Bevölkerung und Raum
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Kartei Details
Karten | 58 |
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Lernende | 29 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.07.2015 / 29.05.2025 |
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Modernisierungstheorie
Theorie & Kritik
Die EL entwickeln sich in die gleiche Richtung wie die IL, nur langsamer. Es folgt die Empfehlung in den EL das politische und rechtliche System zu modernisieren, Bildungswesen zu fördern und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern
Kritik:
- westeuropäische Modernisierung ist nicht wiederholbar, die EL befinden sich auf einem anderen Entwicklungspfad
- Modernisierungstheorien böten keinen Erklärungsversuch für die grössere Entwicklungsgeschwindigkeit der IL
- es gibt eine gemeinsame Entwicklungsrichtung als auch eine relative Einzigartigkeit der Geschichte jeder Gesellschaft
Imperialismustheorie
Ursachen der Unterentwicklung ist unter anderem die internationale Arbeitsteilung
Dependenztheorie
die Abhängigkeit der EL von den IL sei die Ursache für die Unterentwicklung
Kritik:
- unzureichendes Erklärungsangebot
- Ausklammerung endogener Entwicklungshindernisse (Diktatoren, Korruption)
Entwicklungsstrategien
- Wachstum durch Integration in die liberale Weltwirtschaft
- Neue Weltwirtschaftsordnung
- Eigenständige Entwicklung
- Aktuelle Entwicklungsstrategie von OECD und UNO
Wachstum durch Integration in die liberale Weltwirtschaft
Massnahmen?
- Ausweitung des Handels
- Privatinvestitionen
- Entwicklungskredite
Entwicklungsstrategie: Neue Weltwirtschaftsordnung
von den Regierungen der EL entwickelt, Strebt eine Integration der EL in die Weltwirtschaft an, kritisiert aber gleichzeitig die heutige Weltwirtschaft und verlangt mehr Regelungen und Rechte für die EL
Forderungen:
- Kontrolle TNU
- Recht auf Verstaatlichung ausländischen Besitzes, nationale Verfügung über die natürlichen Ressourcen
- bessere Mitbestimmung in internationalen Organisationen
Entwicklungsstrategie: Eigenständige Entwicklung
Die Entwicklung durch kollektive Eigenständigkeit der EL vorantreiben.
Zweitweise selektive Abkühlung von der Weltwirtschaft (wie Japan)
Aktuelle Entwicklungsstrategie von OECD und UNO
8 Millennium-Entwicklungsziele
- Extreme Armut und Hunger beseitigen
- Grundschulausbildung für alle Kinder gewährleisten
- Gleichstellung und grösseren Einfluss der Frauen fördern
- Kindersterblichkeit senken
- Gesundheit der Mütter verbessern
- HIV / Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen
- Eine nachhaltige Umwelt gewährleisten
- Eine globale Partnerschaf im Dienst der Entwicklung schaffen
Formen der Entwicklungszusammenarbeit
- Multilaterale Entwicklungszusammenarbeit
- Bilaterale Entwicklungszusammenarbeit
- Private Entwicklungszusammenarbeit (private Organisationen unterstützen Projekte in EL)
Arten der Entwicklungszusammenarbeit
- Medizinische Hilfe und Gesundheitsvorsorge
- Schuld und Berufsbildung
- Wasserversorgung
- Abwasserentsorgung
- Entwicklung der Landwirtschaft
Multilaterale Entwicklungszusammenarbeit
Dabei unterstütz eine Gruppe von Ländern mehrere EL.
DEZA
Hauptziel & Massnahmen
Zuständig für die staatliche Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz ist die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Sie arbeiten in eigenen direkten Aktionen, unterstützt Programme multilateraler Organisationen und finanziert Programme schweizerischer und internationaler privater Hilfswerke mit.
Hauptziel: Armutsreduktion im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe
durch:
- Förderung der wirtschaftlichen und staatlichen Eigenständigkeit
- Beitrag zur Verbesserung der Produktionsbedingungen
- Hilfe bei der Bewältigung von Umweltproblemen
- Verbesserung des Zugangs zur Bildung und Grundversorgung
SECO
Was & Aufgabe?
Der Bereich wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Entwicklung ist im Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) angesiedelt. Die Aufgabe dieses Bereichs ist, den Einbezug der Partnerländern in der Weltwirtschaft und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern.
Kritik an der Entwicklungszusammenarbeit
- Entwicklungshilfe der IL orientiert sich an der kapitalistischen Produktionsweise und dadurch wird die politische Souveränität der Empfängerländer untergraben.
- Bei der Entwicklungszusammenarbeit wird ein zu grosser Fokus auf die industrielle und urbane Entwicklung gelegt.
- Schuldtilgungen sind grösser als die Hilfe (unberechtigte Kritik)
- Entwicklungshilfe sei oft nur eine Hilfe für die eigene Wirtschaft
- Heutige Probleme Afrikas wurden durch die Entwicklungshilfe nur verstärkt, sie hat den Warenaustausch zwischen den EL und die Entstehung eine privaten Wirtschaft in diesen Ländern verhindert.
- Grosser Teil der Entwicklungshilfe wurde von den korrupten Eliten missbraucht
Hauptprobleme der Wasserversorgung in Megastädten
- Trinkwasserversorgung hinkt oft weit den grundlegendsten Bedürfnissen hitnerher
- durch Unwetter ausgelöste Hochwasser und Erdrutsche bilden eine tödliche Gefahr für improvisierte Armensiedlungen
Berechnung der Gesamtbevölkerung
Gesamtbevölkerung = Anfangsbevölkerung + (G-S) + (E-A)
G = Geburten
S = Sterbefälle
E = Einwanderer
A = Auswanderer
Migration
Räumliche Bewegungen, die einen vorübergehenden oder dauernden Wechsel des Wohnsitzes zum Ziel haben. Im weiteren Sinne auch Wanderbewegungen grosser Bevölkerungsgruppen infolge Bedrohung oder wirtschaftlicher Not.
Fertilitätsrate
Kinderzahl pro Frau. Die durchschnittliche Anzahl Kinder, die i einer Bevölkerung pro Frau im sog. gebärfähigen Alter von 15 bis 49 Jahren geboren werden.
Ersatzniveau der Fertilität
weltweiter Durchschnittswert der Fertilität
2.13
2.53 --> ergibt ein Bevölkerungswachstum
Wachstumsrate
durchschnittliche, jährliche Zunahme in % ausgedrückt. Differenz aus Geburten und Sterbezigger
Wachstumsrate = Geburtenziffer - Sterbeziffer = 40 %o - 20 %o = 20 %o = 2 %
Sättigungsniveau
Die Grösse einer Population/Bevölkerung, bei der die Grenze der Tragfähigkeit einer Region erreicht wird.
Tragfähigkeit
Die Tragfähigkeit bezichnet in der Ökologie die grösstmögliche Population, die von dem Umweltgegebenheiten eines bestimmten Gebiets enftfaltet werden kann.
Überbevölkerung
Überbevölkerung ist dann erreicht, wenn sich die Einwohner nicht mehr ausreichen versorgen können, keine Arbeit und keine menschenwürdigen Lebensbedingunen mehr vorfinden und die Natur stark übernutzt wird.
Physiologische Bevölkerungsdichte
Physiologische Bevölkerungsdichte = Einwohnerzahl / landwirtschaftlich produktive Fläche (in km2)
Arithmetische Bevölkerungsdichte
Arithmetische Bevölkerungsdichte = Einwohnerzahl / Fläche (in km2)
Human Develpment Index (HDI)
Ein Mass, das nicht nur wirtschaftliche, sondern auch die sozialen Kenngrössen berücksichtig. Liegt zwischen 0 und 1.
Lebenserwartung bei der Geburt, Bildung, Lebensstandard)
Lest Developed Countries (LDC)
am wenigsten entwickelten Ländern, Hauptempfänger öffentlicher Entwicklungszuwendungen
die am dichtesten Besiedelten Ballungsräume (grob, 4)
- Südasien
- Ostasien
- Westeuropa
- Nordosten der USA
Bevölkerungsexplosion
Bezeichnung für die Phase einer rapiden Zunahme der Weltbevölkerung während des 20. Jahrhunders, gekennzeichnet durch stetig steigene Wachstumsraten und immer kürzere Verdopplungszeiten der Weltbevölkerung.
demografischer Übergang
Abfolge von Veränderungen in der Geburten - und Sterbeziffer
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