Ausscheidung
EB FAGE ZAG Winterthur 2015
EB FAGE ZAG Winterthur 2015
Kartei Details
Karten | 68 |
---|---|
Lernende | 63 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 22.08.2015 / 26.10.2024 |
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Dünndarm
Bau
- 4 - 4,5 m lang
- Duodenum, Jejunum, Ileum
- Oberflächenvergrösserung der Schleimhaut: Falten, Zotten, Mikrozotten
Dünndarm
Funktionen
- Aufspaltung der Nährstoffe in die kleinsten Bestandteile
- Resorption der Nährstoffe
Dickdarm
Bau
- ca. 1,5 - 1,8 m lang
- Blinddarm mit Wurmfortsatz - aufsteigender Dickdarm - querliegender Dickdarm - absteigender Dickdarm - S-förmiger Dickdarm - Mastdarm (Rektum) - After (Anus)
Dickdarm
Funktionen
- Eindickung des Darminhalts
- Stuhlbildung (Bakterien)
- Bildung von Vitaminen (Bakterien)
Stuhlentleerung
Funktionsweise
Zusammenspiel von 2 Schliessmuskeln
- innerer Schliessmuskel: unwillkürlich gesteuert (normale Kontinenz durch Dauerkontraktion)
- äusserer Schliessmuskel: willkürlich gesteuert (Unterstützung der Kontinenz unter Druck, Auslösung der willkürlichen Entleerung)
Miktionshäufigkeit Erwachsene
- 4-6 pro Tag
normale Urinmenge ist abhängig von:
- Flüssigkeitsaufnahme
- Flüssigkeitsabgabe (Haut, Lunge, Darm)
- Blutdruck
- Nierenfunktion
Oligurie
Ursachen
- Flüssigkeitsaufnahme vermindert
- Erbrechen, Durchfall, Exsikkose
- Starkes Schwitzen,
- Blutverlust
- Schock (Herz-Nierenleistung vermindert)
Anurie
Ursachen
meist in Akutsituationen wie
- schwerer Schock
- akutes Nierenversagen
- Herzversagen
- Verlegung der Harnwege
Polyurie
Ursachen
- Flüssigkeitszufuhr erhöht
- Anwendung von Diuretika
- Diabetes mellitus
- Diabetes insipidus
Nykturie
Ursachen
- Schwäche der Nierenleistung z.B. bei Herzinsuffizienz
- Blasenentleerungsstörung
- ev. Gewohnheitsbildung
Pollakisurie
Ursachen
- Zystitis
- Prostatahyperplasie
- Reizblase
Harnretention
Ursachen
- Prostatahyperplasie
- Tumoren
- neurogene Störungen (MS)
Stuhlausscheidung: Beobachtungskriterien
- Menge, Häufigkeit
- Farbe
- Geruch
- Konsistenz
- Beimengungen
Stuhl besteht aus
- Wasser
- unverdaulichen, teilw. zersetzten Nahrungsbestandteilen
- abgestossenen Epithelzellen der Darmschleimhaut
- Bakterien
- Entgiftungsprodukten, Sterkobilin
- Gärungs- und Fäulnisprodukten
Aufgabe des Harnsystems
- Ausscheidung von harnpflichtigen Substanzen
- Regulation des Wasser- und Salzhaushaltes
Bestandteile des Urins
- Wasser
- Salze (organische, anorganische)
- Ausscheidungsstoffe (Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin)
- Phosphate
- Säuren
- Farbstoffe (Urochrom)
- Hormone
- wasserlösliche Vitamine
wie entsteht Harnstoff?
- in der Leber werden Proteine abgebaut
- Harnstoff ist das Endprodukt des Proteinabbaus
- ca. 25g / Tag
was ist Harnsäure?
- organische Säure
- Endprodukt der endogenen Proteinsynthese
- ca. 1g / Tag
was scheidet der Körper aus?
unverwertbare und schädliche Stoffe die
- mit der Nahrung aufgenommen werden (Wasser, Ballaststoffe)
- beim Stoffwechsel entstanden sind (Harnstoff, Kreatinin)
Pflegediagnose Selbstversorgungsdefizit Toilettenbenutzung
Merkmale
Unfähigkeit,
- Toilette aufzusuchen
- Kleider zur Toilettenbenutzung zu handhaben
- auf der Toilette zu sitzen / wieder aufzustehen
- sich nach der Toilettenbenutzung zu reinigen
- die Spülung zu betätigen
Kreatinin: Entstehung
- während der Muskelarbeit
- ca. 1,5g / Tag
Farbstoffe des Urins
- Urochrome (aus dem Proteinabbau)
- Urobilin (Endprodukt des Bilirubinabbaus)
Urin: Beobachtung von
- Menge
- Farbe
- Beimengungen
- Geruch
Urinmenge pro Tag
Normourie
1,5 - 2 Liter
Urinmenge pro Tag
Polyurie
> 3 Liter
Urinmenge pro Tag
Oligurie
100 - 500 ml
Urinmenge pro Tag
Anurie
< 100 ml
Minimaldiurese pro Stunde
50 ml
rötlich bis fleischfarbener Urin
Erythrozyten im Urin
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- 1 / 68
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