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Kartei Details
Karten | 103 |
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Lernende | 47 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 17.03.2013 / 05.06.2024 |
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89. Erklären Sie die Strukturen mit Skelett- und/oder Stützfunktion jeweils bei einem Spulwurm (Ascaris, Nematoda), einem nicht parasitischen Plathelminthen und einem Regenwurm (Lumbricus, Annelida). Diskutieren Sie die funktionellen Beziehungen zwischen der Ausprägung der Stützstrukturen und der Ausbildung der Leibeshöhle bei den genannten Tiergruppen.
- Ascaris (Spulwurm), Nematoda: Ein grosser Körperhohlraum = Pseudocoel entspricht der primären Leibeshöhle (Blastocoel) und ist mit Flüssigkeit gefüllt à fungiert als Hydroskelett (garantiert Festigkeit). Das Pseudocoel wird aussen begrenzt vom Hautmuskelschlauch, dieser besteht aus Längsmuskulatur.
- Nicht parasitischer Plathelminthe: Die basale Matrix ist oft sehr mächtig und hat mehrere Lagen kollagener Fasern = Stützstrumpf; sie gibt dem Tier in Verbindung mit dem Hautmuskelschlauch und vakuolisierten Parenchymzellen Festigkeit = Skelettfunktion. Acoelomat: Die primäre Leibeshöhle ist fast immer völlig mit Organen und Bindegeweben ausgefüllt. Dadurch wird die Leibeshöhlenflüssigkeit zurückgedrängt. Im Bindegewebe liegen aber zahlreiche vakuolisierte Parenchymzellen; diese übernehmen die ursprüngliche Funktion der Leibeshöhlenflüssigkeit und fungieren gemeinsam mit dem Hydroskelett. Damit gewährleisten sie gemeinsam mit der basalen Matrix der Epidermiszellen und dem Hautmuskelschlauch die Festigkeit des Körpers.
- Lumbricus (Regenwurm), Annelida: Haben eine sekundäre Leibeshöhle = Coelom, welches durch hydrostatischen Druck der Coelomflüssigkeit als Hydroskelett fungiert. Haben Ring-, und Längsmuskeln. Zusammen mit dem Ektoderm bildet die Muskulatur einen Hautmuskelschlauch.
90. Erklären Sie den funktionellen Zusammenhang zwischen der Ausbildung der Leibeshöhle und dem System zur Verteilung der Nährstoffe im Körper, jeweils bei einem Spulwurm (Ascaris, Nematoda), einem nicht parasitischen Plathelminthen und einem Regenwurm (Lumbricus, Annelida). Warum kommt das jeweilige Verteilsystem für Nährstoffe nur bei je einer (und nicht auch bei den beiden anderen) der drei Gruppen vor?
- Ascaris (Spulwurm), Nematoda: Der Darm liegt frei in der Leibeshöhle und ist sehr beweglich. Die Verteilung der Nährstoffe erfolgt über Strömungen der Leibeshöhlenflüssigkeit (ausgelöst durch den Darm) resp. Über die darin flottierenden Zellen.
- Nicht parasitischer Plathelminthe: Verteilung der Nährstoffe mit Hilfe des Gastrovascularsystems (verzweigtes System des Darms)
- Lumbricus (Regenwurm), Annelida: Durch Blutgefässe differenzierte Verteilung der Nährstoffe und Atmungsgase.
91. Was sind Rhabditen, wozu dienen sie und wo kommen sie vor?
- Rhabditen sind Sekretstäbe in den Epidermiszellen oder in spezialisierten Bildungszellen und kommen bei den meisten Plathelminthes (den sog. Rhabditophora) vor. Sie können abgeschossen werden, quellen danach im Wasser auf und dienen dem Schutz und/oder dem Beutefang.
92. Wie schützen sich endoparasitische Plathelminthes vor den Verdauungsenzymen und dem Immunsystem ihrer Wirte?
- Die Neodermata verlieren beim Eintritt in den Wirt die Epidermis und ersetzen sie durch eine mesodermale Neodermis, welche dem Schutz vor der Immunabwehr und den Enzymen des Wirtes dient.
93. Wie lässt sich das ausserordentliche Regenerationsvermögen der Tricladida (Plathelminthes) erklären?
Tricladida haben pluripotente Neoblasten. Dies sind unspezialisierte Zellen, die sich in andere Zellen umwandeln können.
94. Hunde- und Fuchsbandwurm (Echinococcus granulosus und E. multilocularis) sind im Vergleich mit den allermeisten anderen Cestoden für den Menschen ausserordentlich gefährlich. Mit welcher Besonderheit im Lebenszyklus dieser beiden Arten hängt diese Gefährlichkeit zusammen?
- Die Finnen (=Larven) des Fuchs- und Hundebandwurms sind für den Menschen besonders gefährlich. Wenn der Mensch als Zwischenwirt fungiert (=Fehlwirt), erkrankt der an der lebensgefährlichen Echinococcose: (Es werden grosse Wasserblasen in der Leber ausgebildet, wenn diese platzen, kommt es zur unkontrollierten Aussaat der Protoscolexe in der Bauchhöle.) Die Tochterfinnen wuchern wie Krebs (Tumore). Heute gibt es eine Chemotherapie dagegen.
95. Beschreiben Sie das wichtigste apomorphe Merkmal der Gnathifera.
- Die Gnathifera sind gekennzeichnet durch einen charakteristischen, apomorphen kutikulären Kieferapparat, der zumindest teilweise aus verkitteten Sekretstäbchen besteht. Er liegt in einer ventralen Aussackung des Pharynx. (Die primäre Leibeshöhle ist typischerweise als Pseudocoel ausgebildet)
96. Warum betrachten wir die Rotatoria als paraphyletisch?
- Die Rotatoria sind paraphyletisch, da die Acanthocephala (Kratzer) aus einer Rotatoriengruppe (den Bdelloida) hervorgegangen ist. Dies weiss man weil die bdelloiden Rotatorien wie die Acanthocephala einen ausstülpbaren Rüssel besitzen.
97. Die Acanthocephala stammen wahrscheinlich von Formen mit vollständiger Eutelie ab, zeigen aber in einem bestimmten Organtyp keine Eutelie mehr. Welche Organe sind das? Wie lässt sich dies erklären?
Die Geschlechtszellen zeigen keine Eutelie. Die Anzahl der Keimzellen nimmt ständig zu. Die Acanthocephala (Kratzwürmer) sind getrenntgeschlechtlich (es gibt Männchen und Weibchen), es kommt keine ungeschlechtliche Vermehrung vor. Die Geschlechtszellen müssen sich also teilen können, damit Nachwuchs produziert wird.
98. Wo leben die Cycliophora?
- Die Cycliophora leben auf den Mundwerkzeugen decapoder Krebse, v.a. von Hummer und Scampi.
99. Warum betrachten wir Trichoplax adhaerens (Placozoa) als einen Vertreter der Eumetazoa?
- Die Placozoa beinhalten nur eine einzige Art aus dem Litoral wärmerer Meere, Trichoplax adhaerens. Das Tier hat keine Organe, kein Gewebe, keine Epithelien, keine extrazelluläre Matrix und keine Symmetrieachse. Banddesmosomen sind vorhanden, daher nimmt man an, dass es sich um einen Eumetazoen handelt. Die systematische Position ist vollkommen unklar.
100. Wie ernähren sich die Chaetognatha?
- Der Kopf trägt seitlich je eine Reihe sehr beweglicher Greifhaken, welche Beutetiere packen und in den Mund befördern können. Vorne liegen auch 1-2 Reihen Zähne, die ein Entkommen der Beute verhindern und die Injektion von Gift aus den Vestibularorganen und dem Ösophagus ermöglichen.
101. Welche ist die wichtigste Synapomorphie der Gastrotricha?
- Gastrotrichen bewegen sich mit einer ventralen Wimpernsohle fort, einige können mit verlängerten Cilien auch schwimmen. Verklebte Cilien, sog. Cirren, ermöglichen bei manchen Arten ein Laufen. Die Kutikula ist in Exo- und Endokutikula geteilt und wird nicht gehäutet. Sie kann Schuppen, Stacheln etc. bilden und bedeckt den ganzen Körper; die Exokutikula bedeckt auch mit mehreren Schichten die lokomotorischen Cilien (Synapomorphie!!)
102. Wie ernähren sich die Kamptozoa (= Entoprocta)?
- Die Tentakel sind Ausstülpungen des Kelchrandes. Innen zeigen sie fünf Reihen von Flimmerepithelzellen. Die beiden äusseren tragen lange Cilien, welche einen Wasserstrom erzeugen. Die drei inneren Reihen zeigen kurze Cilien, welche die Nahrung (wurstförmig in Schleim verpackt) zur Mundöffnung bringen. Durch den Wassereinstrom werden Kleinstpartikel (Diatomeen, Flagellaten, Bakterien) herumgewirbelt und von den kurzen Cilien erfasst. In den Tentakeln befinden sich Längsmuskeln und in den Flimmerepithelzellen Muskelfibrillen zum Einrollen.
103. Vergleichen Sie die Ernährungsweise der Kamptozoa (= Entoprocta) mit derjenigen der Bryozoa (= Ectoprocta). Wie wird die Nahrung jeweils herangeschafft? Was wird jeweils gefressen?
- Die Polkapseln in den Myxosporen und Triactinomyxon – Sporen sind abgewandelte Nesselkapseln (Cniden). Auch molekulare Daten zeigen heute, dass es sich bei den Myxozoa um Cnidaria handelt. Innerhalb der Cnidaria sind sie die Schwestergruppe der Medusozoa und stehen gemeinsam mit diesen den Korallen gegenüber.
1. Beschreiben Sie die Merkmale, mit denen sich (1) die Monophylie der Porifera und (2) ihre “basale” Stellung innerhalb der Metazoa (d.h. als Schwestergruppe zu allen anderen Metazoa) begründen lässt. (3)Warum betrachten wir die Porifera überhaupt als Metazoa?
- Apomorphe Merkmale für Monophylie: Die Schwämme haben keine Punktdesmosomen, keine typischen Zonulae adhaerentes und keine basale Matrix. Folglich gibt es weder Epithel- noch sonstige Gewebe und damit auch keine Organe. Inneres Körpermilieu und äusseres (wässriges) Milieu sind nicht getrennt.
- Synapomorphie: Choanocyten (Kragengeisselzellen) erzeugen einen Wasserstrom durch den Körper, bilden ursprünglich eine innere, einheitliche Epithel-ähnliche Schicht, das Choanoderm
- Aussen liegt das Pinacoderm, ein Epithel-ähnlicher Verband von Pinacocyten (Hüllzellen)
- Basale Stellung wegen fehlenden Geweben und Organen. Schwämme sind nur lockere Zellverbünde, intrazelluläre Verdauung über Endocytose.
- Echte Metazoen weil sie Spermien mit Akrosom, Kopf, Mittelstück und Geissel bilden, weil sie eine Extrazelluläre Matrix (ECM) besitzen.
2. Warum können Porifera keine Keimschichten entwickeln?
Keine Keimschichten weil: Keine Punktdesmosomen, keine typische Zonula adhaerentes, keine basale Matrix, es gibt weder Epithel (keine Keimblätter), noch sonstige Gewebe, damit auch keine Organe (z.B. Geschlechts-, Atmungsorgane). Inneres und Äusseres Milieu nicht getrennt.
3. Durch welche grundlegenden Merkmale unterscheiden sich die Porifera von allen anderen Metazoa?
Porifera haben im Gegensatz zu allen anderen Metazoa kein Epithelgewebe, keine basale Matrix, nicht 2 Keimschichten
4. Worin liegt das ausserordentliche Regenerationsvermögen der Porifera begründet?
Regenerationsvermögen durch: Die Schwämme haben Amoebocyten, dies sind Zellen, aus welchen andere Zellen hervorgehen können, sie sind skellettbildend und Geschlechtszellen.
5. Was sind Gemmulae? Wie sind sie aufgebaut und wozu dienen sie?
Gemmulae: sind Überdauerungsstadien bei den meisten Süsswasserschwämmen und einigen Meeresschwämmen. Dient der Überdauerung von ungünstigen Umweltbedingungen (Bsp. Überstehen von Trockenheit). Sie besitzen eine dicke Spongin-Aussenschicht, die durch Spicula verstärkt wird. Gemmulae haben eine Öffnung (Micropyle). Sie sind angefüllt mit zweikernigen Thesocyten. Thesocyten sind umgewandelte Archaeocyten, sie entstehen durch Phagocytose von je einer dotterreichen Nährzelle. Sobald günstigere Bedingungen herrschen, bilden die Gemmulae einen neuen Schwammkörper aus.
6. Die Porifera und die Cnidaria (ausser die Myxozoa) haben einen dreischichtigen Aufbau. Kann man deshalb sagen, sie hätten drei Keimschichten? Begründen Sie Ihre Meinung.
- Cnidaria: Haben nur 2 Keimschichten: Ektoderm und Entoderm. Das Ektoderm bildet die Epidermis (aussen), das Entoderm die Gastrodermis (innen), diese kleidet den Gastralraum (Verdauung) aus. Zwischen Epi- und Gastrodermis liegt eine von beiden Epithelien sezernierte Zwischenschicht, die Mesogloea: diese ist primär zellfrei, Zellen können aber einwandern. à Nein, sie haben nicht 3 Keimschichten. Bsp. die Mesogloea ist nicht gleich dem Mesoderm, aus welchem zum Beispiel Knochen, Blutgefässe usw. entstehen.
- Porifera: Haben keine Epithelien, können somit auch keine Keimblätter bilden (braucht es nicht, hat keine Organe die ummantelt sein müssten).
7. Die Cnidaria bilden ausser Sinnesorganen keine weiteren Organe aus. Trotzdem haben manche Gruppen wie beispielsweise die Siphonophora oder die Anthozoa eine sehr komplexe Organisation erreicht. Wie konnten diese Tiere das erreichen, ohne Organe auszubilden?
Polypen bilden oft Kolonien durch ungeschlechtliche Vermehrung. Es kommt zur Arbeitsteilung zw. Polypen (z.B. Nähr-, Abwehr-, Fortpflanzungspolypen). Dadurch entsteht so etwas Ähnliches wie Organe (Spezialisierung). Alleine wären die Polypen aber nicht mehr lebensfähig. Diese Polypen nennt man polypoide Zooide: Zb. Gastrozooide (für Nahrungsaufnahme, Verdauung), Gonozooide (für Fortpflanzung)
8. Beschreiben Sie die wichtigste Synapomorphie der Cnidaria.
Cnidocyten: enthalten eine Nesselkapsel (Cnide). Die Auslenkung eines Sinnesstiftes (Cnidocil) bewirkt das Ausschleudern eines giftgefüllten Nesselfadens aus dem Inneren der Cnide. Das Cnidocil besteht aus einem Cilium, umgeben von Microvilli. Das Gift wirkt neurotoxisch, oft auch proteolytisch und hämolytisch. Neben den Nesselkapseln treten auch Klebe- und Wickelkapseln auf. Meist sind Nesselzellen nicht gleichmässig verteilt, sondern liegen in Gruppen in der Epidermis (Nesselbatterien).
9. Wie entsteht das Kalkskelett der Madreporaria?
Ihre Fussscheibe besitzt Kalkdrüsen, diese bilden ein hohlraumreiches Skelett aus abwechselnden horizontalen Platten und kalkigen Septen (Sklerosepten).
10. Welches morphologische Argument spricht vor allem für die Einordnung der Myxozoa in die Cnidaria?
Die Polkapseln in den Myxosporen und Triactinomyxon-Sporen sind abgewandelte Nessel-kapseln (Cniden). Auch molekulare Daten zeigen heute, dass es sich bei den Myxozoa um Cnidaria handelt.
11. Was versteht man unter einer „Metagenese“? Nennen Sie eine Tiergruppe, in der Metagenese häufig auftritt.
Metagenese: bezeichnet einen Wechsel von einer oder mehreren Generationen, die sich ungeschlechtlich fortpflanzen mit einer sich geschlechtlich fortpflanzenden Generation. Tritt häufig bei den Cnidaria auf. Häufig tritt eine Metagenese zwischen einem sessilen Polyp und einer vagilen Meduse auf. Der Polyp bildet auf ungeschlechtlichem Weg die Medusengeneration, diese auf geschlechtlichem Weg die Polypengeneration.
12. Erklären Sie die beiden wichtigsten Synapomorphien der Cycloneuralia.
Synapomorphien der Cycloneuralia: sind gekennzeichnet durch ein ringförmig um den Vorderdarm verlaufendes Cerebralganglion und durch einen Introvert.
13. Was versteht man unter einem Introvert? Bei welchen Tieren kommt ein Introvert vor?
Ein Introvert ist ein vorderer Körperabschnitt, der frontal den Mund trägt und ausgefahren und eingezogen werden kann. Ein Introvert kommt bei den Nematoda, Nematomorpha, Priapulida, Loricifera und den Kinorhyncha (=Cycloneuralia) vor.
14. Warum kann ein Nematode nur auf der Seite liegend schlängeln, während ein Regenwurm das in jeder Lage kann?
- Nematoden: Die kontraktilen Teile der Muskelzellen liegen aussen, nicht kontraktile Teile innen. Von letzteren ziehen Fortsätze zu den Nervensträngen, und zwar von den ventralen Muskelzellen zum ventralen Nervenstrang und von den dorsalen Muskeln zum dorsalen Nervenstrang. Bei Nematoden fehlen die Ringmuskeln. Die dorsale Längsmuskulatur ist Antagonist zur ventralen. Deshalb können die Tiere sich nicht seitlich, sondern nur dorsoventral krümmen und daher zur Fortbewegung nur auf der Seite liegend schlängeln.
- Regenwurm: Hat Ring- und Längsmuskulatur
15. Entwickeln Sie einen Erklärungsansatz, warum sich innerhalb der Nematoda mehrfach unabhängig aus saprobionten Formen Endoparasiten entwickeln konnten.
Viele saprobionte Arten (Folgezersetzer) leben in Exkrementen, Tier- und Pflanzenleichen. Hohe Temperaturen durch Fäulnis, Toxine, Bakterien, O₂-Armut, hohe osmotische Werte und Anwesenheit von Verdauungsenzymen erzeugen ähnliche Bedingungen wie im Enddarm vieler Tiere: Saprobionte Nematoden sind daher präadaptiert für den Endoparasitismus. So finden sich bei den Nematoden zahlreiche konvergent entstandene Fälle von fakultativem (wechselnd) oder obligatem (regelmässig) , auch temporärem, Endoparasitismus.
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