Bild - Farbe - Algorithmen
Verständnisfragen der Vorlesung
Verständnisfragen der Vorlesung
Kartei Details
Karten | 30 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Informatik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.01.2014 / 04.01.2016 |
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Was ist der Gegenstand der Farbmetrik?
Quantitativer Zusammenhang Lichtreiz - Empfindung
Was sind dabei die zentralen Schwierigkeiten?
Gleicher Reiz wird nicht immer gleich wahrgenommen (vgl. Simultankontrast). Umgekehrt können aber auch verschiedene Lichtreize dieselbe Empfindung auslösen, da sich unser Auge stets der Umgebung anpasst.
Welche Lösung (Reiz <-> Empfindung) benutzt die Farbmetrik?
Standardisierung in Form von Definition des Normbeobachters.
Ist die Farbmetrik in einer Alltagssituation anwendbar?
Ja, das Auge macht das ständig. Andererseits könnte man aufgrund der vorangehenden Fragen argumentieren, dass die Farbmetrik strikt technisch betrachtet nicht auf Alltagssituationen anwendbar ist (z.B. ein RGB Wert von 255,0,0 wird im Alltag auf einem Monitor meist nicht den gleichen Reiz liefern wie in der standardisierten Situation des Normbeobachters).
Die radiometrischen Grössen beschreiben einen Reiz, d.h. eine physikalische Gegebenheit. Um unsere Empfindung eines Reizes auszudrücken, werden die radiometrischen Grössen mit der Hellempfindlichkeitsverteilung gewichtet und mit einer Konstante multipliziert, was uns die photometrischen Grössen liefert.
Welche übergeordnete Bedeutung hat die Candela?
Die Candela definiert die Skalierungskonstante, legt also die Beziehung zwischen radiometrischen und photometrischen Grössen fest. Ausserdem ist sie die Einheit der Lichtstärke.
Gesucht: – Physiologischer Grenzwinkel Thetha Annahme: – Die Rezeptorzellen bilden ein quadratisches Gitter. Dann gilt: – Thetha = phi/sqrt(n) = 60' / sqrt(3600) = 60' /60 = 1' p n Æ 600/ p 3600 Æ 600 60 Æ 10
Auf welcher Art Farbmischung basiert eine Bildschirmdarstellung?
Auf einer additiven Farbmischung, d.h. je grösser die RGB-Koordinaten, desto heller die Farbe.
Als Gewichtung (Skalierung) der Basisvektoren.
Die Normspektralwertkurven dienen als Basisvektoren und wurden durch empirische Nachmischversuche ermittelt.
Jede MacAdam-Ellipse repräsentiert die Standardabweichungen in verschiedene Raumrichtungen, welche bei Nachmischversuchen einer gegebenen Ausgangsvalenz empirisch ermittelt worden sind (vgl. Aufgabe 2). Je besser also die Ellipsen Kreise annähern, desto gleichabständiger ist ein Farbraum (z.B. CIELAB wurde darauf basierend entwickelt). Bei einem idealen gleichabständigen Farbraum wären es dann keine Ellipsen mehr, sondern Kreise.
Kontrolle des eingehendes Lichtes (Einfluss von ambientem Licht und anderen unerwünschten Lichtquellen vermeiden). Wiederholbarkeit ist wichtig.
Was ist die farbmetrische Wirkung der Reflexion?
Addition mit Unbunt.
Diffuse Reflexion wird mittels möglichst glänziger Oberfläche vermieden, deshalb erscheinen die Farben viel satter (da keine Beimischung von Unbunt). Die spekulare Reflexion ist zwar umso stärker, der kann man aber gut ausweichen indem man den Blickwinkel leicht verändert.
Lambertsche Fläche: idealer Diffuser (ideal weiss) Schwarzer Strahler: idealer Absorber (ideal schwarz) Ein Schwarzer Strahler ist das Gegenteil einer Lambertschen Fläche.
Was ist eine ähnlichste Farbtemperatur?
Kleinster euklidischer Abstand zu der Kurve des Schwarzen Strahlers.
Welche Bedeutung haben Normlichtquellen?
Kontrolle der Lichtquelle. Zum Beispiel sollte bei der Reproduktion die gleiche Lichtquelle verwendet werden wie bei der Messung, d.h. man muss sich auf eine Lichtbildquelle einigen können, deshalb hat man einige Standard-Lichtquellen definiert (z.B. D65).
Was meint «Cyan = 1 - Rot»?
Dies meint die Standard-Transformation von CMY zu RGB Daten und umgekehrt. 1 steht dabei für Unbunt. c = 1 - r m = 1 - g y = 1 - b
Was sind Optimalfarben?
Eine Optimalfarbe ist die Farbe eines Körpers, dessen Remissionskurve eine rechteckige Gestalt hat, d.h. unter allen Körperfarben mit vorgegebener Helligkeit und Farbton ist diejenige mit der höchsten Sättigung eine Optimalfarbe. Deswegen wären Optimalfarben ideale Kandidaten als Primärfarben für den Mehrfarbendruck. In der Realität können solche Kurven aber nur angenähert werden.
Das Neugebauer Modell kann als lineare Interpolation in einem 4-dimensionalen Einheitswürfel mit Basisvektoren C, M, Y und K verstanden werden, wobei die 16 Ecken des Einheitswürfels farbmetrisch vermessen und die Dimensionen als separierbar betrachtet werden. Die Ecken entsprechen dabei allen möglichen Kombinationen des Übereinanderdrucks der Primärfarben.
Was ist eine Gammakorrektur?
Linearisierung des Zusammenhangs zwischen Beschleunigungsspannung und Leuchtdichte.
Klein, 8-Bit-Kodierung, nicht gleichabständig.
Mittels Farbatlanten oder Tabellen.
Wann ist die Nutzung von Farbordnungssystemen als Arbeitsraum sinnvoll?
z.B. für verbindliche Farbvereinbarungen.
Die Farbe einer Normlichtquelle (bei Messgeräten wie dem Eye One üblicherweise D50, bei Monitoren D65).
Was ist eine Tonwertzunahme?
Die Differenz zwischen dem Eingabetonwert (Tonwert einer Rasterfläche auf der Druckplatte, oder digitaler Wert) und Ausgabetonwert (Resultat auf dem Druckbogen / Papier).
Was ist ein Densitometer?
Ein Messgerät zur Bestimmung der optischen Dichte, d.h. des Helligkeitswertes einer Rasterfläche im Verhältnis zum Helligkeitswert des jeweiligen Volltons.
Bei der Überlagerung von Gittern entstehen Moiré-Effekte, sobald die Gitter nicht perfekt übereinander platziert werden können. Da eine perfekte Platzierung aber auf Grund von Produktionsschwankungen nahezu unmöglich ist, sind Moiré-Effekte kaum zu vermeiden. Die Drehung der Gitter minimiert die Stärke der auftretenden Moiré-Effekte.
Amplitudenmodulation: Die Dots der Rasterzelle bilden einen einzigen Zentraldot. Dieser Zentraldot wird in der Grösse (Amplitude) variiert. Frequenzmodulation: Die Dots der Rasterzelle sind in der Zelle verteilt. Die Häufigkeit (Frequenz) der Dots bestimmt den Tonwert.
In einer gegebenen Bildregion kommen oft ähnliche Tonwerte vor. Bei einfachen Quantisierungs-Verfahren wie z.B. die Rundung auf 0 bzw. 1 werden deshalb ganze Regionen gleich gerundet, was zu einem Verlust der Graustufen führt. Eine Addition von Rauschen bevor der Quantisierung bewirkt, dass die Graustufen erhalten bleiben, sowie auch der ursprüngliche Bildeindruck, da jede Rasterzelle im Mittel dem richtigen Grauwert entspricht.
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