Basics
Kartei Details
Karten | 67 |
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Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.04.2012 / 16.02.2024 |
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Was ist "Zuchtwahl"?
Schon früh lernten Menschen, Pflanzen und Tiere nach gewünschten Eigenschaften auszuwählen und gezielt zu vermehren
Gregor ______, 19. Jahrhundert, Vererbungslehre
Grundsätze zur Vererbung dominanter bzw. nicht-dominanter Merkmale wurden zur Grundlage der Genetik, obwohl die biochemischen Grundlagen noch unbekannt waren
Mendel
Anstatt menschliche Zuchtwahl ging Darwin von einem impersonalen _____________ aus. Die Umgebung wählt nicht Organismen aus, sondern die Kopplung aus Organismusstrukturen und Umgebungsstrukturen erhöht entweder die Reproduktionswahrscheinlichkei
Selektionsmechanismus
Versuche ganz grob und kurz zu erklären was der Unterschied zwischen der Zuchtauswahl und der Evolution ist.
Evolution verfolgt kein „Zuchtziel“ -> natürliche Auslese!
Langsamer als die Zuchtauswahl, zielt nicht auf bestimmte Merkmale ab sondern auf optimale Anpassung an die Umwelt
Wann gab es die ersten Einzeller auf diesem Planeten? So ganz ungefähr....
Vor 600 Millionen Jahre erste Einzeller -> Vorfahren aller Lebewesen auf der Erde
Wann lebte der erste gemeinsame Vorfahre von Mensch und Schimpanse? Wieder ganz ungefähr...
Vor sechs oder sieben Millionen Jahren erster gemeinsamer Vorfahre von Mensch und Schimpanse
Wo auf der Erde ist die menschliche genetische Vielfalt am grössten?
Genatlas zeigt: Genetische Vielfalt der Menschen in Afrika am grössten, These bestätigt, dass Menschheit aus Afrika stammt
Erst durch das Zusammenspiel der Gene und der Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt entsteht der ______ und dessen erfassbare Merkmale beziehungsweise Eigenschaften
Phänotyp
Wie kann die Umwelt den Beginn der Pubertät beeinflussen?
Beginn der Pubertät kann jeweils unterschiedlich sein. Diese Unterschiede können Ernährungsbedingt sein. Bereits hier beginnt der Einfluss der jeweiligen Umgebung.
Über einen Zusammenhang der Intelligenz und deren Struktur in Bezug auf Unterschiede zwischen Mann und Frau wird diskutiert.
Unterschiede werden im Einfluss von ________ auf die Nervenzellen des Gehirns gesehen
Sexualhormonen
„Vererbung“ und „genetisch determiniert“ sind nicht gleichzusetzen! Beide Begriffe werden in der Alltagssprache oft synonym verwendet. Das ist aber falsch. Warum?
"Vererbt":
Eigenschaften der Elterngeneration werden an die Filialgeneration weitergegeben
Vererbung ist als Varianzverhältnis definiert -> Heritabilitätsquotient
Verhältnis aus genetisch determinierter Varianz zur Summe aus genetisch determinierter Varianz und umweltbedingter Varianz
Vererbung ist dann vollständig genetisch determiniert, wenn die umweltbedingte Varianz Null ist
Varianz von Eigenschaften: Es ist die Unterschiedlichkeit von Eigenschaften gemeint und es wird nach Ursachen der Variabilität, der Unterschiedlichkeit von Eigenschaften, gefragt
Vererbung ist immer von der betrachteten Population abhängig, in der das interessierende Merkmal variieren muss
"Genetisch determiniert":
Eine Kombination von Genen, die die Ausprägung einer Eigenschaft kausal beeinflusst
Ist ein Unterbegriff von "Vererbung". Es ist hier nicht die Variabilität von Eigenschaften gemeint, sondern die Eigenschaft selber. Kein Populationsparameter, statistisch quantifizierbarer Begriff
Nenne einfachere und komplexere Verhaltensprogramme die genetisch determiniert sind oder sein können
Reflexe: Sind sicher angeboren
Zum Beispiel das Brutverhalten
Viele Verhaltensweisen bestehen aus einem Wechselspiel zwischen Angeborenem und Erlerntem -> Jagdverhalten bei Katzen
Dabei spielt häufig das Alter eine Rolle -> in einer sensiblen Phase wird leichter gelernt was später gar nicht mehr oder nur noch schwer möglich ist
Einige der Erkenntnisse aus der Ethologie lassen sich gut auf den Menschen übertragen. Nenne ein Beispiel.
Erfüllung primärer Bedürfnisse
Atmen, Nahrungsaufnahme, bestimmte Aspekte des Bindungsverhaltens zwischen Eltern und Kind
Was versteht man unter einem "Soziobiologischen Ansatz" im Zusammenhang mit Genetik und Verhalten?
Evolutionstheoretische Prinzipien übertragen auf soziales Verhalten
Ziel eines jeden Individuums: Replikation seiner Gene
Erklärung sozialen Verhaltens -> innerhalb einer genetisch ähnlichen Gruppe entstehen höhere Replikationschancen, auch wenn sich das einzelne Individuum nicht fortpflanzt
Gegenwärtig wird kaum mehr von Soziobiologie gesprochen. Warum? In welcher Sparte der Psychologie werden diese Ansätze fortgeführt?
Vermutlich wegen des implizierten Reduktionismus -> menschliches Sozialverhalten rein biologisch erklären
Fragestellungen, Methoden und Ansätze finden sich in modifizierter Form in der Evolutionären Psychologie
Die Evolutionstheorie ist die zentrale Theorie um Stabilität und Wandel von Organismen zu erklären, wozu auch das Verhalten derselben gehört
Was ist eine eukaryote Zelle? Grenze davon prokaryote Zellen ab
Aus diesen bestehen alle Lebewesen: Pflanzen, Pilze, Tiere, Mensch -> verfügen über Zellkern
Prokaryote Zellen: Kein Zellkern, z.B. Bakterien
Was ist das Cytoplasma?
Zelle ausfüllende Grundstruktur.
Zellen bestehen aus einem Zellkern -> Cytoplasma & beides umschliessende Plasmamembran
Wo befindet sich die genetische Information der Zelle?
Zellkern enthält die genetischen Informationen und ist von einer inneren und äusseren Membran umschlossen
Durch welches Basiselement einer Zelle erfolgt der Stofftransport in einen Zellkern?
Durch die Membran bzw. deren Poren werden Stoffe vom Zellkern ins Cytoplasma und zurück transportiert
Wo finden sich Mitochondrien und was ist ihre Aufgabe? Ganz kurz!
Im Zellkern:
Mitochondrien (& andere Organellen): Zuständig für Energiehaushalt
Zellkern: Endoplasmatische Retikulum. Was passiert hier?
Hier werden Proteine synthetisiert
Zellkern: Golgi-Apparat. Was passiert hier?
Modifizierung, Reifung und Transport von Proteinen
Was sind Proteine? Ganz kurz!
Proteine sind aus Aminosäuren zusammengesetzte Moleküle
Welche Funktionen übernehmen Proteine in der Zellplasma-Membran, welche die ganze Zelle umgibt?
In der Zellplasma-Membran dienen Proteine als:
•Transportkanäle
•Strukturproteine für die Stabilität
•Rezeptormoleküle -> Signalaufnahme oder Weitergabe
•Proteine mit enzymatischer Wirkung
Was versteht man unter Proteinen mit enzymatischer Wirkung?
Angeregt durch äussere Reize -> Katalysator für chemische Prozesse im inneren der Zelle
Wenn man den Organismus als thermodynamisch offenes System sieht, muss dieses System aktiv für die Ungleichverteilung von Masse und Energie sorgen. Warum?
...damit seine Komponenten sich nicht in kürzester Zeit auflösen und sich gleichmässig im Raum verteilen -> Dissipation (lat. Dissipare, zerstreuen) – Tendenz zum thermodynamischen Gleichgewicht
Organismus muss energiereiche Substrate aus der Umgebung aufnehmen (Fette, Kohlenhydrate, Proteine), um aktiv Energiegradienten (Konzentrationsgefälle eines Stoffes) gegen die Tendenz zur „Unordnung“ -> Entropie aufzubauen
Was versteht man unter Entropie?
Auszug Dorsch: Die statistische Mechanik definiert Entropie als Zufallsverteilung aller Elementarteilchen. In dem Masse, in dem dies nicht der Fall ist, besitzt ein System Organisation.
Nenne ein Beispiel für einen "Energiegradienten" im menschlichen Körper
Blutdruck und Kaliumanreicherung in der Nervenzelle
Gradient beruht in beiden Fällen auf chemischer Energie, die mit Hilfe von ATP (Adenosin-triphosphat) gewonnen wird
Leben ist also unter anderem ein Prozess, der gegen die ____________ von Energie gerichtet ist!
Gleichverteilung
Auf welchen drei Elementen besteht die Art der Zusammenarbeit verschiedener Zellen in einem Organismus? Elemente im Sinne von "Grundaufgaben".
Zusammenarbeit beruht auf Energiegewinnung, Energieverwertung und Informationsverarbeitung
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