Arbeitsmedizin
Chemikalien und deren Auswirkungen auf den Körper bei Exposition
Chemikalien und deren Auswirkungen auf den Körper bei Exposition
Fichier Détails
Cartes-fiches | 18 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 06.04.2015 / 14.10.2019 |
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Monochlorethylen (Vinylchlorid)
Akut Reizung der Atemwege und in höhren Dosen Bewusstlosigkeit.
Chronisch: Akroosetolysen, M. Raynaud, Hämangiosarkom der Leber.
Vorkommen in der Kunststoffindustrie. Nachweis geschieht über Thiodiglykolsäure im Urin.
Blei
Typische Trias: Lähmung des N. radialis, Anämie und Darmkoliken. Allgemein werden vornehmlich motorische Nerven geschädigt, weniger die sensiblen.
Weiterhin verursacht es eine Anämie.
Nachweis über erhöhte d-Aminolävulinsäure im Urin. Auch kann im Vollblut das in Erythrozyten gebundene Blei gemessen werden.
beta-Naphthylamin
Aromatisches Amin, das früher in der Farbherstellung Verwendung fand. Typisch ist das Auftreten von (Harnblasen) Karzinomen. Allgemein starke kanzerogene Wirkung.
Chrom
Ein Metall, das ein starkes Kontaktallergen ist. Bedeutsam kann es in Kontakt mit der Haut kommen, da es z.B: beim Gerben von Leder verwendet wird.
Pyrethroide
Anwendung in Insektiziden. Teilweise in der Medizin angewandt bei Skabies, Kopf- und Filzläusen.
Uncharakteristische Beschwerden in Form von Kopfschmerzen, Geruch-Missempfindungen, Reizungen der Nasen- und Rachenschleimhaut, Atembeschwerden, Hautirritationen.
Arsen und seine Verbindungen
Vorkommen im Bergbau, Halbleiterindustrie, Metall-, Farb- und Glasindustrie.
Die bei Raumtemperatur gasförmige Verbidnung Arsenwasserstoff ist ein nahc Knochblauch riechendes Gas und führt zu intravasaler Hämolyse mit Hämoglobinurie. Weiterhin wirkt es reizend auf Haut und Schleimhäute, typisch sind Nasenseptumperforationen.
An unspezifischen Symptomen treten Bauchschmerzen, Übelkeit, Druchfall auf.
Bei Chronsicher Exposition mit Arsen kommt es zu Polyneuropathien, Basaliomen und Bronchialkarzinomen.
Stigmata einer chronischen Arsen-Vergiftung sind helle Querstreifen (Mees-Streifen) an Fuß- und Fingernägeln.
Benzol
Vorwiegend Myelotoxisch. In der Folge Panzytopenie, die später in eine myeloische Leukämie oder ein malignes Lymphom übergehen kann.
Polychlorierte Biphenyle
Wurden früher u.a. zur Dichtung von Gebäuden eingesetzt.
Typisch sind Leber- und Nierenschäden, Wachstumsverzögerung bei Kindern, und eine Karzerogene Wirkung auf die Leber.
Nitrobenzol
Methämoglobinbildner. Entsprechend können Heinz-Innenkörperchen (denaturiertes Hömoglobin) auftreten.
Heinz-Innenkörperchen
Einschlüsse von denaturiertem Hämoglobin in Erythrozyten. Entstehen durch Methämoglobinbildner oder durch Hämoglobin-Erkrankungen wie Glukose-6-P-Dehydrogenase-Mangel.
Quecksilber
Organisches Methylquecksilber in Fisch. Anorgansiches Quecksilver in Pyrotechnik, Amalgam, Thermometern.
Akute Intoxiaktion: Entzündugn der Atemwege, Nierenversagen und Gastroenteritis.
Chronische Intoxikation: Albuminurie, Temor mercurialis (Intentionstremor), bläuliche Verfärung des Zahnfleisches, Polyneuropathie.
Bestimmung von Quecksilber im Urin und Methylquecksilber im Blut.
para-tertiär-Butylphenol
Nutzung in der Mineralöl, Kautschuk und Lackverarbeitung. Die Exposition fürht zu einer ausgedehnten Vitiligo, Hepatose und Struma. Als Berufskrankheit anerkannt.
Cadmium
Vorkommen: Batterien, Farben, Kunststoff, Zigarettenrauch. Auch Lebensmittel.
Akute Vergiftung zeigt sich durch massive Reizung der Atemwege.
Chronisch entstehen Nierenschäden (tubulo-interstitiell)
Emphysem, Karzinom der Lunge
Osteoporose
Anosmie
Als Stigma zeigen sich gelbliche Verfärbungen der Zahnhälse.
Diagnostisch wird b2-Mikroglobulin im Urin nachgewiesen, und auch direkt Cadmium im Urin und im Blut.
Aluminium
seltene Pneumokoniose, die z.B: bei Schweißarbetien in der Automobilindustrie auftrten kann.
Typisch ist das Auftreten von Spontanpneumothoraces, bedingt durch ein bullöses Emphysem.
Husten und Belastungsdyspneu können bereits bei einer mehrmonatigen Exposition auftreten.
Anerkannt als Berufskrankheit.
Flusssäure
HF (aq.)
Wird in der Aluminiumindustrie und Glasherstellung verwendet.
Lipophil und dringt so schnell in tiefe Hautschichten ein. Chmerzhafte Nekrosen, die sehr schlecht auf Schmerzmedikatmente ansprechen.
Die Gase und Dämpfe sind Flourhalig und können so bei chronsicher exposition zu Störungen im Knochenstoffwechsel führen. Unter anderem Bandverkalkungen und unscharfe Knochenverdichtungen im Röntgenbild. Flourose.
Mangan
Verwendung in der Metallindustrie, Elektroschweißen
Mögliche Symptome:
Mangan-Pneumonie = fibröse Pneumonie
Manganismus. Entspricht einem Parkinson-Syndrom, durch Mangan ausgelöst.
Vandanium
Findet Verwendung in der Metallindustrie.
Erzeugt akut eine Reizung von Schleimhaut und Bronchen, auch Pneumonitis.
Bei chronischer Einwirkung kann sich eine Lungenfibrose entwickeln. Als Stima gilt eine grün-schwärzliche Verfärbung der Zunge.
1-Hydroxypyren
Hauptmetabolit von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, der beim Biomonitoring, z.B. im Urin bestimmt wird.
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