Aus der Geschichte lernen - AWPF

1929/32 - Separierung von Geschäfts-/Investmentbanken
2007/10 - Fusion von Geschäfts-/Investmentbanken

1929/32 - Reperationsproblematik D
2007/10 - Keine

1929/32 - Depression - Konjunktur verharrt am Tiefpunkt
2007/10 - scharfe Rezession (bislang) - Rückgang der Konjunktur

1. Zusammenbruch von Banken
2. Stützaktionen für Banken
3. Zurückhaltung bei der Kreditversorgung des Banksystems (30 - Goldstandart, 08 - Angst vor t. Papieren)
4. Rolle der Politik wird wichtiger (USA: New Deal, D: Aufrüstung)
5. Auslandsschulden (30 D bei USA, 10 USA bei China)

1. Passgenauigkeit auf Makrolevel (Markenerweiterung) sagt nichts über Tagesgeschäft aus
2. Komplexität nimmt zu (Sprache, Distanz ...)
3. Unternehmenskulturen - Passen beide zusammen? (BMW - wir schaffen das, Rover - schon wieder neuer Eigentümer ...)
4. Es muss Synergieeffekte geben (gemeinsamer Nutzen)
5. Interkulturelle Kommunikation/Probleme sind sehr ernst zu nehmen
6. Mit unerwarteten Schwierigkeiten rechnen! (hoher Pfund-Kurs)

Bestandsmasse: Momentaner Stand - zu einem genauem Zeitpunkg

Bewegungsmasse: Vergangener Stand - in einem Zeitraum

• Geburten
• Heiraten
• Sterblichkeit
• Wanderungen (Migration)
• Urbanisierung

• Weltkriege - Gefallene/fehlende Väter
• Pillenknick
• Nachkriegs Babyboom
  
  Von der Pyramide zur Urne

• Wirtschaft stagniert (kein Wachstum)
• extrem alternde Bevölkerung
• Generationenkonflikt
• extreme Verschuldung durch Konjunkturprogramme

-> Wirtschaften ohne Wachstum könnten auch bei uns die Zukunft sein
-> Liese sich durch Zuwanderung lösen. (Ausgleich der fehlenden Altersgruppe). Das ist in Japan aber nicht gewünscht

• Vor den Weltkriegen fand eine große Bevölkerungsbewegung (10% der Welt-Bevölkerung) statt. Schon dort war D ein Arbeitseinfuhrland.
• Durch Großprojekte der Nazis herrschte ein ein Arbeitskräftemangel (Anwerbeprogramm: Italien)
• Während des 2. WK kamen ca. 12 Mio. Zwangsarbeiter - viele blieben
• Anwerbeabkommen (Gastarbeiter) mit anderen europ. Staaten in der Nachkriegszeit (Italien, Spanien, Portugal etc.) 

- 1/5 der Bevölkerung in D hat Migrationshintergrund

- alle nach 1949 Zugewanderten , sowie alle in D geborenen Ausländer ... 

Gilt seit 1973  bis heute - somit ist außer über das Asylrecht momentan keine legale Einwanderung möglich.

Probleme: 

• Ausgleich von starken und schwachen Wirtschaftsräuen funktioniert nicht
• Währungsausgleich nicht mehr möglich
• Nord-Süd Konflikt

Folgen:

• In den schwächeren Staaten stiegen die Preise
• Das wurde durch wachsende Kredite ausgeglichen
• Eine Lösung wären Eurobonds

• Steuerflucht
• niedriges Renteneintrittsalter
• ungeklärte Grundstücksregelung
• wenig produzierendes Gewerbe
• Klientelismus (Interessenspolitik)
• Vetterleswirtschaft

"Geschichte wiederholt sich nicht - aber sie reimt sich."

Geschichte (ist) Lehrmeisterin des Lebens - Cicero 
Das Prinzip bedeutet, dass aus der Geschichte Lehren zu ziehen sind, um Fehler zu vermeiden.

1. Jede geschichtliche Situation ist in ihrer eigenart einzigartig und sind nicht daher nicht wiederholbar.
2. Durch zunehmende Komplexität historischer Konstellationen seit Ende des 18. Jahrhunders sind die Veränderungen zu schwerwiegend.

1. 24.10.1929 - Börsencrash "Black Thursday" in NY - geht in den folgetagen weiter
2. bis 1931 - Verlust von ca. 80% des Börsenwertes "Baisse"
3. 1930 - Bankenkrise USA, durch Untätigkeit weitet sich diese zur WWK
4. 1933 - Höhepunkt der Bankenkrise - Roosevelts Reaktionen:
   1. Bankenschließungen
   2. Bankfreie Tage
   3. Investment- und normale Banken werden getrennt
5. 1934 - Stürmisches Wachstum in den USA
6. 1937 - Roosevelt Depression (Great Depression)

Antizyklische Wirtschaftspolitik: Im Aufschwung sparen - im Abschwung investieren

September/Oktober

"Sell in May and go away"

1914 - 23 Hyperinflation (durch Kriegsanleihen des 1. Weltkrieges und Ruhrbesetzung)

1929 ausbruch WWK

Reichskanzler der Weimarer Republik 1930 bis 1932

Er erlässt neue Steuern und kürzt Gehälter um vermeindlich die Reperationen des 1. Weltkrieges zahlen zu können.
-> D kann Reparationen trotzdem nich bezahlen.
-> Sehr hohe Arbeitslosigkeit und Armut (keine Arbeitslosenversicherung, jeder 3. arbeitslos)

1931 Ankündigung

• Kapitalflucht aus D,
• Zusammenbruch österreichischer Kreditinstitute
• Danat Bankt (4. größte deutschlands) stellt Zahlungen ein und wir mit Drestner Bank zwangsfusioniert
• D nimmt Kredite in den USA auf um Banken zu retten

1933 bricht die Bankenkriese verspätet aus

USA - vergibt Kredite -> D - zahlt Reperationen -> Entente Mächte - begleichen Schulden -> USA

D - finanziert -> EZB - vergibt Kredite -> Schuldenstaaten - begleichen Schulden -> D

Heute: D in der Rolle der USA

1932 Hoover Moratorium in der Konferenz von Lausanne

• Verzicht von Reparationen durch Entente
• Verzicht auf Kreditrückzahlung der Entente durch die USA

• Kurzarbeit
• Fachkräftehortung
• Lohnzurückhaltung
• Flucht in den Konsum
• Konjunkturpaket
  • Banken 480 Mrd.
  • Finanzschwache Unternehmen 125 Mrd.
  • Konjunkturpaket I 30 Mrd.
  • Konjukturpaket II 50 Mrd.
  • Griechische Garantien 600 Mrd.

Vulgär-Keynesianismus - im Abschwung wird investiert aber im Aufschwung nichts zurückgezahlt

1929/32

• schwacher primärer Sektor
• schwache Unternehmensproduktivität
• geringe Investitionen
• hohe Arbeitskosten
• Aktiencrash
• Auslandsschuldenkriese

2007/10

• Immobilienkriese USA
• Bankenkrise durch toxische Papiere
• Verfall der Aktienkurse

1929/32

• Rückgang des Sozialproduktes um 30% in USA und D

2007/10

• Rückgang Sozialproduktes um 5% in D