Betriebsbuchhaltung

Berechnet die Zahlen für das gesamte Unternehmen.

Folgende Punkte werden ermittelt:

• Ermittelt das Gesamtergebnis der Unternehmung.
• Es werden alle Aufwendungen und Erträge zur Ermittlung des Unternehmungsergebnisses in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV-Rechnung) erfasst.
• Richtet sich an externe Anspruchsgruppen (Aktionäre, Investoren, Steuerbehörden, etc.).

FiBu

Aufwand
Ertrag
Gewinn
Verlust

BeBu

Kosten
Erlös
Positiver Erfolg
Negativer Erfolg

Diese entstehen, wenn di der FiBu Aufwände zu hoch oder zu niedrig ausgewiesen werden.

Beispiel:

Bildung von stillen Reserven auf Material oder durch zu grosse Abschreibungen auf Immobilien. Zinsen für das Eigenkapital wird in der FiBu nicht ausgewiesen. Der Unternehmerlohn ist im Vergleich zum Marktlohn zu tief.

Entstehen, wenn Aufwände oder Erträge in der FiBu nicht in der gleichen Zeitperiode der BeBu erfasst werden.

Beispiel:

Der monatliche Mietzins für eine Lagerhalle wird für 6 Monate im Voraus bezahlt. Die jährliche Versicherungsprämie für eine Produktionsanlage wird im Januar ganz bezahlt.

Absolute fixe Kosten

 Diese fixen Kosten sind unabhängig vom Absatz oder der Produktion.

Als Beispiel:

• Zinsen für Fremdkapital
• Abschreibungen

Sprungfixe Kosten

Diese Kosten sind nur bis zu einem gewissen Absatz oder Produktion fix und steigen dann sprunghaft an.

Als Beispiel:

• Mietkosten

Variable Kosten

Dies Kosten fallen bei der Produktion pro Stück an.

Proportionale Kosten

Verändern sich im gleichem Mass (proportional) zum Absatz resp. Produktionsmenge.

Überproportionale (progressive) Kosten

Kosten steigen stärker als der Absatz oder die Produktionsmenge verursacht z.B. durch mehr Überstundenzuschläge.

Unterproportionale Kosten

Steigen weniger stark als der Absatz oder Produktionsmenge, z.B. dank Mengenrabatten.

Diese Kosten können direkt den einzelnen betrieblichen Leistungen (Produktionseinheit) zugerechnet werden. Zum Beispiel das Holz bei der Möbelherstellung.

Auch indirekte Kosten genannt. Diese Kosten sind einzelnen Kostenträger nur indirekt zurechenbar. Diese Kosten werden mit der Kostenstellenrechnung über Schlüsselgrössen an Kostenstellen verteilt und somit weiterverrechnet.

• Die Effektiven Kosten (=Selbstkosten) die bei der Herstellung einer Produktionseinheit anfallen berechnet werden.
• Der Verkaufspreis festgelegt oder ein Projekt überwacht werden.

Wenn ein Unternehmen nur ein Produkt herstellt. Die Gesamtkosten einer Periode werden durch die Zahl der Leistungseinheiten der betreffenden Periode dividiert. Das Ergebnis sind die Selbstkosten pro Einheit.

Kann angewendet werden, wenn sehr ähnliche Produkte hergestellt werden. Zum Beispiel wenn ein Brauer verschiedene Biersorten herstellt.

Für die verschiedenen Produkte wird das Verhältnis gesucht (Äquivalenzziffer). Diese soll die anteilige Kostenverursachung erfassen.

Wird angewandt, wenn verschiedenartige Produkte hergestellt werden, so dass die korrekte Verteilung der Kosten nicht mehr mittels Divisionskalkulation möglich ist.

Die Kosten werden dabei in Einzelkosten und Gemeinkosten aufgeteilt. Die Gemeinkosten werden dann mittels Zuschlagssätzen auf die verschiedenen Produkte verteilt.

Mit dieser Rechnung werden alle Kosten erhoben. Sie beschreibt, welche Kosten bei der Produktion einer Leistung entstanden sind. Unterschieden werden Einzelkosten und Gemeinkosten. Die Kosten werden aus den Aufwänden der FiBu durch notwendige Abgrenzungen hergeleitet.

Gibt Auskunft, wo die Gemeinkosten entstanden sind. Somit können die Gemeinkosten verursachergerecht auf die Kostenträger umgelegt werden.

Kostenträger sind Produkte, Dienstleistungen oder Kunden. Mit dieser Rechnung werden die Selbstkosten pro Kostenträger und der Erfolg ermittelt.

Dienen dazu, die Gemeinkosten verursachergerecht auf die Kostenträger umzulagern. Dazu werden die verschiedenen Gemeinkosten in Bezug zu den Einzelkosten gebracht und darauf einen bestimmten Umlagefaktor in Prozent ermittelt.

Materialgemeinkostensatz = (Materialgemeinkosten) / (Einzelmaterialkosten) * 100

Fertigungsgemeinkostensatz = (Fertigungsgemeinkosten) / (Einzellohnkosten) * 100

Fertigungsgemeinkostensatz = (Fertigungsgemeinkosten) / (totale Maschinenstunden) * 100

Verwaltungs- & Vertriebsgemeinkostensatz = (Verwaltungs- & Vertriebsgemeinkostensatz) / (Herstellkosten der verkauften Produkte) * 100

Ist eine Kostenstelle, deren Leistungen nicht im direkten Zusammenhang mit der Leistungserbringung stehen. Die Kosten der Vorkostenstelle müssen auf die Haupt-kostenstelle umgelagert werden.

Typische Vorkostenstellen sind:

• Reparaturwerkstatt
• IT
• Gebäudeunterhaltung

Ermittlung der Gesamtkosten aller produzierten Einheiten. Mit der Gesamtkalkulation werden die GK-Zuschlagssätze ermittelt

Ermittlung der Kosten einer Einheit. Dabei werden die GK-Sätze angewendet

Mit dieser Analyse wird berechnet, ab welchem Produkteabsatz ein Gewinn erzielt wird.

BEP = Fixkosten / DB

DB = Verkaufspreis - variable Kosten

Kosten, welche entstehen, wenn den Ressourcen eines Unternehmens aufgrund nicht wahrgenommener Möglichkeiten nicht der höchst mögliche Wert zugeführt wird.