BWEU 1
Betriebswirtschaft für Energie- und Umwelttechnik
Betriebswirtschaft für Energie- und Umwelttechnik
Fichier Détails
Cartes-fiches | 41 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 25.03.2016 / 25.03.2016 |
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Fusion
Zwei Unternehmen schliessen sich zusammen zu einem neuen Unternehmen. Mindestens ein Unternehmen verliert die Rechtspersönlichkeit
SIe kennen die Organisationstheorie und können diese historisch einordnen
Technokratische Ansätze
- 1776 Adam Smith: Arbeitsteilung und Spezialisierung
- ca. 1920 Max Weber : Bürokratietheorie
- ca. 1920 Frederick Taylor: Taylorismus
Menschenorientierte Ansätze
- ca. 1925 Human-Relations-Ansatz
- ca. 1960 Motivationstheoretischer Ansatz
Adam Smith
Arbeitsteilung und Spezialisierung:
- Arbeitsteilung: Aufgliederung einer Gesamtaufgabe in verschiedene Teilaufgaben
- Spezialisierung: Jeder Mensch macht das, was er am besten kann
- Koordination: Einzelaktivitäten werden aufeinander abgestimmt.
Spezialisierung erfordert Arbeitsteilung, Arbeitsteilung erfordert Koordination.
Max Weber
Herrscher der Verwaltung: Bürokratietheorie
- Durch Regeln festgelegte Aufgabenbereiche und Weisungsbefugnisse
- Hierarchische Struktur
- Aufgabenerfüllung nach festen Regeln und Normen
- Aktenmässigkeit: Regeln, Vorgänge, Protokolle usw. werden schriftlich fixiert.
Frederick Taylor
Menschen wurden als billige Arbeitskraft ohne weiter Bedürfnisse betrachtet.
Grundsätze:
- Strikte Trennung von Hand- und Kopfarbeit
- Einführung eines Anreizsystems
- Selektion der besten Arbeiter
- Spezialisierung: Durch strake Arbeitsteilung werden die Anforderungen an einzelne Arbeitsplätze so weit reduziert, dass kurze Anlern- und Erfahrungszeiten genügen, um bald maximale Leistungsfähigkeit zu erbringen.
Sie verstehen die Motivationstheorie von Deci und Ryan
Zuwendung erhöht die Arbeitszufriedenheit und dadurch die Leistung der Mitarbeitenden.
Erfahrung von:
- Autonomie
- Kompetenz
- Verbungenheit
Fördert
- Willenskraft
- Motivation
- Engagement
Resultiert in
- Verbesserter Leistung
- Ausdauer
- Kreativität
Sie können die gängigen Organisationsformen wiedergeben
- Institutional: Das Unternehmen ist eine Organisation ( Organisation = Unternehmen)
- Instrumental: Das Unternehmen hat eine Organisation (Organisation als Führungsinstrument für das Management.)
- Funktional: Das Unternehmen wird organisiert ( Organsiation als Managementfunktion zur Verinfachung, Erfassung und Gestaltung von Unternehmen)
Funktionale Organisation
Bildung von Teilbereichen die alle für eine homogene Gruppe von Handlungen notwendigen Kompetenzen auf sich vereinen
Vorteile:
- relative exakte Dimensionierung der sachlichen und personellen Ressourcen
- Doppelspurigenkeiten und Leerkapazitäten können verhindert werden
- Grössenvorteile
- Die Orientierung an der fachlichen Spezialisierung der Aufgabenträger führt zu einer Steigerung von spezifischen Fertigkeiten
Nachteile:
- Funktionsdenken, dass das Gesamtoptimum gefährdet
- Koordination führt zu überforderung der Unternehmensführung
- Verantwortung für ineffizienz leichter anderen zugeschoben, organisierten Unverantwortlichkeit
Divisionale Orhanisation nach Produktgruppen
Organisatorischen Einheiten nach Produktbezogenen Teilbereichen gegliedert. Alle Verrichtungen, die zu einer Produktgruppe oder Dienstleistungsart gehören, werden als eigenständige Division, Sparte oder als eigenständiger Geschäftsbereich geführt
Vorteile:
- Alle für ein Objekt notwendigen Kompetenzen sind in einer Entscheidungseinheit vereint
- Profit Center ausgestalten
Nachteile:
- wird auf die Ausnutzung von Grössenvorteilen verzichtet,
- bestimmte Funktionsbereiche in mehreren Sparten parallel vorhanden => ineffizienten Doppelspurigkeiten
Divisionale Organisation nach Ländern
Organisatorischen Teileinheiten nach geographischen oder regionale abgrenzbaren Merkmalen gebildet
Vorteile:
- einheitliche, koordiniertes Auftreten auf einem regionalen Markt
- standortgebunde Aktivitäten möglich
- hohe Autonomie
Nachteile:
- Ausnutzung der Grössenverteilung verzichtet
Prozessorganisation
- Kernprozesse:
- Supportprozesse
- Kompetenzzentren
Vorteile:
- Koordinationsaufgaben gut erfüllt, da Schnittstellenproblematik besser gelöst
- hohe Synergien, da Tätigkeiten funktionsübergreifend sind
- hohe Flexibilität
- kundenorientierte Prozesse
Nachteile:
- Ein Wettbewerb der Prozess-Teams kann zur Konkurrenz ausarten
- geringere Produktivität der einzelnen Funktionen
Projektorganisation
Projekte sind «Unternehmen auf Zeit».
- Projekt-Stabs-Organisation
- Projekt Matrix Organisation
- Reine Projektorganisation
Vorteile:
- hohes Mass an Flexibilität und sind damit besonders für die Bearbeitung von innovativen Aufgaben geeignet
Nachteile:
- bringen Instabilität in ein organisatorisches System
- aufwendige Koordination
Sie können das Eisbergmodell erklären
Es gibt sichtbare und unsichtbare (nicht auf den ersten Moment erkennbare) Teile einer Unternehmenskultur
- Sichtbare Teile: Reglement , Handbücher
- nicht Sichtbare Teile: Werte, Normen, Einstellungen, Handlungen
Sie kennen die Kulturmerkmale und können diese umschreiben
- Werte: Massstäbe, an denen sich Menschen beim Handeln orientieren (Sparsamkeit,Umweltbewusstsein,Fleiss,Disziplin)
- Normen: Verhaltensregeln, mit welchen das Zusammenleben koordiniert wird (Ehrlichkeit,Offenheit,Respekt,Toleranz)
- Rituale: Regelmässige Ereignisse oder Vorgehensweisen (Gemeinsame Kaffepause,Grussformeln,Weihnachtsessen)
- Geschichten und Mythen: Hintergrund der Kultur, führen zu Zusammengehörigkeitsgefühl
- Sprachregeln und Sprachgebrauch: gemeinsame Ebene der Kommunikation und somit der Kulturbildung (Fachsprache,Abkürzungen)
- Symbole: diese kennzeichnen ein Unternehmen und dessen Mitarbeitende nach aussen (Uniforme Kleidung,Firmenlogo,Firmenfarbe)
Sie können die vier Kulturtypen nach Deal und Kennedy wiedergeben
- Risikokultur: Hohe Investition, Feedback geht lange bis retour kommt, ob es sich gelohnt hat, Entwicklung
- Verfahrenskultur: Verwaltung, Versicherungen, Banken, starke Hierarchie
- Arbeits- und Spass-Kultur: Detailhandel: schnelles Feedback, mehr kooperativ als Machokultur
- Machokultur: Unterhaltungskulturen, Werbung, Designer
Sie können den Begriff Strategie erläutern.
Eine Strategie ist ein Plan des eigenen Vorgehens, der dazu dienst, das langfristige Überleben des Unternehmens sicherzustellen.
Zur Entwicklung einer Strategie müssen auch die Umweltsphären und Anspruchsgruppen berücksichtigt werden.
Merkmale einer Strategie:
- langfristig ausgerichtet
- auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet
- basiert auf der Analyse der eigenen Situation und des Umfeldes
- ist eine Entscheidung aus vielen Möglichkeiten
- legt die Marschrichtung fest
- ist streng vertraulich
- erlaubt den zielgrichteten Einsatz der Ressourcen
- weist eine gewisse Beständigkeit auf
Sie verstehen den Prozess zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie:
Prozess zur Unternehemsstrategie (Positionierung, Massnahmen, Differenzierung und Wirtschaftlichkeit)
- Unternehmensanalyse (Stärken und Schwächen)
- Unternehemsleitbild (Identität, Ziele und Verhaltensgrundlagen)
- Umweltanalyse (Branchen- und Marktanalyse, Analyse der allgemeinen Umwetl)
Sie kennen die Elemente des Unternehmensleitbildes
- Identität (Wer sind wir)
- Ziele (Welchen wirschaftlichen Zweck verfolgen wir?)
- Verhaltensgrundsätze ( Wie verhalten wir uns gegenüber den verschiedenen Anspruchsgruppen und welche Grundsätze gelten für unser tägliches Handeln)
Sie wissen über welche Eigenschaften Kompetenzen verfügen müssen, damit diese dem Unternehmen zu einem dauerhaften Wettbewerbsvorteil verhelfen. (Kernkompetenzen)
- wertvoll
- selten
- Nicht oder nur schwer imitierbar
- Nicht ersetzbar
Sie können das Fünf Kräfte Modell von M.Porter erläutern
- Rivalität mit bestehenden Konkurrenten
- potenzielle neue Konkurrenten (Bedrohung durch Markteinritt)
- Kunden (Verhandlungsstärke)
- Ersatzprodukte (Bedrohung durch Ersatzprodukte)
- Lieferanten ( Verhandlungsstärke)
Sie kennen die fünf Kernelemente einer Stategie.
- Positionierung (Wo wollen wir aktiv sein?)
- Massnahme (Wie gelangen wir dorthin?)
- Differenzierung (Wie können wir gewinnen?)
- Wirtschaftlichkeit (Wie gelangen wir zu unseren Einnahmen?)
Sie können die Wachstumsstrategie nach Ansoff erläutern
Es gibt vier Möglichkeiten um aus eigener Kraft zu wachsen
- Marktdurchdringung
- Marktentwicklung
- Produkteentwicklung
- Diversifikation
Marktdurchdringung
Steigerung der Varkaufszahlen gegenwärtiger Produkte im angestammten Markt
Massnahmen:
- Bestehenden Kunden mehr verkaufen
- Abwerbung von Kunden von der Konkurrenz (Verdrängungswettbewerb)
Marktentwicklung
Verkauf gegenwärtiger Produkte in neuen Märkten
- Erschliessung eines Auslandmarktes
- Leichte Anpassung des eigenen Produkts auf die neu zu gewinnende Zielgruppe
Produktentwicklung
Entwicklung neuer Produkte für gegenwärtige Märkte
- Entwicklung echter Marktneuheiten (Produktinnovation)
- Verbesserung bestehender Produkte (Produktoptimierung)
Diversifikation
Entwicklung neuer Produkte für neue Märkte
- Aufnahme sehr ähnlicher Produkte in da Produktprogramm (horizontale Diversifikation)
- Aufnahem neuer Produkte aus vor- oder nachgelagerten Stugen (vertikale Diversifikation)
- Aufnahme eines Produkt Markt Bereichs, der zum bisherigen Produktangebot keine Beziehung hat
Sie verstehen die Wettbewerbsstrategie nach Porter
Strategischer Vorteil (Leistung und Kosten)
- Differenzierung (Qualitätsführerschaft)
- Kostenführerschaft
- Konzentration auf Nischen
Strategisches Zielobjekt
- Branchenweit (Gesamtmarktabdeckung)
- Beschränkung auf Segmente (Teilmarktabdeckung)
Differenzierung/ Qualitätsführerschaft
Abgrenzung von der Konkurrenz und so Schutz vor Preisdruck. Produkt muss Kunden einen Mehrwert bieten.
Massnahmen:
- Produkt weist eine Einzigartigkeit auf
Kostenführerschaft
Kostenvorsprung erarbeiten. Durch tiefere Kosten und tieferer Preis als die Konkurrenz Verkaufszahlen erhöhen, oder durch tiefere KOsten und gleichbleibender Preis Marge erhöhen.
Massnahme:
- Identifikation und Elimination von Kostentreibern in Einkauf, Produktion, Vertrieb und Service.
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