertragsreichste Phase
Kein Marktwachstum mehr
Hoher Marktanteil, dennoch Rückgang des Gewinns durch steigende Konkurrenz zum Ende der Phase
Ende der Phase, wenn Umsatzerlöse Deckungsbeitragsgrenze unterschreiten
4. Degenerationsphase
Marktschrumpfung, die auch durch Marketingmaßnahmen nicht mehr gebremst werden kann
Verlust an Marktanteilen und negatives Wachstum
Sinkende Gewinne; anstehende Portfoliobereinigung (Ausnahme: Vorliegen von Economies of Scope)
Erklären und beurteilen Sie in eigenen Worten das Konzept der ABC-Analyse!
Stellen Sie die verschiedenen Güterklassen in einer Lorenzkurve dar!
Erfahrung: kleiner Teil der Gesamtzahl der Materialarten/ verbrauchten Gütermenge hat großen Anteil am Gesamtwert der verbrauchten Güter
Ordnung der Materialarten gemäß relativen Anteils in A, B und C- Güter
Beschaffungs- und Lagerplanung: vornehmlich A-Güter, d.h. genaue Analyse, Planung und Kontrolle
Bei B-Gütern fallweise Entscheidung gemäß Bedeutung der betreffenden Materialien
C-Güter: grobe Abschätzung des Bedarfs und seltenere Kontrolle
Grenzkosten
Diejenigen Kosten, die mit der Produktion einer zusätzlichen Ausbringungseinheit anfallen
Deckungsbeitrag
Deckungsbeitrag als Differenz aus Erlösen und variablen Kosten"
Deckungsbeitrag sagt aus, welcher Teil des Erlöses zur Deckung fixer Kosten und zur Erzielung des Gewinns beiträgt!
Eignung zur Beurteilung Erfolgssituation eines Produkts; Informationslieferant für absatzpolitische Entscheidungen
Ziel -> Gewinnmaximierung: Aufnahme der Produkte in das Produktionsprogramm, bei denen die Summe der erzielbaren Deckungsbeiträge (Bruttogewinn) das Maximum erreicht
Einzelkosten vs. Gemeinkosten
Einzelkosten: Kosten, die der einzelnen Bezugsgröße (meistens Kostenträger) direkt zugerechnet werden können
Gemeinkosten:
Kosten, die einer Bezugsgröße nicht direkt zugerechnet werden können (echte Gemeinkosten)
Kosten, die einer Bezugsgröße nicht direkt zugerechnet werden sollen (unechte Gemeinkosten), da Rechnung zu aufwendig oder da Anfall für mehrere Leistungen
Substitutionale vs Limitationale Produktionsfaktoren
Substitutionale Produktionsfaktoren: Können bei Erbringung eines Outputs ausgetauscht werden und stehen somit in keinem festen Verhältnis zueinander
Limitationale Produktionsfaktoren: Stehen zur Erbringung eines Outputs immer in einem gleich bleibenden festen Verhältnis zueinander
Statische vs dynamische Verfahren der Investitionsrechnung.
Statische Verfahren
Keine Berücksichtigung des zeitlichen Anfalls der jeweiligen Rechnungsgrößen
Verzicht auf Auf- oder Abzinsung
Grundlage: Durchschnittswerte einer einzelnen Periode
In Praxis aufgrund Einfachheit und Übersichtlichkeit weit verbreitet
Dynamische Verfahren
Versuch der Erfassung der Zahlungsströme über gesamte Nutzungsdauer
Statt Rückgriff auf Kosten- und Nutzengrößen nun Einzahlungen und Auszahlungen
Herstellung der Vergleichbarkeit zeitlich unterschiedlich anfallender Einzahlungs- und Auszahlungsströme durch Abzinsung auf bestimmten Zeitpunkt
Annahme vollkommener Informationen
Kostenvergleichsrechnung
Weite Verbreitung in Praxis, da sehr einfach anzuwenden
Keine Berücksichtigung Erlösseite, d.h. vollkommen unklar, ob Gewinn erzielt wird (!)
Kein Einbezug des eingesetzten Kapitals
Kostenstruktur bleibt unberücksichtigt
Veränderungen Kosteneinflussgrößen bleiben ebenfalls unberücksichtigt
Gewinnvergleichsrechnung
Gegenüber Kostenvergleichsrechnung zusätzliche Berücksichtigung der Erlösseite
Verwendung dann sinnvoll, wenn Investitionsprojekte aufgrund unterschiedlicher (qualitativer/quantitativer) Absatzmengen unterschiedliche Erlöse aufweisen
Ermittlung des Gewinns i.d.R. nicht unproblematisch
Rentabilitätsrechnung
Berücksichtigung, dass Investitionsprojekte unterschiedlich viel Kapital binden
Bestimmung der Rentabilität kann vor oder nach Zinsen erfolgen
Stets Wahl der Investition mit der höchsten Rentabilität
Rentabilität = (Gewinn vor/nach Zinsen · 100) / Kapitaleinsatz
Möglichkeit der Beurteilung einzelner (achten auf Mindestrendite) sowie mehrerer Investitionsprojekte
Anwendung im Falle von Erweiterungs- und Rationalisierungsinvestitionen
Durch Berücksichtigung des eingesetzten Kapitals Orientierung an Wirtschaftlichkeitskriterium
Nicht berücksichtigt bleiben: Bindungsdauer und Opportunitätskosten des Kapitals
Amortisationsrechnung
Bestimmung der Zeitdauer, die bis zur Rückzahlung des Investitionsbetrags durch Einzahlungsüberschüsse verstreicht
Berücksichtigung von liquiditätsorientierten Aspekten und Orientierung an Risikoaspekten
Dennoch keine Aussage über Rentabilität möglich
Unterschiedliche Nutzungsdauern und somit unterschiedliche Abschreibungen beeinflussen Rechnung
Zeitliche Struktur der Einzahlungen bleibt unberücksichtigt
Kapitalwertmethode
Im Rahmen Kapitalwertmethode werden alle durch eine Investition verursachten Einzahlungen und Auszahlungen auf einen bestimmten Zeitpunkt abgezinst.
Problematik
Grundmodell zu Kapitalwertermittlung geht von realitätsfremden Annahme aus, dass
zum einheitlichen Kalkulationszinssatz i
zu jedem beliebigen Zeitpunkt t1,t2...tn
beliebig große Beträge als Guthaben angelegt bzw. als Kredit aufgenommen werden können
Deshalb Grundlagen des Kapitalwertmodells in Form stark vereinfachender Annahmen
Methode des Internen Zinsfußes
Herleitung aus Kapitalwertmethode
Interner Zinssatz (IRR) als derjenige Zinssatz, bei dem sich Kapitalwert K0 von null einstellt
IRR stellt somit interne oder effektive Verzinsung einer Investition dar
IRR stellt Rentabilität da, mit der sich der jeweils noch nicht zurückgeflossene Kapitaleinsatz jährlich verzinst
r > i Investition ist vorteilhaft
r = i Entscheidungsindifferenz
r < i Investition ist unvorteilhaft
mit r = IRR und i = Kapitalmarktzinssatz
Annuitätenmethode
Modifikation der Kapitalwertmethode
Annahme vollkommener Kapitalmärkte
Umwandlung Kapitalwert K0 in gleich große, nachschüssige, periodisierte Einzahlungsüberschüsse (sog. Annuitäten)
Periodisierung K0 auf gesamte Investitionsdauer unter Verrechnung von Zinseszinsen
Positive Annuität a zeigt
welchen gleichbleibenden Jahresbetrag Investor entnehmen kann ohne ursprüngliches Reinvermögen zu dezimieren
Um welchen gleichbleibenden Jahresbetrag objektbezogene Einzahlungsüberschüsse ggf. sinken könnten, ohne dass das Investitionsprojekt unvorteilhaft wird
Goldene Finanzierungsregel
Erläutern, Voraussetzungen, Widersprüche, Beurteilen
Fristigkeit finanzieller Mittel soll mit Fristigkeit ihrer Verwendung übereinstimmen
Einhaltung dieses Grundsatzes soll jederzeit Zahlungsfähigkeit Unternehmen sicherstellen – ohne reibungslosen Ablauf des Leistungsprozess zu beeinträchtigen
Voraussetzungen
Investierte Kapitalbeträge werden termingerecht in vollem Umfang über Leistungsprozesse freigesetzt
Prolongation/Substitution der rückzahlbaren Kapitalbeträge ist möglich
Alle fälligen Auszahlungen können aus laufendem Leistungsprozess getätigt werden
Widerspruch
Orientierung an Goldener Finanzierungsregel kann im Widerspruch zu Forderung nach größtmöglicher Rentabilität des Kapitaleinsatzes stehen
Wenn EZÜ Investition die zur Verzinsung und Tilgung der zu Finanzierung des FK benötigten Auszahlungen übersteigen, kann Differenz im Sinne Selbstfinanzierung zur Umfinanzierung verwendet werden
FK kann also kürzer befristet sein als Kapitalbindung Investition, wenn das im Rückzahlungszeitpunkt noch nicht freigesetzte Kapital durch EK ersetzt werden kann
• Sofern FK-Kosten relativ hoch, ist Finanzierung gemäß Goldener Finanzierungsregel also nicht zweckmäßig
Erläutern Sie die „Goldene Bilanzregel“ in ihrer engen und weiten Fassung! Fertigen Sie hierzu auch eine Grafik an!
Beurteilen Sie die „Goldene Bilanzregel“!
Enge Fassung
Anlagevermögen ist mit Eigenkapital zu finanzieren
Weite Fassung
Anlagevermögen ist langfristig (also mit EK und langfristigem FK) zu finanzieren
Alles langfristig gebundene Kapital ist langfristig zu finanzieren, d.h. neben dem AV ist auch der langfristig gebundene Teil des UV (sog. Eiserne Bestände) durch langfristiges Kapital zu decken
Kritikpunkte an Goldener Bilanzregel und Goldener Finanzierungsregel
Weder Goldene Bilanzregel noch Goldene Finanzierungsregel theoretisch fundiert:
Problem des mangelnden Informationsgehalts der Bilanz; vermag z.B. keine Auskunft über zeitliches Anfallen der aus einzelnen Bilanzpositionen erwarteten Ein- und Auszahlungen zu vermitteln
Problematik der Zusammenfassung von Bilanzpositionen und Gegenüberstellung um derart zu Schlussfolgerungen zu gelangen
Zudem Annahme der jederzeitigen Möglichkeit der Liquidation von Vermögensteilen
Ebenfalls Möglichkeit der jederzeitigen Kreditaufnahme; doch wenn die gegeben, Entbehrlichkeit der Einhaltung der Goldenen Bilanzregel
Verschuldungskoeffizient V
Argumentation für Vertikalregel von 1:1
EK-Geber sollten durch Kapitaleinlagen und Selbstfinanzierung ebenso viel wie Gläubiger beitragen
Risiko FK-Geber umso geringer, je geringer Anteil FK an Gesamtkapital
Aber: langfristige Gewinnmaximierung = Maximierung der EK-Rentabilität
V = Fremdkapital / Eigenkapital * 100
EK-Rentabilität
EK-Rentabilität hängt ab von
- Gesamtkapitalrentabilität
- Fremdkapitalzins
- Verschuldungsgrad
Eigenkapitalrendite = Gewinn / Eigenkapital
Leverage-Effekt
Der Leverage Effekt beschreibt die Hebelwirkung des Fremdkapitals auf die Eigenkapitalrentabilität: durch den Einsatz von Fremdkapital (anstelle von Eigenkapital) kann die Eigenkapitalrendite für die Eigentümer gesteigert werden.
Sinkt Gesamtkapitalrentabilität unter Fremdkapitalzins, so wandelt sich der Vorteil, durch kostengünstiges FK die EK- Rentabilität zu erhöhen, in Nachteil:
EK-Rentabilität geht umso stärker zurück, je höher der prozentuale Anteil des FK am Gesamtkapital d.h. je höher Verschuldungsgrad ist
Vollkostenrechnung vs Teilkostenrechnung
Vollkostenrechnung
Trennung zwar in Einzel- und Gemeinkosten, nicht aber in fixe und variable Kosten
Schlüsselung der Fixkosten pro Periode auf einzelne Kostenstellen oder Kostenträger (Fixkostenproportionalisierung)
Kritikpunkt: Fixkostenproportionalisierung hat zur Folge, dass Stückkosten für einzelne Kostenträger ermittelt werden, die ungenaues Bild der Kostensituation im Unternehmen widerspiegeln
Teilkostenrechnung
Infolge der Mängel Vollkostenrechnung Weiterentwicklung zu Teilkostenrechnung, d.h. nun Trennung von fixen und variablen Kosten
Trennung fixe Kosten von variablen Kosten, dann als Fixkostenblock Überführung von Kostenartenrechnung in Kostenträgerzeitrechnung
Funktionen des Eigenkapitals
Ingangsetzungsfunktion: Für Gründung notwendiges Kapital (rechtlich und ökonomisch)
Verlustausgleichs-/Haftungsfunktion: EK wird zum Schutz Gläubiger zuerst zur Deckung von Verlusten herangezogen. EK haftet bei Insolvenz
Finanzierungsfunktion: Beteiligungsfinanzierung oftmals als dauerhafte, unbefristete Finanzierung ohne Vereinbarung von Tilgungszahlungen und Gewinnausschüttungen
Repräsentationsfunktion: EK repräsentiert das nicht durch Gläubigeransprüche belastete Vermögen. JE höher EK > Kreditwürdigkeit & Machtbefugnisse einzelner Gesellschafter
Geschäftsführungsfunktion: Aus Einbringung von EK resultiert in vielen Unternehmen die Berechtigung/Verpflichtung zur (Mit-)Geschäftsführung (z.B. OHG oder Einzelunternehmung)
Finanzierung aus Rückstellungswerten
!Rückstellungen als Passivposten für Verpflichtungen, die am Bilanzstichtag der Art nach sicher oder wahrscheinlich; deren genau Höhe und/oder Fälligkeit aber ungewiss
Ziel: periodengerechte Erfolgsrechnung; Aufwand im betrachteten Geschäftsjahr; Auszahlung jedoch erst nach Bilanzstichtag
Rückstellungen = FK, da zwecks Begleichung späterer Verbindlichkeiten gebildet -> Stehen lediglich temporär zur Verfügung
Finanzierungseffekt aus Rückstellungswerten resultiert aus sofortiger Verrechnung des Aufwands bei späterer liquiditätswirksamer Auszahlung
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