Biologie, Grundlagen der Biologie, Natura (Klett-Verlag) und Compendio
Ordnung und Vielfalt
Ordnung und Vielfalt
Kartei Details
Karten | 15 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 12.11.2013 / 17.10.2024 |
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Assimilation / Dissimilation
Assimilation (lat.: angleichen): Aufbau körpereigener, organischer Stoffe. Am wichtigsten sind:
- Die Kohlenstoff-Assimilation
- bei der C-Assimilation stellen die autotrophen Zellen aus Wasser und Kohlendioxid Traubenzucker und Sauerstoff her)
- Die Stickstoff-Assimilation
- Für den Aufbau der Eiweisse und der Nucleinsäuren muss Stickstoff assimiliert werden. Autotrophe Zellen bilden die organischen Bausteine (Aminosäuren, Nucleotide) dieser Stickstoffverbindungen aus anorganischen Salzen (Nitrate, Ammoniumverbindungen), die sie dem Wasser oder dem Boden entnehmen. Den Stickstoff (N2) aus der Luft können nur ganz wenige Bakterien nutzen.
Autotrophe Assimilatonen gehen von anorganischen Stoffen aus und brauchen Energie.
Bei heterotrophen Assimilationen werden körperfremde organische Stoffe assimiliert.
Dis|si|mi|la|ti|on, die; -, -en <lateinisch> (Biologie Abbau und Verbrauch von Nährstoffen unter Energiegewinnung)
Teil des Zellstoffwechsels, bei dem die Enerige aus organischen Betriebsstoffen wie Traubenzucker freigesetzt und zum Aufbau von ATP aus ADP + P genutzt wird. Sie kann aerob (->Zellatmung) oder anaerob (Gärung) sein.
© Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 26. Aufl. Berlin 2013 [CD-ROM]
Fotosynthese
- Wo findet die Fotosynthese statt?
- Wie heissen die Organellen?
- Wie lautet die vollständige Reaktionsgleichung der Fotosynthese in Worten?
- Welche Bedeutung hat die Fotosynthese für die Lebewesen?
- Was versteht man unter dem Begriff Assimilation allgemein?
- Was bedeutet Assimilation für autotrophe Lebewesen?
Die Fotosynthese ist die bei den autotrophen Pflanzen übliche Form der Kohlenstoff-Assimilation. Die Chloroplasten stellen aus Kohlendioxid und Wasser Sauerstoff und Glukose her. Die nötige Energie wird mithilfe des Chlorophylls dem Licht entnommen.
- Grüne Pflanzenzellen
- Chloroplasten
- Kohlendioxid + Wasser (Lichtenergie durch Chlorophyll) --> Traubenzucker + Sauerstoff
- Nahrungs- und Sauerstoffherstellung / Aufnahme von Kohlendioxid
- Aufbau von körpereigenen Betriebsstoffen
- Kohlenstoff (C-Assimilation -> Fotosynthese), Stickstoff (N-Assimilation -> Aminosäuren; z.b. bei einigen Bakterien), Wasserstoff, Sauerstoff
Erkläre den Vorgang der Fotosynthese.
Kohlendioxid und Wasser werden mithilfe von Sonnenlicht zu Traubenzucker und Sauerstoff umgewandelt.
Anorganisch / Organisch
Anorganische Stoffe der unbelebten Natur durchlaufen Organe von Lebewesen (Organismen); dadurch entstehen organische Stoffe.
Ausnahme: Labor und Urzeit
Organisch: <griechisch> (belebt, lebendig; auf ein Organ oder auf den Organismus bezüglich); organische Verbindung (Chemie)
Anorganisch: <griechisch> (unbelebt); anorganische Chemie
© Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 26. Aufl. Berlin 2013 [CD-ROM]
Für was stehen DNS (deutsch) und DNA (englisch)?
Desoxyribonukleinsäure (veraltend für DNA = eoxyribonucleic acid)
-> (Bestandteil des Zellkerns; Abkürzung DNS, DNA)
heterotroph und autotroph (Stoffwechsel)
he|te|ro|troph (Biologie sich von organischen Stoffen ernährend) --> Mensch und Tier können organische Stoffe nicht aus aus anorganischen Stoffen aufbauen, er/es muss diese mit der Nahrung aufnehmen.
au|to|troph <griechisch> (Biologie sich von anorganischen Stoffen (z.B. Wasser, Kohlendioxid) ernährend) --> möglich durch Fotosynthese
© Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 26. Aufl. Berlin 2013 [CD-ROM]
5. Kennzeichen des Lebens
Aufbau aus Zellen (Lebewesen bestehen aus mind. einer Zelle)
Pflanze: Zellwand, Grundsubstanz: Plasma, verschiedene Körperchen mit bestimmten Aufgaben (Organellen; Zellkern und Chloroplasten)
Zellkern: Aufbewahrung der Erbinformationen
Chloroplasten: Zur Fotosynthese
Or|ga|nell, das; -s, -en <griechisch>, Or|ga|nel|le, die; -, -n (Biologie: organartige Bildung des Zellplasmas von Einzellern)
© Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 26. Aufl. Berlin 2013 [CD-ROM]
4. Kennzeichen des Lebens
Stoffwechsel
- Hauptbestandteil eines Lebewesens aus organischen Stoffen
- Wasser, Eiweiss*, Kohlenhydrate, Fette und Nucleinsäuren* (Stoffe des Lebens*)
- Grundlage für Wachstum, Reaktionsvermögen und Fortpflanzung
- Stoffaufnahme: heterotroph oder autotroph
- Baustoffwechsel: Herstellung körpereigener Stoffe zum Wachstum und zur Erneuerung und zur Reserve (Assimilation)
- Betriebsstoffwechsel: Abbau von Nährstoffen mithilfe von Sauerstoff -> Energiegewinnung (Dissimilation)
- Stoffabgabe: Abtransport durch Blut und Ausscheidung über Lunge, Haut und Nieren
3. Kennzeichen des Lebens
Fortpflanzung
- Nachkommen
- Vermehrung und Sterblichkeit im Einklang mit den Umweltbedingungen (Individuenanzahl)
- Evolution (Bildung neuer Varianten, Anpassung)
- geschlechtlich und ungeschlechtlich
2. Kennzeichen des Lebens
Nenne in Stichworten Eigenschaften bezüglich Wachstum und Entwicklung eines Lebewesens.
- aktiv und planmässig
- unverwechselbare Körpergestalt / Form
- auch abhängig von äusseren Faktoren wie z.B. Bodenbeschaffenheit und Klima
- Steuerung durch Erbgut
- Alterung
- Aktive Erneuerung
1. Kennzeichen des Lebens
Nenne Beispiele für die Reizbarkeit und Reaktionsfähigkeit von Menschen und Tieren sowie Pflanzen.
Menschen und Tiere
- Bewegung aus eigener Kraft
- Innere Faktoren (z.B. Hunger und Durst, Hormonspiegel)
- Ausstoss eines Lautes
- Farbwechsel
- Duftstoffe
- Erhöhter Puls
- Produktion von Körperflüssigkeiten (z.B. Speichel)
- Verborgene Reaktionen im Inneren des Lebewesens
Pflanzen
- Bewegung aus eigener Kraft (z.B. Venusfliegenfalle, Ausrichtung nach dem Sonnenlicht, aktiver Stoffaustausch im Inneren; z.b. Wasser und Zucker)
- Reaktion auf Wetter- und Lichtverhältnisse
Fünf Reiche
- Pilze (vielzellig, heterotroph, kein inneres Verdauungssystem - Ausscheidung von Verdauungssäften)
- Tiere (vielzellig, heterotroph)
- Pflanzen (vielzellig, autotroph)
- Echte Einzeller (heterotroph, z..B. Wurzelfüsser, Wimperntierchen, Geisseltierchen (auch autotroph) / autotroph, z.B. Kiesel- und Jochalgen)->Zellkern umschlossen von Zellmembran)
- Kernlose Einzeller (echte Bakterien (heterotroph), blaugrüne Bakterien (autotrohph) -> kein deutlich abgegrenzter Zellkern)
Ausnahme: Viren gelten als Lebewesen, obwohl sie nicht alle obgenannten Punkte erfüllen; sie haben keinen eigenen Stoffwechsel. Vermehrung nur in lebenden Zellen möglich.
Welche Kennzeichen muss ein Lebewesen gleichzeitig erfüllen, um als lebendig zu gelten?
- Reizbarkeit und Reaktionsfähigkeit
- Wachstum und Entwicklung
- Fortplanzung
- Stoffwechsel
- Aufbau aus Zellen (enthalten Erbgut)
Ausnahme: Viren gelten als Lebewesen, obwohl sie nicht alle obgenannten Punkte erfüllen; sie haben keinen eigenen Stoffwechsel. Vermehrung nur in lebenden Zellen möglich.
Zellwand: Äusserer Abschluss, Stabilität der Zelle --> ! nur bei Pflanzenzellen !
Zellmembran: Regulator; (äusserer) Abschluss regelt den Stoffaustausch, ermöglicht Kommunikation
Zellplasma: Wässerige Grundsubstanz der Zelle
Zellkern: Steuerung der Zell, Lagerung des Erbgutes
Chloroplasten: Ort der Fotosynthese
Mitochondrien: Kraftwerke der Zelle, Ort der Zellatmung
Vakuole: Ort der Speicherung für Reserve-, Farb- und Abfallstoffe; (ermöglicht Zellwachstum --> ! nur bei Pflanzenzellen !)
Chemische Gleichung für den Stoffwechselprozess pflanzlicher Einzeller
Wasser (6 H2O) + Kohlendioxid (CO2)
--> Fotosynthese (in den Chloroplasten; Energie stammt aus dem Licht mithilfe des Chlorophylls)
= Glukose (C6H12O6) und Sauerstoff (6 O2)
6 H2O + CO2 --> C6H12O6 + 6 O2
Endothermer Vorgang (=bei endothermen Vorgängen muss Energie zugeführt werden, weil die Produkte energiereicher als die Edukte sind.
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