Autonomie 2 2. Teil
Autonomie 2.Teil BEG 2 Lehrjahr, 4 Semester.
Autonomie 2.Teil BEG 2 Lehrjahr, 4 Semester.
Set of flashcards Details
Flashcards | 23 |
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Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 23.02.2016 / 23.11.2022 |
Weblink |
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Bedeutung der Peergroups?
- übernehmen bei Kindern und Jugendlichen wichtige Sozialisationsfunktionen und dienen zu loslösung vom Elternhaus um ihr Leben selbstständig zu entfalten.
- so können sie sich unter ihresgleich ausprobieren und austauschen, Erfahrungen sammeln und ihre Persönlichkeit entdecken.
- Jugendliche orientieren sich eger an Gleichaltrigen in puncto Lebensstil, Mode und Freizeitgestaltung
- erproben untereinander soziale Verhaltensweisen
- möglich Grenzen auszutesten
- den Umgang mit anderen zu lernen
- geschützten Raum
- gegenseitigen Ausstausch ( zb. über Probleme)
- Bezugsgruppe
Die Einflüsse der Peergroups werden wie unterteilt?
- Positive Einflüsse
- Negative Einflüsse
Negative Einflüsse der Peergroups?
- In einem problematischen Umfeld können Peergroups Jugendliche zu gewalttätigen Handlungen, Drogenkonsum und Risikoverhalten veranlassen und über Aufnahmerituale, Mutproben und Erpressungen einen negativen Einfluss ausüben. ( besonders auf identitätsschwache Jugendliche)
In der Sozialarbeit wird über Streetwork versucht, einen Zugang u den Peergroups zu erhalten und präventiv, erzieherisch und kontrollierend einzuwirken.
Positive Einflüsse der Peergroups?
- Bei Konflikten mit dem Elternhaus können die Gleichaltrigenruppen zu Bezugsruppe für die Jugendlichen werden.
- gegenseitiges Austauschen über Probleme
- üben soziale Muser gemeinsam mit ihren Freunden, die meis aus der Gleichaltrigenruppe stammen, erproben untereinander soziale Verhaltensweisen
- Peers sind sozusagen ein Spielfeld, auf dem es möglich ist eigene Grenzen auszutesten,
- den Umgang mit anderen zu lernen,
- den Übergang ins Erwachsenensein zunächst im geschützten Raum der Gleichaltrigen zu erfahren.
Gute Seite Peergroups?
- ist ein verbindendes Gefühl, man versteht sich, interessiert sich für die gleichen Dinge, kann Geheimnisse und Sehnsüchte teilen, die die Erwachsenen vielleicht gar nicht nachvollziehen können.
- Viele Teenager entdecken in Peergroups ihre Leidenschaft und Hobby.
- Soziale Fähigkeiten werden geschult
- Manchmal werden Freunde fürs Leben gefunden.
- Die Gruppe kann Jugendlichen, die eine gestörte Beziehung zum Elternhaus haben auffangen und ihnen Halt und Richtung geben.
schlechte Seite Peergroups?
- einerseits ist der Wunsch nach der ganz eigenen Identität da, anderseits verlieren sich gerade Jugendliche schnell in den Vorgaben und Uniformierungen ihrer Gruppe -->Gruppenzwang engt die persönliche Freiheit unter Umständen massiv ein.
- Teenager stellen zum Teil eigenartige Dinge an, um beliebt zu sein und dazu zu gehören.
- Die Gruppe bringt für Jugendliche nicht unbedingt nur Freundschaft und Zugehörigkeit, sondern auch die Kehrseiten wie Ausgrenzung, Einsamkeit und Enttäuschung
- Wenn eine Gruppe zur Gang wird z.B. randaliert oder gemeinsam klaut, ist eine Grenze überschritten
Tipps im Umgang mit Teenager?
- Zeit und Raum für Gespräche zur verfügung stellen
- Der Einfluss und die Meinung der Erwachsenen kann ein wichtiges Regulativ zur Peergroups sein, in der es häufig auch belastende Gruppenzwänge und -hierarchien gibt
- Schimpfen und Verbote helfen meist wenig und regen den Trotz der Teenager an
- Es ist wichtig klare Grenzen zu setzen und Regeln zu haben, aber auch mit Jugendlichen darüber zu sprechen, sie zu erklären und einen Verhandlungsspielraum zu bieten.
- Teenies brauchen starke Gegenüber, die Stellung beziehen und dadurch Halt und Struktur geben.
- Wahl der Freunde soll respektiert werden.
- Besuchsverbote fördern Heimlichkeiten
- Eltern und Betreuer sollten nach und nach loslassen auch wenn es schwer fällt.
Mit Kindern Konflikte lösen? ( keinen Schaden)
Konflikt entsteht. Zuerst beobachtet man den Konflikt. Entsteht dabei keinen Schaden so beobachtet man den Konflikt weiter. Finden die Kinder, welche einen Konflikt untereinander haben, eine Löusung, so ist der Konflikt gelöst. Finden diese keine Lösung so gibt man ihnen eine Hilfestellung. Entweder ist man dabei aktiv oder passiv. Beide Parteien finden gemeinsam eine Lösung um den Konflikt zu lösen.
Mit Kindern Konflikte lösen? ( körperlich, seelishcer Schaden)
Der Konflikt entsteht. Einen körperlich, seelischer Schaden entsteht. Man greift ein, trennt die Kinder und befragt beide Parteien. Die Kinder schlagen eigene Lösungen vor oder man gibt ihnen Vorschläge. Es wird mit einander Diskutiert, welche Lösung für alle Beteiligten Personen am befriedigsten ist. Gemeinsam findet man die Lösung.
Konstruktive Aggression?
- Wenn Kinder die Gelegenheit haben, mit Aggressionen umzugehen, haben sie eine gute Vorarussetzung im Leben zurecht zu kommen. Somit sind Aggressionen ein wertvoller Begleiter der Kinder in der Selbstwerdung
- Weil Aggressionen auf die Gefühle beruhen, sind sie beeinflussbar und leicht zu zerstören.
- Kinder lernen ihren Umgang mit Aggressionen von ihren Eltern.
Fähigkeiten die eine konstruktive Seite der Aggression beinhaltet?
- Sie können offen und direkt mit ihrem Mitmenschen umgehen
- Sie haben einen guten Zugang zu ihren Gefühlen
- Sie erfahren ihre Grenzen und lernen sich zurückzunehmen
- Sie lernen Stärken und Schwächen einzuschätzen
- Sie können sich gegenseitig Wahrnehmen
- Sie begegnen andere mit Respekt und Wertschätzung
- Sie können sich wehren und andere Kinder schützen
Wenn schreitte ich bei aggressivem Verhalten ein.?
Wenn...
- ..Verletzungsgefahr zu gross wird
- ..Aggression gegen Schwächere gerichtet ist
- ..Grenzen nicht Gespürt werden
- ..Kinder den Streit nicht aushandeln können
- ..Kinder über mehr als 6 Monate zu starker Gewalt neigen
- ..Kinder sich über längerer Zeit selbst Verletzung zuführt
Hilfe bei Aggresivität?
- Blitzableiter schaffen
- Aggressivität zugeben
- Kinder sollen laut und klar sagen können, dass sie wütend sind
- Gründe, weshalb man wütend ist mitteilen
- Nach Lösungsmöglickkeiten suche
- Kind festhalten, wenn es stark wütend ist. Denn der Körperkontakt vermittelt Ruhe und Sicherheit
- Bewegung
- Wutanfälle ignorieren
- Zuwendung schenken
Sinnvolle Begleiter der Hausaufgaben?
- Regeln klären
- Raumgestalten
- Kontakt zur Schule pflegen
- Kinder unterstützen
- Ansprechspartner sein
- Zur Selbständigkeit erziehen
- Rückmeldung geben
- Probleme nachgehen
Regeln klären?
- Erzieherin und Kinder klären zusammen die Regeln für die Hausaufgabenzeit
- Vor Beginn der Hausaufgaben Möglichkeit für bewegung bieten
- Kinder können innerhalb einer bestimmten Zeitraum selbstentscheiden, wann sie mit den Hausaufgaben beginnen.
- Zeit wird auch begrenzt, wenn die Kinder nicht fertig werden. So können sie sich ein Zeitgefühl entwickeln, wie lange sie benötigen und lernen die Zeit einzuteilen.
Raum gestalten?
- Den Raum so gestalten, dass die Kinder gut arbeiten können.
- reizarme Umgebung, frische Luft, Stühle und Tische, Hilfmittel, gutes Lichtverhältnis, genügend Platz etc.
Kontakt zur Schule pflegen?
- Erzieherinen stehen in Kontakt mit den Lehrern und haben Kenntnis über Unterrichtsinhalte, Methoden und weitere Punkte die den Lehrer wichtig ist.
- Sie wissen grundätzlich über die Bildungspläne der Grundschule und die damit verbundenen didaktischen Ansätze bescheid
- Gleichzeitig geben sie Rückmeldung über ihre Beobachtungen an die Lehrer, zb. Hausaufgabenpensum zu gross ist.
Kinder unterstützen?
- Kinder regelmässig ermutigen
- Den Kindern helfen die Hausaufgaben zu bewältigen, indem sie dafür sorgen, dass ein Kind mit einer einfachen Aufgabe beginnt, diese löst und mit dem damit verbundenen Erfolg auch die schwierigen Aufgaben schaffen kann
- Das heiss sie üben mit den Kindern Strategien zur Bewältigung der Hausaufgaben ein.
Ansprechpartner sein?
- Den Kindern als Ansprechspartner zur verfügung stehen
- Den Kindern Impulse, Hilfmittel geben und leiten zum Selbstständigen Arbeiten an
- Bei Bedarf Hilfmittel einsetzen
Zur Selbstständigkeit erziehen?
- Nicht Zuständig ( Erzieherin): müssen nicht für die Arbeitsmaterialien sorgen, ebenso müssen sie nicht den Kinder den Hausaufgabenstoff besorgen
- Selbstständigkeit erziehung heiss auch , dass die Kinder die Konsequenz tragen, wenn sie nicht wissen, was sie aufhaben
- Mit Absprache der Lehrer können die Erzieherin es den Kindern ermöglichen, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.
Rückmeldung geben?
- Eine Rückmeldung an die Kinder, wie sie diese während der Erledigung der Hausaufgaben erleben, ist wichtig
- Mit den Kindern die Hausaufgabensituation besprechen
- realistische Rückmeldung geben, damit sich die Kinder besser einschätzen können
- Entwicklung der Kinder bei der Erledigung der Hausaufgaben wird täglich dokumentiert und den Eltern regelmässig rückgemeldet.
Probleme nachgehen?
- Bei grösseren Probleme bei den Hausaufgaben, nehmen es die Erzieherin wahr und foschen zusammen mit Kinder, Eltern und Lehrer nach Ursachen
- Erzieherin müssen die Probleme nicht lösen
- Ihre Aufgabe ist es, diese frühzeitig anzuzeigen und Eltern und Lehrer an einen Tisch zu bringen.
Wie wird verantwortung erlernt?
- aus der Nachahmung der Erwachsenen
- asu einfach Tun
- Lernchance den Kinder nicht abnehmen, nur weil es schneller geht.
- Beim nicht Tun der Aufgaben sind die Kinder mit der Konsequenz klar. Zb. der Mülleimer läuft über, wenn er nicht ausgeelert ist.
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