Bilanz- und Erfolgsanalyse
Bilanz- und Erfolgsanalyse
Bilanz- und Erfolgsanalyse
Kartei Details
Karten | 39 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 05.06.2015 / 30.04.2024 |
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Die Informationen des Rechnungswesens an Adressaten.
Externe: Extrene Rechnungen sind zur Information Dritter (vor allem der Aktionäre und der Steuerbehörden) bestimmt. Sie zeigen in der Regel nicht die wahre Vermögens- und Ertragslage.
Interne: Interne Rechnungen sind als Entscheidungsgrundlage sowie als ontrollinstrument für die Unternehmungsleitung bestimmt. Sie sind nach True-and-Fair-View erstellt und geben die wirklichen Werte wieder.
Was ist der Bestand an stillen Reserve?
Das ist die Diefferenz zwischen externen und internem Eigenkapital.
Weil in der externen Bilanz die aktiven uterbewertet und das Fremdkapital überbewertet werden, ist das Eigenkapital in der externen Bilanz tiefer als in der internen Bilanz.
Die Differenz wird deshlb als stille Reserven bezeichnet, weil dieser Teil des Eigenkapitals für die Leser der externen Bilanz nicht sichtbar ist.
Der Bestand an stillen Reserven nimmt zu.
Der Bestand an stillen Reserven wird erhöht, wenn in einer Periode mehr Aufwand oder weniger ertrag gebucht wird, als betriebswirtschaftlich richtig ist.
Durch die Bildung stiller Reserven wird der Gewinn tiefer ausgewiesen, als es der Wirklichkeit entspricht.
Der Bestand an stillen Reserven nimmt ab.
Früher gebildete Bestände an stillen Reserven können wieder aufgelöst werden, wenn in einer Periode weniger Aufwand oder mehr Ertrag gebucht wird, als betriebswirtschaftlich richtis ist.
Durch die Auflösung stiller Reserven wird der Gewinn höher ausgewiesen, als es der Wirklichkeit entspricht.
Welche Arten von stillen Reserven gibt es?
Zwangsreserven und Willkörreserven
Zwangsreserven
Zwangsreserven entstehen ohne Zutun der Geschäftsleitung automatisch durch Wetsteigerungen, die wegen der gesetzlichen Höchstbewertungsvorschriften für die Aktiven nicht ausgewiesen werden dürfen.
- Ein Grundstück darf höchstens zum Anschaffungswert bewertet werden, auch wenn der Martwert höher liegt.
- Eine Beteiligung darf höchstens zum Anschaffungswert bilanziert werden, auch wenn die Beteiligung in Wert steigt.
Willkürreserven
Willkörreserven (auch Absichts- oder Verwaltungsreserven genannt) werden von der Geschäftsleitung bewusst gebildet, in der Absicht, den Vermögens- und Erfolgsausweis zu beeinflussen.
- Die Warenvorräte werden um den steuerlich erlaubten Drittel unter dem Einstandswert bilanziert.
- Die Rückstellungen werden bewusst höher ausgewiesen, as betriebswirtschaftlich korrekt wäre.
Von stillen Reserven spricht man dehalb, weil sie in der internen Bilanz nicht sichtbar sind.
Die stillen Reserven sind in der externen Bilanz nicht sichtbar.
In früheren Jahren gebildete und im Anfangsbestand enthaltenen stille Reserven wirken sich nicht auf den Erfolg der laufenden Perioden aus.
Durch die Bildung von stillen Reserven wird der externe Gewinn der laufenden und der folgenden Perioden zu tief ausgewiesen.
Nur der Gewinn der laufenden Periode wird zu tief ausgewiesen.
Durch die Auflsung von stillen Reserven wird der externe Gewinn der laufenden Periode zu hoch ausgewiesen.
Die Bildung von stillen Reserven auf den Debitoenbestädnen erfolgt mit der Buchung:
Delkredere / Debitorenverluste
Faslche Buchung.
Richtige Buchung: Debitorenverlust / Delkredere
Durch die Bildung und Auflösung von stillen Reserven können die internen Gewinne manipuliert werden.
Die externen Gewinne werden manipuliert.
Durch die Bewertungsvorschriften des OR wird die Bilung von stillen Reserven praktisch unterbunden.
Im Gegenteil: Die OR-Vorschriften fördern die Bildung stiller Reserven.
Die Bildung von stillen Reserven ist nur auf Aktivkonten möglich.
Durch Überbewertung der Schulden (Fremdkapital) könnten auch stille Reserven gebildet werden.
Bei welchen Bilanzpositionen steht der Bilanzwert eindeutig fest?
- Kasse
- Post
- Bank
- FLL
- Kreditoren
- Darlehen
Weshalb ist der Bilanzwert der Maschinen nicht klar bestimmbar?
Der Abschreibungsbetrag mus geschätzt werden. Dieser hängt von der erwarteten Nutzungsdauer und vom Abschreibungsverfahren ab. Der technische Fortschritt muss unter Umständen auch berücksichtigt werden.
Warum steht der Bilanzwert bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Debitoren) nicht eindeutig fest?
Es ist möglich, dass einzelne Debitoren die Rechnung nicht bezahlen und Debitorenverluste entstehen (Delkredere). Bei Debitoren in Fremdwährung stellt sich zusätzlich die Frage nach dem richtigen Umrechnungskurs.
Bei welchen Positionen des Fremdkapitals besteht ein Bewertungsspielraum?
Beim Fremdkapital sind vor allem die Rückstellungen in ihrer Höhe unbestimmt. Bei Kreditoren oder Passivdarlehen in Fremdwährung stellt sich das Umrechnungsproblem.
Warum muss das Eigenkapittal nicht bewertet werden?
Das EIgenkapital ergibt sich als Saldo der Bilanz.
Ein betrieblich genutztes Bürogebäude wurde vor zwölf Jahren für Fr. 3 250 315.- erworben. Der geschätzte Nettoveräusserungswert beträgt heute vor allem wegen gestiegener Landpreise etwas F. 6 000 000.-. Ein beobachtbarer Marktpreis besteht nicht.
Zu welchem Wert darf das Bürogebäude höchstens bilanziert werden?
Aktiven dürfen nach OR 960a grunsätzlich höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellkosten bewertet werden. Hier bildet der Anschaffungswert von Fr. 3 250 315 die Bewertungsobergrenze.
Nenne die 3 Grundsätze des Vorsichtsprinzips Deutch und Englisch.
Realisationsprinzip / Realization Rule
Niederstwertprinzip / Lower of Cost or Market
Imparitätsprinzip / Unequal Treatment
Realisationsprinzip: Allgemein und Vorräte
Allgemein: Gewinne dürfen erst ausgewiesen werden, wenn sie durch Verkauf erzielt worden sind.
Vorräte: Nach OR 960a dürfen Vorräte (Aktiven) nicht schon zu Verkaufspreisen bilanziert werden, sondern höchstens zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten.
Niederstwertprinzip: Allgemein und Vorräte.
Allgemein: Von mehreren für die Bewertung zur Verfügung stehenden Werten muss der niedrigse genommen werden.
Vorräte: Nach OR 960c müssen für die Bilanzierung der Anschaffungswert und der Nettoveräusserungswert miteinander verglichen werden; der niedrigere von beiden ist zu wählen.
Imparitätsprinzip: Allgemein und Vorräte
Allgemein: Gewinne dürfen est ausgewiesen werden, wenn sie durch Verkauft erzielt worden sind (=Realisationsprinzip); Verluste müssen dagegen schon gezeigt werden, wenn deren Eintritt möglich ist.
Vorräte: Steigt der Nettoveräusserungswert der Vorräte am Bilanzstichtag über den Anschaffungswert (=unrealisierter Gewinn), darf nicht aufgewertet werden; sinkt der Nettoveröusserungswert unter den Anschaffungswert (= unrealisierter Verlust), muss abgewertet werden.
Die Bedeutung von "Nettoverässerungswert"?
Geschätzter Verkaufserlös abzüglich noch anfallender Kosten für Fertigstellung und Veräusserung.
Was ist gemeinsam bei offenen und stillen Reserven, und wodurch unterscheiden sie sich?
Gemeinsamkeit: Offene und stille Reserven sind Eingenkapital.
Hauptunterschiede:
Die offenen Reserven sind in der internen und der externen Bilanz sichtbar, sie stillen nur in der internen.
Hidden reserve, was versteckte Reserven bedeutet.
Die offenen Reserven entstehen durch Beschluss der Generalversammlung zur Gewinnverwendung. Die stillen Reserven werden durch den Verwaltungsrat zulasten der Erfolgsrechnung gebildet bzw. zugunsten der Erfolgsrechnung aufgelöst.
Welchen Einfluss hat die Bildung von stillen Reserven auf den extern ausgewiesenen Gewinn?
Der extern ausgewiesene Gewinn ist gegenüber der Wirklichkeit zu klein.
Wie enstehen stillen Reserven?
Bei Aktiven durch Unterbewertung
Bei Passiven durch Überbewertung
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