Bürgerliches Recht, §16

Der Darlehnsgläubiger geht das Risiko ein, dass er sein Geld nicht zurückbekommt, weil der Schuldner in Vermögensverfall gerät oder sonst unzuverlässig ist. Diese Risiko ( Kreditrisiko, Bonitätsrisiko ) muss der Gläubiger im eigenen Interesse überprüfen.

Die Verpflichtung, das Kapital zu verschaffen und zu belassen und die Zinszahlungspflicht.

Vereinbarung eines festen Termins zur Rückzahlung, Vereinbarung der jederzeitigen Rückzahlbarkeit Vereinbarung von Raten ( gleicher Tilgungs- und Zinsanteil ) Vereinbarung von Annuitäten ( steigender Tilgungs- und fallender Zinsanteil ).

Befristung, ordentliche und außerordentliche Kündigung.

Bürgschaft, Sicherungsübereignung, Sicherungsabtretung, Grundpfandrechte.

Der Kontokorrentvertrag eröffnet lediglich eine laufende Rechnung zwischen den Parteien. Der Girovertrag zwischen der Bank und dem Kunden eröffnet außerdem für den Kunden einen Kreditrahmen.

Die Bürgschaft ist ein Dreiecksverhältnis. Bürge, Gläubiger und Hauptschuldner spielen darin eine Rolle.

Im BGB bedarf die Bürgschaftserklärung der Schriftform, § 766 BGB; bei Handelsgeschäften ist die münd-liche Erklärung ausreichend, § 350 HGB.

In der selbstschuldnerischen Bürgschaft verzichtet der Bürge auf die Einrede der Vorausklage, § 771 BGB, § 351 HGB.

Das Anerkenntnis, §§ 780, 781 BGB, ist das Anerkenntnis eines Schuldverhältnisses. Es kann als konstituti-ves Anerkenntnis einen neuen Anspruch herstellen oder als deklaratorisches Anerkenntnis einen bestehenden Anspruch bestätigen.

Durch den Vergleichsvertrag können die Parteien einen Streit über ein Rechtsverhältnis beseitigen, § 779 BGB.