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Bau der Organismen 1, Vorlesung und Praktikum

Zoologie, Zoologisches Praktikum

Zoologie, Zoologisches Praktikum


Kartei Details

Karten 10
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.01.2015 / 16.07.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Die Gliederung der zoologischer Nomenklatur

Gattungsname, dann der Artname Bsp.: Cancer pagurus

Benenne die Taxa in der Zoologie:

Stamm (phylum)                                              

Klasse (classis)                                                

Ordnung (ordo)                                          

Familie (familia)                                    

Unterfamilie (subfamilia)                

Gattung (genus)                          

Art (species)                            

Unterart (subspecies)        

Biospezies-Definition

Eine Art (Spezies) umfasst alle Populationen, deren Angehörige untereinander
faktisch oder potentiell kreuzbar sind und von den Angehörigen anderer
Populationen reproduktiv isoliert sind. Arten sind damit potentielle
Fortpflanzungsgemeinschaften.
Die Anwendung dieser Biospezies-Definition ist in der Praxis häufig
problematisch, z. B. bei Populationen, die sich nur asexuell Vermehren, bei
Arten, bei denen die Fortpflanzung nicht beobachtet werden kann, und
naturgemäß bei ausgestorbenen Arten.

Morphospezies-Definition

Eine Art ist die Gesamtheit der Individuen, die in allen taxonomisch
wesentlichen Merkmalen übereinstimmen und sich mit diesem
Merkmalskomplex von anderen solchen Gesamtheiten unterscheiden.

Problem der Biospezies-Definition

Die Kohlmeise zählt 3 Unterarten. In den graduellen Übergängen paaren sie
sich, verhalten sich also wie eine Art, an der Grenze in Ostasien, wo zwei
Formen aufeinandertreffen und sympatrisch leben, vermischen sie sich nicht,
verhalten sich also wie 2 Arten.

 

Probleme mit der Morphospezies-Definition

Die Morphospezies-Definition kann bei ausgeprägtem
Sexualdimorphismus oder unterschiedlichen
Larvenformen zu Fehlinterpretationen führen.
Andererseits gibt es sog. Zwillingsarten, die sich
morphologisch nicht unterscheiden lassen und
sympatrisch vorkommen, die aber miteinander
keine Nachkommen erzeugen können.

Nenne 5 Merkmale zur systematischen Klassifizierung

Ein Merkmal ist ein für den Vergleich heranziehbares Charakteristikum der Taxa.
Solche Charkteristika sind z. B.:


• morphologische Strukturen: Körperorganisation, Organstruktur
• die Embryonalentwicklung
• das Verhalten
• bestimmte Stoffwechselwege
• molekulare Merkmale (DNA- und RNA-Sequenzen, Sequenzen der
Aminosäuren in Proteinen)

Methoden der Klassifizierung: Welches Ziel ist es, verwandte Gruppen als Taxon zusammenzufassen?