BW-A Sb2
Karteikarten zu den Themen der BW-A Vorlesungen Sb2
Karteikarten zu den Themen der BW-A Vorlesungen Sb2
Kartei Details
Karten | 144 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.06.2014 / 17.02.2020 |
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Vermarktlichung des Bildungssystems nach Fend
Bildung als unschätzbares Gut, aber Schwachstellen im bestehenden Ordnungssystems
Realschulen und Gymnasien im direkten Wettbewerb
Mehr Anreize für unternehmerische Initiativen
Bildung als Dienstleistung, Überprüfung durch externe Evaluation
Siegertypen nach Fend 2008
Ostasiatisch: Hoher Leistungsdruck, streng reguliert, autoritär und diszipliniert
Skandinavisch: Gesamtschulähnlich, späte Aufgliederung/Selektion, egalitär
Angelsächsisch: Intensive Frühförderung
Erfolgsbedingungen handlungstarker Schulen nach Halbleer und Kunz, 2004
klare, inhaltlich orientierte Führung
effiziente administrative Strukturen
belastbare soziale Beziehungsstrukturen
geschulte soziale Konfliktlösungskompetenz
Einbezug der Eltern und Schüler
Schule als Mehrebenensystem nach van Ackeren/Klemm 2011
Inputs: Qualifikation von Lehrern und Schülern, finanzielle Ressourcen, Bildungsziele
Prozess: Schulebene (Kultur, Management, Personalentwicklung) und Unterrichtsebene (Qualität des Lehrens und Lernens)
Kontext: Sozioökonomischer Status der Schüler, Ansehen der Lehrer, gesellschaftliche Bedeutung von Bildungsthemen
Outputs (Leistung, Haltung, Abschlüsse) und Outcome (beruflicher Erfolg, soziale Teilhabe)
Definition Sozialisation
soziale Prägung des Menschen durch die Umwelt
Prozess der Vergesellschaftung heranwachsender Menschen
Generatives Weitergeben sozialer Selbstverständlichkeiten
Einführen in die bestehende Welt
Reformpädagogik nach Fend
Selbsttätigkeit
Leben in freier Natur
bewusste Ernährung#
sittliche Erziehung
Sport
erziehender Unterricht
Öffnung der Schule nach außen, Verbindung Schüler-Interesse mit Unterricht
Erziehung zur Verantwortung
Praktische Arbeit, Spiel, künstlerische Tätigkeit
Dezentralisierung im Sekundarbildungswesen
Internationalisierung der Bildungspolitik und nationaler Reformdruck führt zu New Public Management/Dezentralisierung
Rechtsstaatlichkeit als von Schule gelehrtes Prinzip
Staatliche Eingriffe nur aufgrund bestehender Gesetze
Unterschied zwischen (staatlichen) Recht und Unrecht lernen
Aufbau von Unrechtsbewusstsein
Moralität als von Schule gelehrtes Prinzip
Gemeinschaft basiert auch auf moralischen Prinzipien
Solidarität gegenüber Schwächeren
Unterschied zwischen Gut und Böse
Öffentlichkeit als von Schule gelehrtes Prinzip
Interessen öffentlich artikulieren können
Zustimmung, Ablehnung Modifizieren vorgetragener Meinungen
Entwicklung von Alternativen zur eigenen Meinung
Partizipation als von Schule gelehrtes Prinzip
Teilhabe
Mitwirkung an Gesellschaft
Teilhabe an gesellschaftlich wichtigen Entscheidungen
Integration als von Schule gelehrtes Prinzip
Migranten
Integration von Menschen mit anderer Vorstellung
deliberatives Element der Demokratie, beratende Abwägung aller Ansichten
Personalisation als von Schule gelehrtes Prinzip
Schüler haben Recht auf volle Entwicklung der Anlagen
Auftrag der Schule: Ausprägung der Persönlichkeit
Optimierungsvorschläge nach Fend
Bestehende Konfiguration: Optimierung
Programmatische Steuerung: Erweiterung durch Tests
Detailplanung des Lehrers: erweiterte horizontale Fächerkombi
Elternverantwortung außerschulisches Lernen: Förderung Primarbereich
Flächendeckende Gleichversorgung: Dezentralisierung
Eingeschränkte Schulwahl: Erweiterung der Wahlmöglichkeiten
Schulinterne Aufsicht: Extern
Schulinterne Prüfung: Externe Vergleiche
Leistungsunabhängige Investitionen: leistungsabhängig
Halbtagsschulen: Erweiterung des Ganttagsangebots
Reaktionen auf PISA
PISA-Schock: Bildungspolitik wieder im öffentlichen Fokus
Angst: Schlechte Bildungsergebnisse könnten in Abschwung münden
Verändertes Bildungskapital: Humankapital
Input-Indikatoren
Bildungsausgaben im Verhätnis zum BIP
Öffentliche Ausgaben
Öffentliche Subventionen
Bildungsausgaben je Schüler
Schüler/Lehrer Verhältnis
Lehrergehälter
im Bildungswesen beschäftigtes Personal und dessen Gehälter
Kontext-Indikatoren
gesellschaftliche Rahmenbedingung
Bedeutung verschiedener Entwicklungen wie wissenschaftlich, politisch, demographisch, familiär
Bildungsexpansion
Migration
Prozess-Indikatoren
Verlauf der Beschulung
Zeitaufwand
Merkmale der Lehrerschaft und des Unterrichts
Output-/Outcome-Indikatoren
Ergebnisse schulischer Anstrengung
Nationale und internationale Vergleichswerte
Verfahren interner/externer Evaluation, Qualität des Unterrichts
Outcome = beruflicher Erfolg der Absolventen
Neue Architektur der Rechenschaftspflicht (nach Fend 2008)
Sicht auf die verschiedenen Ebenen der Evaluation aus internen und externen Informationsquellen
Gesamtes Schulsystem: Interne Statistiken und externe Evaluation
Einzelne Schule: Selbstbeurteilung durch Bericht und externe Begehung
Lehrpersonen: Individuelle Selbstbeurteilung und Fremdbeurteilung
Nordisches Bildungssystem
Hohe öffentliche Ausgaben
Hohe Teilnehmerrate und Aufwendung in berufliche Bildung
Egalitäre Verteilung von Kompetenzen
Hohe Aufwendung für berufliche Bildung
Staatsbürgerliches Verständnis von Bildung (Picht)
Gesamtschulsystem
Deutsches Bildungsmodell
Wie nordisch: niedrige private Bildungsausgaben und hohe Teilnehmerrate
Duales Bildungssystem
Aber: Niedrigere Ausgaben in allen Bereichen als Skandinavien
Segmentiertes/stratifiziertes Schulsystem
Kontinental-europäisches Bildungsmodell
Frankreich, Belgien, Niederlande
Hohe öffentliche Ausgaben in Primar- und Sekundarbildung
Bevölkerungsanteil mit Sekundarabschlüssen niedrig
Starkes katholisches Erbe, Primar in religiöser Trägerschaft
Subventionierung religiöser Träger durch Staat
Mediterranes Bildungsmodell
Italien, Spanien, Portugal
Niedrige Bildungsausgaben
Bevölkerungsanteil mit Sekundarabschluss niedrig
Späte Industrialisierung/Demokratisierung
Starkes katholisches Erbe
Angelsächsisches Bildungsmodell
Kanada, USA, Australien, UK, Japan
Mäßige öffentliche Ausgaben, hohe private Investitionen
Hoher Anteil der Bevölkerung mit Tertiärabschlüssen
Berufliche Bildung schwach ausgebaut
Soziale Ungleichheit im dt. Bildungssystem
Ungleiche Chancenverteilung in sozialen Schichten, viel Abwärtsmobilität, Aufstieg erschwert
Leistungsgefälle bei Migrationshintergrund
Soziale Segretation als unerwünschter Nebeneffekt der frühen Verteilung auf institutionell getrennte Bildungsgänge (Baumert 2001)
Kurzes Zeitfenster zur Korrektur
Zuständigkeit im Bildungsföderalismus
Bundesländer für Lehrpläne, Lehrerausbildung, Erfüllung des Erziehungsauftrages
Kommunen als Schulträger für sachliche und räumliche Angelegenheit der Schulen
Negative Merkmale des deutschen Bildungsföderalismus
Mangelnde Vergleichbarkeit der Bundesländer
Starke Leistungsunterschiede, unterschiedliche institutionelle Ausprägungen
Konkurrenz zwischen Sozial- und Bildungsausgaben (Bund vs. Länder)
Autonomie-Indikatoren nach Rurüp 2007
Personalwirtschaft: Management von Lehrkräften
Ressourcenbewirtschaftung: Schulbudget und Verwendungsentscheidungen in Schulen
schülerbezogene Indikatoren: Auswahl aufzunehmender Schüler, Disziplinen und Bewertung
curriculare Selbstständigkeit: Lehrbücher, Lerninhalte
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