Aufbau der Drehleiter $

Die Benutzungsgrenze ist die jeweilige Grenze des Benutzungsfeldes für eine momentan vorhandene Belastung. 

Das Freistandsfeld ist der Bereich im Benutzungsfeld, in dem die DL im Freistand (Leiter liegt nicht auf) mit einer für dieses Feld zulässigen Last belastet und betrieben werden darf. 

Die Freistandsgrenze ist die Grenze im Benutzungsfeld, bis zu der die Leiter im Freistand mit der für dieses Feld zulässigen Last belastet und betrieben werden darf. 

Die Abkürzung Haus steht für

- Hindernisse

- Abstände

- Untergrund

- Sicherheit 

• Bäume und Büsche

• Brücken und Unterführungen

• Elektrische Leitungen

• Ampel- und Laternenmasten

• Mauern und Zäune

• Parkende Fahrzeuge

• Einsatzfahrzeuge

• Versperrte Feuerwehrzufahrten 

• Die Abstände der Drehleiter zum Objekt müssen richtig festgelegt werden.

• Bei niedrigen Rettungshöhen Mindestabstand zum Gebäude ca. 9m.

• Bei grossen Rettungshöhen Mindestabstand zum Gebäude ca. 7m.

• Bei abgestuften Gebäuden den optimalen Abstand wählen z. Bsp. eine

  Verbindungslinie zwischen Dachkante und dem Einsatzziel denken und

  anschliessend ca. 2m zum Objekt gehen.

• Grundsätzlich wird die Drehleiter auf beiden Seiten maximal abgestützt. Mindestens

  auf der Seite des Objektes muss die grösstmögliche Abstützung angestrebt werden

  um die maximale Reichweite zu erreichen.

• 10m sind hinter der Drehleiter freizuhalten, damit der Rettungskorb ungehindert

  abgelegt werden kann.

• Die besten Ausladungswerte werden über das Heck und die seiten erreicht. (Über

  das Fahrerhaus hat man einen Verlust von ca. 7m. 

Räder, Chassis, Fahrerkabine, Motor, Podest, Abstützung    

Drehkranz, Lafette, Hauptbedienstand, Leitersatz, Rettungskorb    

Unterleiter (fest verschraubt)
2. Leiterteil
3. Leiterteil
Oberleiter
Korb 

Dass bei kleinster Abstützungsbreite (2,5m) und voller Nutzlast ( 3 Personen) die Retthöhe von 23m bei einer Ausladung von 12m erreicht werden muss. Die Ausladung wird von der Kippkannte aus gemessen ( Kippkannte = Kannte der Abstützungsplatte) 

 Der Höchstdruck beträgt ca. 180 bar. Die Hydraulikzylinder sind mittels Sperrventilen gegen Druckverlust gesichert. 

Die DL muss immer zuerst abgestützt werden. Bei beendetem Abstützvorgang erfolgt automatisch der Druckumbau auf den Oberwagen. 

Je nach Bauart werden die Steuerventile hydraulisch oder elektrohydraulisch angesteuert. 

Der Rettungskorb wird mittels Schräglagenüberwachung immer im Lot gehalten. Der Korbantrieb erfolgt über einen eigenen Hydraulikkreislauf. 

Montierbare WW schwenkbar L -R jeweils 20°

nach unten ca. 50°und nach oben ca. 70° 

Der WW muss eingerastet und mit dem Sicherungsdraht gesichert sein.

Die Halterung des Verbindungsschlauches muss an der richtigen Stelle eingerastet sein.

Die Leitung muss auf der DL aufliegen und die Schlösser müssen gesichert sein.

Der Aufrichtewinkel darf zur Wasserabgabe 70°nicht übersteigen.

Die Schwenkbereiche dürfen nicht überschritten werden. Wenn möglich DL so drehen, dass in Leiterneigerichtung Wasser abgegeben werden kann.

Von einer freistehenden DL, wenn sie mehr als zwei Drittel ihrer Länge ausgezogen ist, darf kein Wasser abgegeben werden. Bei starkem Wind ist die DL mit Halteleinen zu sichern.

Die Hähnen langsam öffnen und schliessen. Der WW gilt als eine Person. ( 2 Mann Grenze ) 

Die DL darf nur mit der KTL in Transportstellung bewegt werden.

Patient und Tragbare sind zu sichern.

Unterhalb 28°darf mit ausgeschwenkter KTL nicht ge fahren werden.

Die Rettung von Personen mit der KTL ist nur erlaubt, wenn die Leiter vom Korbsteuerstand aus bedient wird.

Die KTL gilt als eine Person. ( 2 Mann Grenze ) 

Spannung:

Abstand:

bis 1 kV       1m

bis 2 kV       2m

bis 110 kV   3m

bis 220 kV   4m

bis 380 kV  5m

Die oben angegebenen Werte sind nur mit äusserster Aufmerksamkeit einzuhalten, da nicht immer klar ist, welche Spannung vorliegt. Das Nachlaufen der DL und Schwankungen müssen ebenfalls berücksichtigt werden. 

Halteleinen werden je nach DL ab Windgeschwindigkeiten von ca. 25-30 km/h verwendet.

Die Halteleinen werden links und rechts am Korb befestigt und werden von der Mannschaft am Boden gehalten. 

Halteleinen dürfen nie am Boden festgemacht werden.

Die DL nur so weit ausfahren wie nötig.

Der Fahrer trägt die Verantwortung. 

• Es darf nur auf gut befestigtem Untergrund Abgestützt werden.

• Bodenbelastung mindestens 6500 - 7000kg/m2

• In Basel ist das Abstützen auf Strassen und Trottoirs kein Problem

• Nicht auf Dolen und Schächten abstützen.

• Unterlegungsklötze dienen nicht zur Lastverteilung 

• Kein Eis und Schnee unter Stüzen

• Absichern der Einsatzstelle

• Der Fahrer ist verantwortlich für den sicheren Betrieb der Drehleiter

• Freistandsfelder und Grenzen beachten. Benutzungsfelder nicht überschreiten,

  „Kippgefahr“ ausschliessen.

• Besteigen der Drehleiter nur bei abgestelltem Motor.

• Krankentragelagerung muss korrekt montiert und gesichert werden.

• Der Wasserwerfer muss gesichert sein und die Sicherheitsbestimmungen für deren

  Betrieb müssen eingehalten werden. 

1. Personen die drohen zu springen dürfen nie von unten angefahren werden!

2. Aufgrund welcher Kriterien entscheide ich die Reihenfolge für die Rettungen.

   1. Am stärksten gefährdete Personen

   2. Mehrere Personen vor Einzelpersonen

   3. Alle anderen Personen im Gefahrenbereich

   4. Personen in ungeschützten Bereichen angrenzend an den Gefahrenbereich (Evakuation)