Bewirtschaftung von Stockwerkeigentum

im Unterschied zum Eigentum ist der Besitz, die faktische Herrschaft über eine Sache, nur für bewegliche Sachen von Bedeutung.

- Alleineigentum (ZGB 641)

- Gemeinschaftliches Eigentum ZGB 652 (Gesamteigentum (ZGB 653) / Miteigentum (ZGB 646))

- Stockwerkeigentum (ZGB 712a)

Miteigentum an der Gesamtliegenschaft

Sonderrecht an bestimmten Teilen der Liegenschaft

Das Recht eines Stockwerkeigentümers, die anderen Stockwerkeigentümer und Dritte von der Nutzung eines gemeinschaftlichen Teils auszuschliessen (z.B. Parkplatze, Dachterrasse, Gartensitzplatz, etc.)

Sie muss in sich abgeschlossen sein und über einen Zugang verfügen, der abschliessbar sein muss (wirtschaftliche Einheit)

• die Stockwerkeinheit muss mind. 1 Raum haben (in sich abgeschlossen)
• dieser muss eine wirtschaftliche Einheit bilden (wirtschaftl. Einheit)
• der Raum muss über einen eigenen Zugang verfügen (eigener Zugang)

          => Sonderrechtsteile = Stockwerkeinheiten

Durch den Begründungsakt mit Eintrag ins Grundbuch

STWE kann jederzeit begründet werden. Vor der Bauvollendung lässt das Grundbuch die Eintragung nur zu, wenn mit der Anmeldung die Aufteilungspläne eingereicht werden. im Grundbuch erfolgt die Anmerkung "Begründung von STWE vor Erstellung des Gebäudes".

• klarer Wille zur Bildung von Miteigentum an einem Grundstück und Ausgestaltung dieses Miteigentums zu Stwe
• genaue Bezeichnung der Stockwerke mit Angabe ihrer Anteile am Gesamtgrundstück in 1/100 oder 1/1000
• räumliche Ausscheidung jedes Stockwerkes

Er dient dazu, die Sonderrechte, die gemeinschaftlich genutzten Teile sowie die gemeinschaftlichen Teile, die mit ausschliesslichen Benutzungsrechten belastet sind, klar und bestimmt zu definieren

• Definition der Eigentumsverhältnisse an der Gesamtliegenschaft
• Rechte der Stockwerkeigentümer
• Pflichten der Stockwerkeigentümer