Berufskunde
Fächergruppe 2
Fächergruppe 2
Kartei Details
Karten | 15 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 13.03.2015 / 25.05.2024 |
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Definition Ergotherapie
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in Ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.
Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
Nenne 3 einschlägige Ereignisse in der Geschichte der beruflichen Entwicklung der Ergotherapie.
1953 > 1. Schule in Hannover, Annastift
1.Januar 1977 > Berufsgesetz tritt in Kraft
2005 > 1. Masterstudiengang
Nenne 2 Dachverbände der Ergotherapeuten.
DVE - Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.
Gründungsjahr: 1954
Anerkannt vom WFOT seit 1958
WFOT - World Federation of Occupational Therapists
Weltverband der Ergotherapueten
Gegründet 1952 in Liverpool
ca. 70 Länder aller Kontinente sind Mitglied
Was regelt das Gesetz über den beruf des Ergotherapeuten (ErgThG) ?
- Zugang und Dauer der Ausbildung
- die Gleichwertigkeit des Ausbildungsstandes
- die Voraussetzung zur Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung
- Verfahren bei der Anerkennung anderer Abschlüsse
Was regelt die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (ErgThAPrV) ?
- theoretischer und praktischer Unterricht
- die praktische Ausbildung
- Form und Druchführung der Abschlussprüfung
Definition Heilmittel
Heilmittel sind persönlich zu erbringende medizinische Leistungen.
Heilmittel sind in diesem Sinne Maßnahmen (Behandlungen), die durch einen Therapeuten persönlich erbracht werden und einem der folgenden Therapiebereichen zuzuordnen sind:
- Physikalische Therapie
- Podologische Therapie
- Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie
- Ergohterapie
Heilmittel dürfen an Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung nur durch solche Dienstleister erbracht werden, die durch die GKV zugelassen sind.
Wer sind Dienstleister in diesem Sinne?
- Physiotherapeuten
- Masseure
- Stimm-, Sprech und Sprachtherapeuten (Logopäden)
- Ergotherapeuten
- Podologen (med. Fußpfleger)
Was regelt die Heilmittelrichtilinie?
Die Heilmittelrichtilinie regelt die Versorgung der Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung mit Heilmitteln im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung.
Was beschreibt der Heilmittelkatalog?
Der Heilmittelkatalog ist ein wesentlicher Bestandteil der Heilmittelrichtlinien und beschreibt, welche Heilmittel in welchern Mengen bei welchen Diagnosen im Regelfall zu einer medizinisch angemessenen und wirtschaftlichen Versorgung führen.
Wer kann eine Heilmittelverordnung ausstellen?
Nur der Arzt
Nenne Voraussetzungen die notwendig sind um ein Heilmittel nach §3 zu Lasten der Krankenkasse zu verordnen.
- Eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung oder Krankheitsbeschwerden zu lindern
- Eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer zeit voraussichtilich zu einer Krankheit führen würde zu beseitigen
- Eine Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung einen Kindes entgegenzu wirken
- Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu mindern
Nenne allgemein mögliche Kostenträger für Ergotherapei.
- gesetliche Krankenversicherung
- private Krankenversicherung
- gestzliche Rentenversicherung
- Unfallversicherung
- Kinder und Jugendhilfe
- Sozialhilfe
- soziale Pflegeversicherung
Nenne Behandlungen die nicht Verordnungsfähig sind
- Hippotherapie
- Mototherapie
- Störungen wie Lese- und Rechtschreibschwäche, sonstige isolierte Lernstörungen
Nenne Unterschiede zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenkasse
GKV
= Solidaritätsprinzip
- Verschicherten erhalten die med. Versorgung die sie brauchen unabhängig von Alter, Gesunheitszustand, Beitrag
- wer mehr verdient, zhalt höhere Beiträge
- Ehepartner (ohne Einkommen) und Kinder sind mitversichert
- alle Arbeitnehmer über 400,- und unterhalb der Versicherungspflichtgrenze 49.500 €/Jahr
> in die PKV kann wechseln wer 1 Jahr über der Versicherungspflichtgrenze liegt, außerdem Selbstständige, Freiberufler und Beamte
PKV
= Aquivalenzprinzip
- das versicherte Risiko bestimmt die Beitragshöhe
- Einkommen spielt keine Rolle
- Beiträge individuell ermittelt (nach Alter, Gesundheitszustand und Leistung die die Versicherten in Anspruch nehmen wollen)
- Leistungen sind vertraglich geregelt nicht gesetzlich
> Selbstbeteiligung möglich
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