Biologische Psychologie - Erfassungsmethoden

für mentale und emotionale Belastungen! Reagiert bei kognitiven Anforderungen sensibler als die Herzfrequenz

Manschettendruck-Verfahren nach Riva-Rocci

Diastole 80

Systole 130

Aufgeblasene Manschette unterdrückt den Blutfluss

Druck wird dann kontinuierlich reduziert, bis zunächst stossweise (Systole), dann kontinuierlich (Diastole) wieder Blut fliesst

Periphere Durchblutung

Lichtquelle und Photorezeptor wird an der Haut angebracht

Je nach peripherer Durchblutung wird mehr oder weniger Licht auf Photosensor reflektiert

Vasomotorik

Entspannungsindikator

Genitalien, sexuellen

Sympathikusaktivierung

Sympathikus

•Spannung wird auf die Haut gelegt, Stromfluss wird erfasst

•Hautleitfähigkeit als Indikator der elektrodermalen Aktivität, EDA

•Beruht auf der Aktivität der Schweissdrüsen auf der Haut

oSchweissdrüsen werden ausschliesslich durch den Sympathikus erregt

•EDA wird meist aus der Handinnenfläche abgeleitet -> viele Schweissdrüsen

οEs wird der Spannungszustand von Muskeln bestimmt

οElektroden auf der Haut leiten die Muskelaktionspotentiale ab

οMuskeln an Unterarm und Stirn sind gute Indikatoren des Spannungszustands jener

οEMG wird auch verwendet um dauerhafte Spannungszustände („Stress“) abzubilden

οBiofeedback: EMG wird genutzt, um Personen den Spannungszustand ihrer Muskulatur bewusst zu machen, z.B. über Töne, und sie in der Entspannung zu unterstützen

Aufzeichnung von Augenbewegungen

Das Auge ist ein Dipol - Polaritätsunterschied zwischen Netzhaut und Hornaut

Diese Spannungsverschiebungen bei Bewegung der Augen werden gemessen -> Elektroden in der Nähe der Augen

- Starke Schwankungen!

- durch Tagesrhythmus, Menstruationszyklus der Frau etc.

Radioaktiv markiertes Hormon (Tracer) wird mit einem gleichartigen unmarkierten Hormon einem Assay mit Antikörpern zugesetzt. Sie konkurrieren um die Bindungsstellen an den Antikörpern

Nach dem Erreichen eines Reaktionsgleichgewichts werden die radioaktiven Hormon-Antikörperkomplexe gemessen, daraus kann auf due Konzentration des Hormons zurückgerechnet werden

z.B. Cortisolspiegel im Speichel messen

EKG - Elektrokardiogramm

Blutdruckmessung

Photopletysmographie

Elektrodermale Aktivität

Elektromyogramm - EMG

Elektrookulogramm - EOG

Röntgenbild

Computertomographie - CT

Elektroenzephalographie - EEG

MEG - Magnetenzephalographie

PET - Positronenemissionstomographie (+SPECT)

MRT - Magnetresonanztomographie

fMRT - Funktionale Magnetresonanztomographie

TMS - Transkranielle Magnetstimulation

Biosignale sind bei verschiedenen Personen unterschiedlich ausgeprägt!

Man muss/kann Biosignale auf einen individuell bestimmten Grundwert beziehen (Beispiel für einen Grundwert: Ruhepuls)

Es werden Apparate eingesetzt, die die Reaktionsweise einer Person beeinflussen können -> Reaktivität einer Messung! Die von Messapparaten aufgenommenen Signale werden verstärkt und/oder gemittelt. Hier können sich verzerrende Effekte ergeben! -> Messartefakte, statistische Artefakte!

nicht-invasive

Hohe Strahlenbelastung!

Kontrastarm!

•Unterschiedliche Gewebearten des Schädels, flüssigkeitsgefüllte Hohlräume absorbieren Strahlung unterschiedlich stark -> daraus ergibt sich ein zweidimensionales Abbild der durchleuchteten Struktur

•Durch verschiedene Aufnahmewinkel ist auch ein Rückschluss auf die dreidimensionale Struktur möglich

Nachteil: Strahlenbelastung

Vorteile: Kontrastreiches, räumliches Bild der Strukturen des Gehirns!

Nicht invasiv,

Funktionsdarstellung möglich!

Nachteile:

Gebunden an Apperat - Kosten

Mittelungen/Averaging notwendig

Verfälschungen durch Aktivität an der Kopfhaut

Vorteil:

Funktionsdarstellung möglich!

Nicht invasiv,

weniger störanfällig als EEG

Plastizität des Gehirns kann erfasst werden

Nachteile:

Schwaches Signal,

Verstärkung notwendig

Vorteile:

Räumliche Funktionsdarstellung!

Stoff- bzw. Rezeptorspezifische Darstellung!

Nachteile:

Apparativer Aufwand,

Strahlenbelastung!

Es können günstigere Markierungssubstanzen verwendet werden!