Betriebswirtschaftslehre für Maschinenwesen
Vorlesung für MB: Prof. Dr.-Ing. M. Schmauder
Vorlesung für MB: Prof. Dr.-Ing. M. Schmauder
Kartei Details
Karten | 29 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.07.2016 / 05.07.2016 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/betriebswirtschaftslehre_fuer_maschinenwesen_
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/betriebswirtschaftslehre_fuer_maschinenwesen_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Wirtschaftsordnung-allgemein
- geben politische und rechtliche Form vor
- stellen den Rahmen für die wirtschaftlichen Tätigkeiten innerhalb eines Wirtschaftsraumes
- Kriterien der Einteilung:
- Steuerung der Wirtschaftsprozesse
- Eigentumsrechte
Wortschaftsordnung-Formen
- Freie Marktwirtschaft ( Produktion und Konsum durch Angebot und Nachfrage geregelt)
- Soziale Marktwirtschaft ( Regeln verhindern Behinderung des Wohls der Gesellschaft durch einzelne)
- Wohlfahrtsstaat (Skandinavien)
Markt
- Ort an dem Güter und Produktionsfaktoren gehandelt werden
- idealer, vollkommender Markt
- Güter sind vergleichbar in Güte und Qualität
- Angebot und Nachfrage sind für alle transparent
- kein Anboeter ist aus räumlichen, sachlichen oder persönlichen Gründen bevorzugt
- Anbieter sind anpassungsfähig
- es existieren viele Anbieter und Nachfrager
Wirtschaftspolititk
- ähnlichen Wirtschaftsordnung
- Einteilung in:
- Ordungspolitik
- Strukturpolitik
- Prozesspolitik
Wirtschaftliche Grundprinzipien
- Maximalprinzip (Maximaler Ertrag bei gegebenen Aufwand)
- minimalprinzip ( Minimaler Aufwand, einen Ertrag zu erwirtschaften)
Grundlagen- Produktivität/Wirtschaftlichkeit
Produktivität= Ausbringungsmenge/Einsatzmenge=Output/Input
Wirtschaftlichkeit= Ertrag/Aufwand= bewerteter Output/ bewerteter Input
Rechtliche Rahmenbedingungen
- BGB
- GewO
- Einkommenssteuergesetz
- HGB
- Aktiengesetz
Unternehmensgründung
- Gewerbeanmeldung
- Eintrag im Gewerberegister
- Beschaffung finanzieller Mittel
- Wahl der Rechtsform
Businessplan
- Geschäftszweck
- Motive für Unternehmensgründung
- Kundengruppe und Marktsegmente
- Potenzial der Zielmärkte
- erwartete Absatzzahlen
- Alleinstellungsmerkmal
- Chancen und Risiken
Finanzierungsplan
- Höhe des Eigenkapitals
- Verschuldungsgrad
- Bonität
- Sicherheiten, Vermögen
- Liquidität
- Einnahmen, Ausgaben
- Innenfinanzierung
- Außenfinanzierung (Erhöhung Eigenkapital VS. Kreditaufnahme)
Rechtsforme- Definition
die Rechtsform werden die juristischen Rahmenbedingungen eines Unternehmens definiert.
dazu gehören:
- Haftung
- Geschäftsführungsbefugnisse
- Finanzierungsmöglichkeiten
- Besteuerung
Rechtsformen von Unternehmen
- Privatrechtliche Formen
- Einzelunternehmen
- Gesellschaften
- Personengesellschaften
- GbR
- stille Gesellschaft
- OHG
- KG
- Mischformen
- KGaA
- GmbH & Co. KG
- Kapitalgesellschaften
- AG
- GmbH
- Personengesellschaften
- Öffentlich-rechtliche Formen
- ohne eigene Rechtspersönlichkeit
- mit eigener Rechtspersönlichkeit
Rechtsform-Einzelunternehmen
- Eintrag Gewerberegister
- Einzelunternehmener entscheidet alleine
- Einzelfinanzierung oder stiller Teilhaber
- kein selbstständiges Steuersubjekt
- unbeschränkte Haftung mit Privaten- und Betriebsvermögen
Rechtsform-OHG
OHG= Offene Handelsgesellschaft (Autohäuser, Vertriebsfirmen
- Eintrag im Handelsregister
- Gewinn/Verlustaufteilung nach Kapitaleinsatz bzw. Köpfen
- Finanzierung durch Gesellschafter und Kreditaufnahme
- alle Gesellschafter sind zur Führung verpflichtet
- unbeschränkte Haftung mit Privat ind Betriebvermögen
- Steuerpflicht jedes einzelnen Gesellschafters
Rechtsform-KG (Kommanditgesellschaft)
(Komplementär+Kommanditist)
- Kapitalaufbringung->Eintragung im Handelsregister
- Gewinn nach Kapital, sowie Risikoanteil verteilt, Verlust nach Vertrag oder angemessenen Anteilen
- Finanzierung durch Erhöhung der Kapitaleinlagen, Kredite, neue Kommanditisten
- Komplementär führt Geschäfte
- Komplementär haftet unbeschränkt mit Privat und Betriebsvermögen
- Komanditist haften mit Einlagen
Rechtsform-Stille Gesellschaft
- kein Eintrag im Handelsregister
- Gewinnbeteiligung laut Vetrag, Verlustbeteiligung mit Einlagen
- Gewinnanteile als Kapitalvermögen besteuern
- nichts an Geschaftsführung beteiligt, Recht auf Einsicht in Jahresabschluss
- keine Haftung gegenüber Gläubigern
- Auflösung durch Vertragskündigung, Tod oder Konkurs
Rechtsform-GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
- Gründung durch Geldeinlage->Eintragung ins Handelsregeister (Einlage von 25.000€->50% in Bar)
- Gewinnbeteiligung nach Geschäftsanteil, keine Gewinnausschüttung bei Verlust
- Finanzierung durch neue Gesellschafter, Nachschusszahlungen, schwierige Kreditaufnahme
- Gesellschafter wählt Geschäftsführung, bei mehr als 500 MA->Aufsichtsrat
- beschränkte Haftung auf das Gesellschaftsvermögen
Rechtsform- AG (Aktiengesellschaft)
- Grundkapital (mindestens 50.000 €)-> Eintragung ins Handelsregister
- Gewinn-> Erhöhung Rücklagen oder Dividende, keine Gewinnausschüttung bei Verlust
- Aufsichtsrat wählt Vorstand, Aktionäre wählen Aufsichtsrat
- Haftung beschränkt auf das Gesellschaftsvermögen (keiner persönliche Haftung der Aktionäre)
- AG ist selbständiges Steuerobjekt, Einkommenssteuer ist Pflicht der Aktionäre
Rechtsform- GmbH u. Co KG
- wie GmbH
- Komplementär ist die GmbH
- Komplementär haftet unbeschränkt, aber nur mit Betriebsvermögen der GmbH
- Kommanditist haftet beschränkt
- Genossenschaft
Unternehmensorganisation
- Ein-Linien-Organisation
- Stab-Linien-Organisation
- Mehr-Linien-Organisation
- Matrix-Organisation
Unternehmsorganisation-Ein-Linien-Organisation
- Pyramidenaufbau
- ein Arbeiter hat Vorgesetzen
- Vorgesetzte haben mehrere Mitarbeiter
Unternehmsorganisation-Stab-Linien-Organisation
- Pyramidenaufbau + Stabstelle zur Unterstützung, aber ohne Weisungsbefugnis
Unternehmsorganisation-Mehr-Linien-Organisation
- .mehrfachunterstellung ohne Einheit der Auftragserteilung-> kurze Kommunikationswege
- Kompetenzüberschneidungen
- schwierige Vernatwortungszuordnung
Unternehmsorganisation-Matrix-Organisation
- Gliederung nach Funktion und Geschäftsfeldern
- Spezialisierung der Unternehmenführung
- Mitglieder haben 2 Vorgesetzte
- Kompetenzüberschreitungen
Führungstechniken- Management by Delegation
Übertragung einzelner Aufgaben zur selbständigen Erledigung
Führungstechniken- Management by Exception
nur bei Fehlern eingreifen
Führungstechniken- Management by Decision Rules
Delegation + präzise Entscheidungsregeln
Führungstechniken- Management by Results
Vorgabe von Leistungsergebnissen
Führungstechniken- Management by Objectives
Zielvereinbarungen mir MA festlegen
-
- 1 / 29
-