AMK - Blut
Assistenzjahr Pharmazie (Basel) Arzneimittel Kenntnisse. Liste 300 Medikamente für Staatsexam (Pharmaziestudium)
Assistenzjahr Pharmazie (Basel) Arzneimittel Kenntnisse. Liste 300 Medikamente für Staatsexam (Pharmaziestudium)
Kartei Details
Karten | 18 |
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Lernende | 55 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 17.08.2012 / 18.04.2024 |
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Marcoumar
-> Antikoagulation
-> Vitamin K-Antagonisten
-> Phenprocoumon
-> WM VKA hemmen die Carboxylierung von Vit K abhängiger Gerinnungsfaktoren (II, VII, XI, X) sowie antikoagulatorisch wirkenden Protein C und S
-> Tabl 3 mg, HWZ 160h, Wirkung 5-8d, normale Gerinnung nach 7-14d
-> 1. Tag 1.5-2 (3) Tabl (4.5-9 mg), 2. Tag 2 Tabl (6 mg), dann INR-Kontrollen, ED 1.5-6 mg/d, Vergessen? Folgetag hälfte der vergessene Dosis zusätzlich einnehmen, zu viel? Dosis von nächsten Tag reduzieren (Wochendosis)
-> IND Therapie & Prophylaxe thromboembolischer Erkrankungen (Vorhofflimmern, Herzklappenersatz, TVT, Lungenembolie, HI)
-> UAW Blutungen, Nausea, Erbrechen, Allergische Reakt, Hämorrhagische Hautnekrose, Anstieg der TA, Leberschaden, Haarausfall, Blue-Toe-Syndrom, Osteopenie
-> IA hohe Proteinbindung 99%, CYP 2C9, 3A4 Substrat
Sintrom
Antikoagulation → Vitamin K-Antagonisten → Acenocoumarol
WM VKA hemmen die Carboxylierung von Vit K abhängiger Gerinnungsfaktoren (II, VII, XI, X) sowie antikoagulatorisch wirkenden Protein C und S
Tabl 4/1 mg, HWZ 8-12h, Wirkung 5-8d, normale Gerinnung nach 3-5d
PO Start 2-4 mg/d, dann INR-Kontrollen, ED 1-8 mg/d, Vergessen? <8h Einnahme nachholen, >8h Überspringen, Folgetage INR-Kontrolle, zu viel? Dosis von nächsten Tag reduzieren (3-Tagen-Dosis)
IND Therapie & Prophylaxe thromboembolischer Erkrankungen (Vorhofflimmern, Herzklappenersatz, TVT, Lungenembolie, HI)
UAW Blutungen, Nausea, Erbrechen, Allergische Reakt, Hämorrhagische Hautnekrose, Anstieg der TA, Leberschaden, Haarausfall, Blue-Toe-Syndrom, Osteopenie
IA hohe Proteinbindung 99%, CYP 2C9, 2C19, (1A2, 3A4) Substrat
Aspirin Cardio
-> Thrombozytenaggregationshemmer
-> Acetylsalicylsäure
Plavix
-> Thrombozytenaggregationshemmer
-> Clopidogrel
Efient
-> Thrombozytenaggregationshemmer
-> Prasugrel
Fragmin
-> Heparine
-> Niedermolekular
-> Dalteparin Natrium
Arixtra
-> Heparine
-> Indirekter Faktor Xa-Inhibitor
-> Fondaparinux
Xarelto
-> Heparine
-> Direkter Faktor Xa-Inhibitor
-> Rivaroxaban
Echinaforce
-> Immunstimulanzien
-> Pflanzliches Präparat gegen Erkältungskrankheiten
-> Purpursonnenhutkraut Tinktur (Echinacea purpurea)
Imurek
-> Immunsuppressiva
-> Imidazol-Derivat von 6-Mercaptopurin
-> Azathioprin
Prograf
-> Immunsuppressiva
-> Calcineurin-Inhibitor
-> Tacrolimus
Sandimun Neoral
-> Immunsuppressiva
-> Calcineurin-Inhibitor
-> Ciclosporin
Hemeran
Varizen → Venentherapeutikum → Heparinoid topisch
IND variköser Symptomenkomplex; Wadenkrämpfe; stumpfe Verletzungen; Hàmatome; Schwellungen; Narben; Thrombophlebitis
D Emulgel und Crème: für trockene Haut. Gel und Emulgel: Kühleffekt; 2-3x/d 1mm dick auftragen
KI Blutungsneigung; Thrombozytopenie; offene Wunden; Anwendung am Auge und auf Schleimhäuten
UAW selten lokale allergische Reaktionen → Stopp
IA keine bekannt
Gyno Tardyferon
Eisen → Eisen II po → Eisen II-Sulfat + Folsäure
Depot drag Fe 80 mg, Folsäure 0.35 mg
IND erhöhter Eisen- und Folsäurebedarf während der SS und ST
PO vor dem Essen; bei GIT-Unverträglichkeit mit dem Essen; Dauer gemäss Serumspiegel, max 6 Mo; Depot-Drag 1x morgens (bei schwerer Eisenmangelanàmie mit Folsäuredefizit morgens und abends), Zeitliche Abstand mit andere Medikamenten 3h
KI Anämie ohne gesicherten Eisenmangel, Eisenverwertungsstörung, Eisenüberladunt, GIT Entzündung, schwere LI, schwere NI, Kinder
UAW Gelegentlich leichte Verdauungsbeschwerden, Dunkelfärbung des Stuhls, klinisch ohne Bedeutung, Einzelfälle von allergische Reaktionen
IA parenterale Eisenpräparate, Tetrazykline, Al, Mg, Ca, Cholestyramin, BV von Chinolone, Methyldopa, Levodopa, Carbidopa mit Eisen verringert, Alkohol kann zur Einsenüberladung führen
Maltofer
Eisen III po → Eisen-III-hydroxid-Polymaltose Komplex (+ Folsäure)
Filmtabl 100mg, Sirup, Tropfen; Fol Kautabl
IND Latenter Eisenmangel; Eisenmangelanämie
PO Einnahme wàhrend oder direkt nach den Mahlzeiten Latenter Eisenmangel bis 1 J 12-25 mg/d 1-12 J 25-50 mg/d ab 12 J 50-100 mg/d, Therapie dauer 1-2 Monate
UAW häufig dunkle Stuhlverfärbung aufgrund der Eisenausscheidung häufig Nausea, Obstipation, gelegentlich Kopfschmerzen, GIT Schmerzen, Dispepsie, Erbrechen, Diarrhö, reversible Zahnverfärbung
KI Eisenüberladung; Eisenverwertungsstörungen; Anämie ohne gesicherten Eisenmangel
IA keine Bekannt, Einnahme mit Tetrazyklinen möglich
Ferinject
Eisen III iv → Eisencarboxymaltose (Fe III)
Inj Lös 100 mg/2ml, 500 mg/10ml
IND Eisenmangel, wenn orale Therapie ungenügend wirksam od nicht durchführbar ist
D Anwendung als Kurzinfusion Erwachsene max Einzeldosis (wöchentlich) 1000 mg bzw. 15 mg/kg oder als Bolusinjektion während 1-2 min max 200 mg/d bis max 3x/Wo
UAW häufig Kopfschmerzen, Schwindel, Hautausschlag (Rash), Reaktionen an der Injektionsstelle, Phlebitis, Transienten Serumphosphatsenkung, erhöhte Werte für ALT
KI Anämie ohne gesicherten Eisenmangel; Eisenüberladung; SS 1. Trimenon
IA Absorption von oralen Eisenpräparaten reduziert
Vorsicht akute Überempfindlichkeitsreaktionen möglich
KCl Retard
Kaliumpräparat → säuernd → Kaliumchlorid
Ret Drag 10 mmol, Einnahme nach dem Essen
D Erhaltungsbedarf 40-80 mmol/d, Bei Digitalisierung sowie Saluretika 30-50 mmol/d, Max 150 mml/d
IND Hypokaliämie bei Tendenz zu alkalose (Abführmittel-Abusus, Saluretica-Behandlung)
UAW selten GIT Irritationen, Erbrechen, Diarrhö (→ mit genügend Flüssigkeit od. während Mahlzeit einnehmen od Ret Drag), Juckreiz
KI Hyperkaliämie, NI, Oligurie, NNI (unbehandelter Morbus Addison), schwere Exsikkose, schwere Verbrennungen, Magen-Darm-Ulzera, -Stenose oder Atonie
IA Kaliumsparenden Saluretika → Hyperkaliämie, Anticholinergika (Risiko einer Geschwürbildung)
Vorsicht herzkranken Patienten, Diurese muss gesichert werden
Überdosierung Hyperkaliämie, Parästhesien, Apathie, Verwirrtheit, Schwäche, Lähmung, Arrhythmien, BDsenkung, Schockzustand, Herzstillstand
Magnesiocard
Magnesiumpräparat → Magnesium
Bedarf 300-400 mg/d
WM Hemmt ACh-Freisetzung an motorische Endplatte → relaxiert Muskeln (peripher Muskelrelaxans), Ca2+-Antagonistische Wirkung → Hemmung neuromuskuläre Übertragung, leicht periphere Vasodilatation, Reduktion Ca-vermittelter kardiale Arrhytmien
IND Mg-Mangel, tachykarde Herzrythmusstörung, Muskelkrämpfe
UAW gelegentlich weicher Stuhl (Dosis reduzieren od verteilen)
KI schwere NI
IA Tetrazykline, Fe → Resorptionsbeeinträchtigung (3-4h Abstand), Mit Vit D3 Tendenz zur Hyperkalcämie
SS/ST OK!
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