Antibiotika

• Zerstörung der Zellwand
• Hemmung der Zellwandbildung
• Beeinträchtigung der DNA
• Störung der Proteinbildung

Bakterien haben Eigenschaft, Gene an andere Bakterien weiterzugeben.
•Sie bilden dazu kleine Kopien von gewissen Abschnitten ihrer DNA, die sie in ein anderes Bakterium einschleusen.
•Dieses Bakterium baut die erhaltene DNA in sein eigenes Erbgut ein.
•Das Bakterium kann im folgenden die erhaltene Information (Gen) benutzen und so beispielsweise die Struktur eines Enzyms ändern, welches Angriffspunkt eines Antibiotikums ist.

Tienam, Tazobac, Co-Amoxi, Ciproxin,

Klacid, Co-Amoxi, Tazobac

Rocephin, Invanz, Ciproxin, Tienam, Tazobac

Nüchtern bedeutet mind. 1 Stunde vor dem Essen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen.

Also 06:00h, 14:00h und 22:00h

• Milch oder Joghurt
• Vitamin und Mineralstoffpräparaten die Calcium, Eisen, Magnesium, und/ oder Zink enthalten
• Antazida wie Alucol oder Tetilta (neutralisieren Magensäure)
• Sucralfat (Ulcogan) Sucralfat ist ein Wirkstoff, der an der Schleimhaut im oberen Verdauungstrakt über erkrankten und geschädigten Stellen eine Schutzschicht bildet und sie so vor weiterer Schädigung schützt. Sucralfat wird angewendet bei Magen- und Darmgeschwüren und bei säurebedingter Speiseröhrenentzündung.

Ansatzpunkt für die gewünschte Wirkung sind Strukturen oder Mechanismen der Bakterienzellen, die in tierischen bzw. menschlichen Zellen nicht vorkommen.

So kann die Wirkung beispielsweise durch eine Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese, der Proteinsynthese am Ribosom, der DNA-Replikation oder der Folsäuresynthese erfolgen. Bakterien sind die einzigen bekannten Organismen, deren Zellwand aus Murein besteht. Dieser Zucker kommt ausschließlich in Bakterien vor – kein anderes bekanntes Lebewesen kann Murein produzieren. Ferner besitzen Bakterien andere Ribosomen zur Proteinbiosynthese und andere Enzyme zur DNA-Replikation als der Mensch. Menschliche Zellen bilden auch keine Folsäure wie Bakterien, sondern nehmen sie mit der Nahrung auf. Nur so ist es möglich, dass Antibiotika für den Menschen vergleichsweise gut verträglich sind.

• Beta-Laktame, das Murein kann nicht mehr gebildet werden
• Glykopeptide, wirken auch auf das Murein ein
• Polyketide, sind bakteriostatisch, sie wirken auf die Ribosomen ein, Ihre Wirkung wird durch gleichzeitige Milcheinnahme vermindert
• Aminoglycoside, wirken auch auf die Ribosomen ein
• Polypeptide wirken auf die Zellmembran ein
• Chinolone wirken auf die DNA ein, ihre Wirkung wird durch Milcheinnahme auch vermindert
• Sulfonamide wirken auf die Folsäurebildung ein

Bakterien sind Lebewesen, sie haben also die Eigenschaften eines Lebewesens, ihre Gene sind in Form einer DNA gespeichert.

• ihre Zellteilung: ihre DNA muss sich verdoppeln können
• Dabei geschehen oft "Fehler", was zu Mutationen, Anpassungen führt. Die nachfolgende Bakterie ist nicht 100% identisch (ist beim Mensch ja auch so)
• die Zellteilung einer Bakterie braucht nur 15 Minuten, beim Mensch dauerts 9 Monate. Somit können sich Bakterien sehr schnell anpassen