Atmungssystem

hat zwei Funktionen:

- verschliesst bei Bedarf die unteren Atemwege und stützt sie vor der Aspiration von Nahrungsbestandteilen

- Hauptorgan der Stimmbänder

= Kehlkopf

röhrenförmigen Knorpelgerüst. Beim Mann kann man den Adamsapfel abtasten vorne am Hals.

Erstreckt sich vom Zungengrund bis hin zur Luftröhre

Wichtige Strukturen:

- Kehldeckel und Stimmbänder

Einatmen:

Stickstoff 79%

Sauerstoff 21%

Kohlendioxid 0,04%

Ausatmen:

Stickstoff 79%

Sauerstoff 17%

Kohlendioxid 4%

- Erschlaffung des Zwerchfells

- kontrahieren der Zwischenrippenmuskulatur

= Rippenfell

grenz nur durch einen flüssigkeitsgefüllten Spalt von der Lungenfell. Mit sensiblen, schmerzleitenden Nerven

= Lungenfell

Schmerzunempfindlich

hauchdünn, mit Gefäss versorgte Hülle

- Erwärmung, vorreinigung und Anfeuchtung der Atemluft

- Beherbergung des Riechsorgan

- Resonazraum für die Stimme

- Stirnhöhle: Sinus frontales

- Kieferhöhle: Sinus maxillares

- Keilbeinhöhle: Sinus sphenoidales

- Siebbeinhöhle: Sinus ethmoidales

= Rachen

Muskelschlauch, der sich von der Schädelbasis bis zur Speiseröhre erstreckt.

= Mundrachen

Mittleren Rachenabschnitt mit einer weiten Öffnung zum Mundraum. Gemeinsame Passage für Lift und Nahrung

= Kehlkopfrachen

Unteren Abschnitt des Rachenraums. Reicht vom Zungenbein bis zur Speiseröhre, Kehlkopf--> Schluckakt

= Stimmbildung:

Stimmbänder werden durch einen Luftstrom in regelmässige Schwingungen versetzt

= Lautbildung

Mund-, Nase- und Rachenraum enthaltene Luft durch Bewegung der Hals- und Kopfmuskulatur in Schwingungen versetzt.

Zwechfell

breite, gewölbte Muskelplatte, die kuppelartige gegen die Brusthöhle voneinander trennt

in der Mitte hat das Zwerchfell eine Sehneplatte die den Muskelfasern des Zwerchfells als Ansatz dient

- eine gleitende Verschiebeschicht für die Lungenbewegung

- Unterdruck im Pleurazwischenraum und die Pleurablätter müssen die Lungen bei Einatmen der aktiven Ausdehnung von Brustwandmuskeln und dem Zwerchfell folgen.

- Das Zwerchfell spannt sich an

- dabei senkt sich die Zwerchfellkuppel und dehnt die Lunge, indem sie nach untenzieht

= Kehlkopfdeckel

- Schaltstelle der Kreuzung zwischen Luft- und Speiseweg im Rachen.

- Steht wie ein umgedrehter Schuhlöffel am Kehlkopfeingang

- Beim Schlucken ist er über den Kehlkopfeingang

= Tränennasengang

- Mündung unteren Nasengang, von Schleimhaut ausgekleidet enges Röhrchen, über das die Tränenflüssigkeit aus dem inneren Augenwinkel in den unteren Nasengang der Nasenhöhle abgeleitet wird.

= Spinographie --> Überprüfung der Lungenfunktion z.B. Narkose

- Über einen Schlauch bläst der Pat. in einen Spirometer, das seine Atmungskurve als Volumen-Zeit- Diagramm oder als Fluss-Volumen-Kurve

- Beurteilung der Lungenfunktion und Luftflussgeschwindigkeit

= Mittelfell

- ist ein senkrecht verlaufender Gewebsraum in der Brusthöhle

- Liegt in der Medianebene zwischen den beiden Pleurahöhlen und reicht vom Zwerchfell bis zum Hals.

Erschlaffung der Zwischenrippenmuskeln und Zwerchfell

- Verengung des Bruskorbs

- inneren Zwischenrippenmuskeln kontrahieren

-Rippen bewirken das Absinken des Brustkorps

- Zwischenrippenmusklen: Musculi intercostales externi

- Rippenheber: Musculi levatoriss costarum

- Skelettmuskeln: Musculi scaleni

- vordere Sägemuskel

- hintere obere Sägemuskeln

- Erhöhung der Lungen-Nachgiebigkeit, so dass eine kleinere Druckdifferenz und weniger Arbeit zur Inspiration nötig ist.

- Vermindert die bei der Ausdehnung der Alveolen zu überwindende Oberflächenspannung auf gut 1/10.

- Nase: 50%

- Mund, Pharynx, Larynx , Trachea 20-30%

- Lappen- und Segmentbronchien 20%

- kleinste Luftwege= Bronchien 5%

Belüftung der Lungenbläschen

Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidaustausch entlang eines Konzentrationsgefälle

- (Lungen)- Durchblutung

Ventilation: Transport der Atemluft zu den Lugnebläschen

Diffusion: von Alveolen in das Blut der Lugenkapillaren und Bindung an das Hämoglobin

Transport: mit dem Blutstrom in das Gewebe

Diffusion: aus den Kapillaren des Gewebes in die Zelle der Umgebung

= Lungenabschnitt, die belüftet, jedoch nicht aktiv an Gasaustausch sind

- anatomischer Totraum:

- umfasst leitende Atemweg

-Volumen ca 150ml

Funktioneller Totraum

-zwar belüftet, jedoch nicht durchblutet