Betriebliche LAP schriftlich (Nahrungsmittelindustrie)
Repetitionsfragen
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Set of flashcards Details
Flashcards | 156 |
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Language | Deutsch |
Category | Nutrition |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 25.04.2016 / 17.05.2016 |
Weblink |
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Mit welchem Produkt erzielen Sie den höchsten Markteil?
Marktanteilen werden bei uns hauptsächlich auf Produktgruppen analysiert.
Glace:
1. MÖVENPICK Vanilla Dream 900ml
2. FRISCO Coupe Café 190ml
3. FRISCOPralinato Classico 510ml
4. FRISCO Extrême Vanille / Erdbeer 870ml
TKP:
1. BUITONI La Fina Prosciutto e pesto 350g
2. FINDUS Schlemmerfilet Bordelaise 400g
3. FINDUS Plätzli Chäs 480g
4. FINDUS Lasagne Verdi 600g
Welches ist die beste Lagerart für unterschiedliche Güter und Materialien?
Freilager
Ein Freilager wird bei Gütern eingesetzt, die nicht dem Diebstahl ausgesetzt sind und keine Witterungsempfindlichkeit aufweisen. Ein Freilager ist sehr günstig, denn es fallen lediglich die Grundstückskosten an.
Etagenlager
Ein Etagenlager ist ein Lager, das auf mehrere Stockwerke basiert. Es wird häufig angewendet, wenn die Grundstücksfläche zu klein ist. Ein Etagenlager kann auch zum Nachteil werden, da bei dieser Lagerart Aufzüge, Treppen bzw. Vorrichtungen für die Auffahrt eines Staplers gebaut werden müssen. Außerdem muss unbedingt die Deckentragfähigkeit beachtet werden!
Flachlager
Ein Flachlager ist ein Gebäude, das bis zu 7 Meter hoch ist. In diesem Gebäude findet eine Blocklagerung oder eine Regallagerung statt.
Hochregallager
Ein Hochregallager besitzt meistens eine Höhe zwischen 12m - 45m. Dabei können die Regale unterschiedlich lang sein. Grundsätzlich gibt es zwei Bauweisen:
· Feste Bauweise (Beton)
· Eine Bauweise anhand der Regale (Tragkonstruktion für Wände, Dach etc.)
Tanklager
Ein Tanklager ist für flüssige Güterarten (Benzin, Milch, Pflanzenöl) besonders gut geeignet. Ein Tanklager kann bis zu 50m hoch sein und einen Füllinhalt bis zu 1800m³ haben.
Leistungsziel:
Wie können Lagerkosten minimiert werden?
Minimierungsvorschläge:
- Senkung der Lagerbestände
- Verbesserung der Lagerkontrolle und Lagerpflege
- Verhinderung von Diebstahl
- Einsparung von Personal durch Rationalisierung
Leistungsziel:
Für ein typisches Lagergut meines Betriebs oder meiner Branche beschreibe ich den Prozess von der Warenaufnahme bis zur Auslieferung.
Produkt: Pommes Frites fein
1. Warenannahme, Eingangskontrolle und Einlagerung
Die Ware wird in unserem Zentrallager angenommen und anschliessend mit dem Qualitätsmanagement kontrolliert. Man überprüft, ob das Produkt das Richtige ist, ob der Batch Code stimmt, ob es in der richtigen Menge geliefert wurde und ob es beschädigt ist. Wenn alles stimmt, wird das Produkt schliesslich eingelagert und die Bestellung verbucht.
2. Lager
Ab und zu wird zur Überprüfung des Lagers eine Inventur durchgeführt. Dies erfolgt meist periodisch. In diesem Prozess werden die Waren gezählt und bewertet.
3. Warenauslagerung, Kommissionierung, Warenauslieferung
Aufgrund diverser Bestellungen müssen Entnahmen korrekt verbucht werden, was eine Bestandesänderung zur Folge hat. Gemäss dem Auftrag wird die gewünschte Ware zusammengestellt und für die Auslieferung vorbereitet. Dies nennt man Kommissionierung. Bevor die Ware das Lager verlässt, wird sie auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft.
Leistungsziel:
Wie sieht die Wertschöpfungskette aus?
Entwicklung -> Beschaffung (Lieferant) -> Produktion (Betrieb) -> Vertrieb/Absatz (Kunde)
Leistungsziel:
Ich zeige auf, welche Massnahmen zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Ressourcennutzung ich in meinem Betrieb oder in meiner Branche anwenden muss.
- Anforderungen an Hersteller (auch im Ausland)
- Natürliche Zutaten
- sparsames Ressourcenmanagement (Wasser, Strom)
- wenig Abfall produzieren
- möglichst wenige Vernichtungen
Leistungsziel:
Ich analysiere die Kundengruppen und Märkte meiner Branche und stelle ihre Besonderheiten dar.
· Detailhandel
Coop, Migros, Denner, Manor
· Grossisten
Pistor, Howeg, Scana
· Gastro
Hotel, Restaurants, Caring (Pflegeeinrichtungen)
· Retail
Schwimmbäder, Tankstellen, kleine Nachbarschaftsläden
Leistungsziel:
Ich gestalte für ein konkretes Produkt oder eine konkrete Dienstleistung aus der Branche den Marketing-Mix.
- Product (Produkt)
Eigenschaften, Qualität, Marke, Verpackung
- Price (Preis)
Preisniveau, Rabatte, Finanzierung
- Place (Platzierung)
Märkte & Zielgruppen, Standorte
- Promotion (Kommunikation)
Werbung
Leistungsziel:
Ich erstelle für ein konkretes Produkt oder eine konkrete Dienstleistung meines Betriebes oder meiner Branche eine Preiskalkulation.
- Kostenartenrechnung: welche Kosten entstehen?
Interne & externe Bilanz
Einzelkosten: direkt auf Produkt übertragbar
Gemeinkosten: indirekt; kann nicht direkt einem Produkt zugeordnet werden)
- Kostenstellenrechnung: wo entstehen die Kosten?
Belastung Gemeinkosten in versch. Abteilungen
- Kostenträgerrechnung: wofür fallen die Kosten an
Umlage der Gemeinkosten
Leistungsziel:
Ich beschreibe die zentralen Merkmale und Besonderheiten der Branche, in welcher mein Betrieb tätig ist.
Betriebsgrösse
· Bis 50 Beschäftigte -> 81 Firmen, was einem Prozentanteil von 40 entspricht
· 51 - 250 Beschäftigte -> 86 Firmen, was einem Prozentanteil von 43 entspricht
· Über 250 Beschäftigte -> 35 Firmen, was einem Prozentanteil von 17 entspricht
Beschäftigtenstruktur
Momentan weist der Bereich Herstellung von Nahrungsmitteln ca. 66‘000 Beschäftigte auf. Dies entspricht 9% des ganzen zweiten Sektors, Industrie und Gewerbe.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Jedes Unternehmen muss geltende Gesetzte und Vorschriften enthalten. Für uns ist dies die Anforderung bezüglich Sicherheit, Qualität und Kennzeichnung von Lebensmitteln (Lebensmittelrecht). Ausserdem müssen Vorschriften zum Umweltschutz (Wasser, Luft) oder Arbeitsrecht zwingend eingehalten werden.
Kennzahlen
Beschaffungs- & Absatzmärkte
Einflussfaktoren
Entwicklungen/Trends
Sozialpartnerschaft
Leistungsziel:
Ich beschreibe die Besonderheiten der Beschaffung in meinem Betrieb oder meiner Branche und zeige die Gründe auf.
Die Nestlé Suisse S.A. Schweiz bezieht Rohstoffe aus der Schweiz. Die Qualität stimmt und wir können die regionalen Abbauer unterstützen, was nicht gewöhnlich ist.
Ausserdem produziert und verkauft die Nestlé diverse ernteabhängige Produkte, wie z.B Kartoffeln oder Spinat, was bei schlechter Ernte zur Folge haben kann, dass diese Produkte bei einem Lieferanten bezogen werden müssen. Ausserdem gibt es eine Einkaufsbeschränkung. Bei nicht EU Ländern wird Zoll auf Gewichtsbasis erhoben und bei EU Ländern auf Wert. Ein weiterer Punkt ist die Saisonalität. Die Nestlé verkauft diverse Produkte, die nicht das ganze Jahr angeboten werden können.
Gründe dafür sind beispielsweise, dass in der Schweiz die Anbauflächen beschränkt sind und das Land nicht so wie in Holland flach ist. Man versucht in der Schweiz diese Flächen zu protegieren.
Leistungsziel:
Ich erkläre die Merkmale, Besonderheiten und Stärken der Produkte und Dienstleistungen meines Betriebes.
Produkte:
- Produktion in der Schweiz
- Schweizer Rahm und all natural
- hohe Qualität / Schweizer Qualität
Dienstleistungen:
- TK-Truhen
- Sponsoringverträge
- Beratung via Verkaufstelefonistinnen oder AD
- Lieferung innerhalb von 24h
- vertrauenswürdige Marke & Tradition
- Engagement für Nachhaltigkeit
- div. Labels (Bio, MSC, etc.)
Leistungsziel:
Anhand aussagekräftiger Unterlagen und Hilfsmittel beschreibe ich wichtige Einflussfaktoren, welche unsere Geschäftstätigkeit und die Branche im Moment sowie zukünftig beeinflussen.
- Knappe Ernten
- neue Gesetze und Verordnungen
- Konjunkturschwankungen
- Euro-Wechselkurs (Frankenstärke)
-> Probleme im Export
-> Rohstoffe können günstiger eingekauft werden
Nach welchen Kriterien kann man die NM-Industrie unterteilen?
Rohstoffe, Produkte, Herstellverfahren, Betriebsgrösse
Welche Stufen tragen zur Wertschöpfung in einem Unternhemen der NM-Industrie bei?
Beschaffung, Produktion, Vertrieb
Nach welchen zwei Kriterien kann ein Industrieunternehmen organisiert werden?
Funktionen, Produkte
Welches sind die drei wichtigsten Ziele des Lebensmittelgesetzes?
Gesunheitsschutz, Hygienische Herstellung von Lebensmitteln, Schutz vor Täuschung
Welches Bundesamt ist für den Erlass von lebensmittelrechtlichen Verordnungen in erster Linie zuständig? Zu welchem Departement gehört es?
BLV ( Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) seit 1.1.2014 EDI ( Eidgenössisches Departement des Innern)
Wer ist für die Einhaltung der lebensmittelrechtlichen Vorschriften verantwortlich und mit welchem System wird das umgesetzt?
Betrieb (Selbskontrolle, HACCP)
Kontrolle durch Behörden
Extrene Zertifizierungsstellen
Was verstehen Sie unter dem HACCP-System
Festlegung der kritischen Kontrollpunkte (Lenkungspunkte), basierend auf einer Gefahrenanalyse
Erklären Sie das "Cassis-de-Dijon"-Prinzip? In welchem Gesetz ist es geregelt?
Produkte, die in EU Mitgliedstaaten rechtmässig in Verkehr sind, dürfen nach erfolgter Zulassung in der Schweiz verkauft und hergestellt werden, auch wenn die nach Schweizer Recht nicht gestattet ist.
Was bedeutet der "Rohstoffpreisausgleich? In welcem Gesetz ist er geregelt?
Schoggigsetz. Importe durch Zölle verteuern, Ausfuhren durch Ausfuhrbeiträge verbilligen.
Wie viele Wochen Ferien stehen Ihnen als Lernender zu?
5 Wochen
Was bezweckt der Verband fial?
Die fial vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der Nahrungsmittel-Industrie (z.B. Lebensmittelrecht, Zollgesetz)
Worin liegen die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Verarbeitungsstufe?
Stufe 1: Landwirtschaftliche Rohprodukte und Grundstoffe
Stufe 2: Verarbeitung von Produkten der Stufe 1
Welche Branchen der NM-Industrie kommen bei einer weitergehenden Liberalisierung der Märkte besonders unter Druck?
Primäre Verarbeitungsstufe
Was versteht man unter "economies of scale"?
Skalenerträge: Je grösser die produzierte Menge, desto besser können die Fixkosten verteilt werden.
Nennen sie vier Herstelltechnologien
Hitzebehandlung (Pasteurisierung, Sterilisierung)
Trockentechnologie (Mischen)
Tiefkühlung
Gefriertrocknung
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