Bonom Überkronen
Phantom2
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Kartei Details
Karten | 8 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.08.2015 / 19.01.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Aufgaben einer Krone
- Ersatzfunktion (Rekonstruktion von Form und Funktion verlorener Hartsubstanz)
- Schutzfunktion (Karies, Abrasion, Erosion, freiliegendes Dentin)
- Befestigungsfunktion (Ankerelement für Brücken/Teilprothesen)
- Ästhetik (Verlsust, Fehlstellung, Defekte, Farbe)
Arbeitsgänge Überkronung
- Präparation
- Provisorische Versorgung
- Abfromung (inkl. Gegenkiefer, bei subging. Präp. erfolgt die Abformung nach 2-3 Wochen (Blutungen und Reaktion der Gingiva auf Präp.))
- Kieferrelationsbestimmung
- Kronenmodulation auf Artikulator
- Einprobe und Befestigung im Mund
Bedingungen an Präparation
- Defekte und Füllungen müssen um min. 1 mm überragt werden (s. Ferrule-Design)
- Lage der Präp-grenze
- Supragingival (optimal in Suprawölbung, da habituell saubere Zone)
- Äquigingival
- Subgingival (mehr als 1 mm ungünstig, da schlecht einsehbar)
- Max. Schnittiefen zirkulär
- Molar/Prämolar/Eckzähne: 1,3 mm
- Mittlere obere Inzisivi: 1 - 1,3 mm
- seitliche obere Inzisivi/UK Inzisivi: 0,8 - 1 mm
- Vollguss: 0,8 mm
- (Metall-)Keramik: 1,2 mm
- Max. Schnittiefen okklusal: 1,5 - 2 mm, inzisal 2 mm
- Vollguss: 1,2 mm
- (Metall-)Keramik: 1,5 mm
- Präparationswinkel 3-6 Grad
- Mindesthöhe des Stumpfes ca. 3 mm
- Mind. Dentinstärke 0,7 mm (eher 1-2) (bei Jugendlichen 1,4 mm, wegen weiter Dentinkanälchen(Odontoblasenfortsätze/Tomes-Fasern))
- Min. Abstand zum Knochen 2 mm (besser 3)
- Intersulkuläre Tiefe 0,5 - 1 mm
- Keine Schädigung durch Wäreme! (Kühlung, Schnittgeschwindigkeit, Druck)
Bei Vollguss Hohlkehle von 0,6 mm
Bei Keramiken je nach Festigkeit von 0,8 bis 1,2 (Stufe, bzw. Hohlkehle)
Aufgaben des Provisoriums
- Dentinwunde abdecken (Schutz vor äußeren Reizen)
- Abstützung (approximal/okklusal) um Wanderung umliegender Zähne zu vermeiden
- Hilfe bei Beurteilung des def. Zahnersatzes
- Ästhetik eher zweitrangig
Präparationsformen
- Tangentialpräparation
Schonung der Hartsubstanz, problematisch bezgl. Erkennbarkeit der Präpgrenze. Findet bei Einsatz bei parodontal stark reduziertem Gebiss - Hohlkehlpräparation
Deutliche Präpgrenze, oft jedoch nicht ausreichen für Verblendung/Keramik - Stufenpräparation/Schulter
Hoher Verlust an Hartsubstanz, deutliche Präpgrenze, opt. Ästhetik (Keramik) - Stufenpräparation mit Abschrägung
Selten, theroretisch guter Randschluss, Metallrand bei Keramik
Kronenrand
- Glatter Übergang und hochpoliert (Sonst Retention für Plaque)
- Randspalt zwischen 20 und 100 μm (Abhängig von Kongröße des Zements)
Außenfläche der Krone
- Zu flach: Abgleiten der Speisereste in Sulcus gingivalis
- Zu Steil: reduzierte physiologische Selbstreinigung
Approximalkontakte
- Verhindern das Einklemmen fasserreicher Speisen
- Abgleiten der Speisen nach lingual/bukkal
- Verhindert wandern der Zähne
- Bei vorhandener Inderdentalpapille eher punktförmig, bei verminderter Papille breiter
- Tendenziell Approximalkontakt zu natürlichem Zahn kleiner als zu überkrontem Nachbarzahn
- Positionierung im Verlauf der Schneidekanten/bukkalen Höcker