Betriebswirtschaftslehre BWLB01
SGD-Heft
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Kartei Details
Karten | 26 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 13.08.2013 / 01.12.2024 |
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Die Unternehmung als Betriebstyp in der Marktwirtschaft ist durch folgende drei systembezogene Merkmale charakterisiert:
(1) Prinzip der äußeren Autonomie
(2) Prinzip der inneren Autonomie
(3) erwerbswirtschaftliches Prinzip
Wie lässt sich die Betriebswirtschaftslehre gliedern?
Die Betriebswirtschaftslehre kann man gliedern nach: (1) Wirtschaftszweigen und (2) Funktionen.
Nennen Sie benachbarte Wissenschaften der Betriebswirtschaftslehre.
Die Volkswirtschaftslehre, die Betriebs- und Arbeitswissenschaft, die Arbeitsphysiologie, die Betriebspsychologie, die Betriebssoziologie, das Wirtschaftsrecht.
Der Betrieb wird unabhängig vom Wirtschaftssystem durch drei systemindifferente Tatbestände charakterisiert: (1) System der Faktorkombination (2) Wirtschaftlichkeitsprinzip (3) Prinzip des finanziellen Gleichgewichts
Beschreiben Sie den betriebswirtschaftlichen Umsatzprozess.
Der betriebswirtschaftliche Umsatzprozess umfasst Einbringung der Eigeneinlage und ggf. die Aufnahme von Geldkapital und dessen Umwandlung in abstraktes bzw. konkretes Vermögen, die Umformung der Vermögensgüter in absatzfähige Erzeugnisse, den Absatz dieser Erzeugnisse und den adäquaten Rückfluss an finanziellen Mitteln aus dem Umsatzerlös und die Verwendung der zurückgeflossenen Mittel zur Investition oder Rückzahlung des Kapitals.
Was versteht man in der Betriebswirtschaftslehre unter dem Begriff Kapital?
Kapital ist die abstrakte Geldwertsumme für das in der Unternehmung arbeitende Vermögen.
Definieren Sie die Begriffe Liquidität und Rentabilität.
Unter Liquidität versteht man einmal ganz allgemein die Fähigkeit einer Unternehmung, ihren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen. Man spricht aber auch von der Liquidität als der Eigenschaft einer Sache und versteht darunter die Möglichkeit, diese Sache in Geld umzutauschen. Unter Rentabilität versteht man in der Betriebswirtschaftslehre eine Verhältniszahl, durch die der Erfolg einer Unternehmung (Gewinn) zu dem eingesetzten Kapital in Beziehung gesetzt wird.
Beschreiben Sie den Begriff Wirtschaftlichkeit.
Wirtschaftlichkeit = Leistung ------------------------ Kosten
Wodurch unterscheidet sich die Wirtschaftlichkeit von der Produktivität?
Die Produktivität ist ein reines Mengenverhältnis, die Wirtschaftlichkeit dagegen ein Wertverhältnis.
Beschreiben Sie das Verhältnis von Wirtschaftlichkeit und Produktivität.
Ein Unternehmen, das eine „gute“ Produktivität aufweist, wird meist auch auf eine positive Wirtschaftlichkeit verweisen können. Allerdings gibt es in der Praxis Ausnahmen. So kann ein Unternehmen durchaus im innerbetrieblichen Bereich eine überdurchschnittliche Produktivität aufweisen und dennoch – durch Markt- und Konkurrenzeinflüsse bedingt – eine negative Marktwirtschaftlichkeit haben.
Beschreiben Sie das Verhältnis von Wirtschaftlichkeit und Rentabilität.
Die Rentabilität ist stets eine Folge der Wirtschaftlichkeit, nicht aber deren Ursache!
Erläutern Sie das „ökonomische Prinzip“.
Das ökonomische Prinzip ist der Grundsatz der sparsamen Wirtschaftsführung, und zwar 1. ein vorgegebenes Ziel ist mit geringstmöglichem Einsatz zu erreichen (Minimalprinzip) oder 2. mit gegebenen Mitteln ist ein größtmöglicher Erfolg zu erzielen (Maximalprinzip).
Nennen Sie betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren.
Betriebswirtschaftliche Leistungs- oder Produktionsfaktoren = Betriebsmittel, Werkstoffe, menschliche Arbeit, kombiniert durch die dispositive Arbeit
Wesentliche Bestimmungsfaktoren für die Ergiebigkeit des Faktors Arbeit sind: (1) die subjektiven Leistungsbedingungen (2) die objektiven Leistungsbedingungen (3) die Entgeltfestsetzung
Wovon hängt die Leistungsfähigkeit der Betriebsmittel ab?
Die Leistungsfähigkeit der Betriebsmittel hängt ab von: (1) der technischen Beschaffenheit und Leistungsfähigkeit der Betriebsmittel (2) der Eignung der Maschinen für die konkreten Aufgaben bei der Leistungserstellung
Das Management kann man in drei Stufen unterteilen: (1) Topmanagement (2) das Middle Management (3) das Lower Management
Rechtsformen kann man nach folgender systematischer Übersicht klassifizieren: – Kapitalbeschaffung – Steuerbelastung – Prüfungs- und Publizitätspflicht – Risiko- und Haftungsbereitschaft – Mitbestimmung, inkl. eigener Möglichkeiten der Einflussnahme – Rechnungslegung – Gewinn- und Verlustbeteiligung – Anonymität – Sicherung der Unternehmenskontinuität und Unternehmensnachfolge – Tradition, Branchenüblichkeit, Image der Rechtsform
Beschreiben Sie die wesentlichen Ziele von Unternehmenszusammenschlüssen
Die wesentlichen Ziele von Unternehmenszusammenschlüssen sind die folgenden: – Erhöhung der Wirtschaftlichkeit – Verbesserung der Produktionsverhältnisse – Vergrößerung der Kapitalbasis – steuerliche Vergünstigungen – Risikoverteilung
Nennen Sie vorübergehende und dauernde Zusammenschlüsse.
Vorübergehende Zusammenschlüsse sind Arbeitsgemeinschaften, Partizipationen und Konsortien. Dauernde Zusammenschlüsse sind Kartelle, Konzerne, Interessengemeinschaften und Trusts.
Wo liegen die entscheidenden Unterschiede zwischen Kartellen und Konzernen?
Kartelle sind vertragliche Zusammenschlüsse, Konzerne sind meist kapitalmäßig und organisatorisch miteinander verbundene Zusammenschlüsse; im Kartell behalten die Kartellmitglieder in der Regel ihre kapitalmäßige und rechtliche Selbstständigkeit, Konzernunternehmen werden dagegen unter einer einheitlichen Leitung zusammengefasst und sind in ihrer internen Willensbildung nicht mehr selbstständig.
Gesamtwirtschaftlich gesehen können Unternehmenszusammenschlüsse den Wettbewerb beschränken und die Selbstständigkeit kleinerer Unternehmen bedrohen. Betriebswirtschaftlich gesehen sind die überproportional ansteigenden Verwaltungskosten von Nachteil.
Was versteht man unter einem Standort in der Betriebswirtschaftslehre?
Ein Standort ist der Sitz (Ort) einer gewerblichen Unternehmung oder eines Betriebs oder einer land- und forstwirtschaftlichen Niederlassung oder Ansiedlung.
Definieren Sie den Begriff der Standortanalyse.
Unter einer Standortanalyse verstehen wir das Abwägen der Vor- und Nachteile von Bestimmungsfaktoren bei der Wahl des optimalen Standorts.
Nennen Sie die wichtigsten Standortbestimmungsfaktoren.
Die wichtigsten Standortbestimmungsfaktoren sind: Personalkosten, Abgaben und Steuern, Verkehr (Infrastruktur), räumliche Ausdehnungsmöglichkeiten, Fertigungsmaterialien bei Fertigungsbetrieben, EDV-Kosten, Kosten für Miete, Grundstücke etc. und Absatzmöglichkeiten.
Nennen Sie Probleme bei der praktischen Ermittlung des optimalen Standorts.
Die Probleme bei der Ermittlung des optimalen Standorts liegen zum großen Teil in den Unwägbarkeiten der Daten. Als eine in die Zukunft gerichtete, langfristige Entscheidung ist die Findung des optimalen Standorts abhängig von der Genauigkeit der Vorhersage zukünftiger Kosten und Erlöse.
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