Allgemein Bildung
Karteikarten Allgemein Bildung LAP
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Kartei Details
Karten | 106 |
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Lernende | 69 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 20.02.2014 / 01.06.2025 |
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Sie können den Zweck und die Messmethode des Landesindex der Konsumentenpreise erklären.
Der Landesindex der Konsumentenpreis (LIK) ist ein Instrument zur Teuerungsmessung.
In einem Warenkorb werden die wichtigsten von den Haushalten konsumiert Sachgüter und Dienstleistungen erfasst und entsprechend ihre Anteile an den totalen Konsumausgaben gewichtet.
Sie können den Begriff Inflation erklären.
Die Preise steigen, der Wert des Geldes sinkt, dies führt zu einem Kaufkraftverlust.
Sie können den Begriff Konjuktur umschreiben.
Unter Konjuktur verstehen wir den schwankenden Verlauf der Wirtschaftsentwicklung.
Sie können den Begriff Globalisierung umschreiben.
- zunehmende, weltumspannende Verflechtung in Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt und Kommunikation
Sie können den einfachen Auftrag erklären und Beispiele nennen.
Ein Auftraggeber oder eine Auftraggeberin verlangt von einem Beauftragten eine Dienstleitung gegen Bezahlung.
Bsp.: Autofahrstunden, Taxifahrt, ärztliche Behandlung.
Sie können den Werkvertrag erklären und Beispiele nennen.
Beim Werkvertrag lässt ein Besteller oder eine Bestellerin bei einem Unternehmer einen Gegenstand, ein sichtbares Werk herstellen. -> Einzelanfertigung gegen Barauszahlung des Werklohnes
Das Ergebnis der Arbeit steht im Zentrum, nicht die Arbeitsleitung. -> Erfolgshaftung!
Bsp.: Möbel, Massanzug, Haus
Sie können den Begriff Ökonomie erläutern.
Als Ökonomie wird die Gesamtheit aller Einrichtungen wie Unternehmen, private und öffentliche Haushalte und Handlungen verstanden, die der planvollen Deckung der menschlichen Bedürfisse dienen. Hierzu zählen insbesondere die Erzeugung, der Verbrauch, der Umlauf und die Verteilung von Gütern.
Sie können direkte und indirekte Steuern unterscheiden.
Direkte Steuern: Diese Steuern werden auf dem Einkommen, auf Erträgen und auf Vermögen erhoben. Sie werden mit der Steuererklärung erfasst. z.B. Einkommens- und Vermögenssteuer
Indirekte Steuern: Sie belasten den Verbrauch, den Besitz oder den Aufwand. z.B. Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer
Sie können das Ziel der Verrechnungssteuer erklären.
Die Verrechnungssteuer ist eine vom Bund erhobene Steuer auf den Ertrag von Kapitalvermögen (35% vom Zins) und Lottogewinnen. Sie ist ein Instrument zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung bei Vermögenswerten.
Sie können die Mehrwertssteuer erklären (allg. Konsum- und Verbrauchssteuer)
Auf Verbrauchs- und Konsumgütern wird ein Normalsatz von zurzeit 8% erhoben. Lebensmittel, Bücher, Beherbergung usw. unterliegen einem reduzierten Steuersatz.
Sie können die Steuerprogression erklären.
Die Steuerprogression beinhaltet eine prozentuale Zunahme der Steuerbelastung bei steigendem Einkommen.
Sie können fünf notwendige Unterlagen für das Ausfüllen einer Steuererklärung aufzählen.
- Lohnausweis
- Nachweis der Berufsauslagen
- Bankbelege
- Nachweis über Beiträge an gebundene Selbstvorsorge (Säule 3a)
- Zusammenstellung der Versicherungsprämien
Sie können fünf wichtige Kriterien eines Arbeitszeugnisses aufzählen.
- Dauer der Anstellung
- Funkton
- Qualität der Arbeitsleitung, Arbeitsweise, Fachwissen und Engagement
- Verhalten gegenüber Mitarbeitern
- Austrittgrund
Sie können die drei Begriffe des magischen Dreiecks der Geldanlage definieren.
- Sicherheit
- Ertrag (Rendite)
- Verfügbarkeit
Sie können Obligation, Aktie und Fonds unterscheiden.
Obligation (Forderungspapier)
- Gläubiger stellt der Bank für Projekte Geld zur Verfügung.
- Forderungspapier
- bestimmte Laufzeit (Termin)
- fester Zins
Aktie (Beteiligungspapier)
- Aktionär beteiligt sich am Grundkapital einer Gesellschaft.
- keine feste Laufzeit
- Dividende
Fonds (Paket von verschiedenen Anteilscheinen)
- gemeinschaftliche Kapitalanlage vieler verschiedener Anleger zusammen
- von professionellen Fondsmanagern betreut
- Laufzeit meist unbegrenz
Sie kennen die Bedeutung des Begrifs Sozialisation.
Die Sozialisation ist die Anpassung an gesellschaftliche Denk- und Gefühlsmuster durch Verinnerlichung von sozialen Normen.
Sie kennen die Bedeutung des Begriffs Ethik.
Die Ethik ist die Lehre vom sitlichen Wollen und Handeln des Menschen in verschiedenen Lebenssituationen.
Sie können fünf wichtige Grundrechte aus der BV nennen, die ethische Werthaltungen wiedergeben.
- Menschenwürde (BV 7)
- Rechtsgleichheit (BV 8)
- Recht auf Leben und persönliche Freiheit (BV 10)
- Glaubens- und Gewissensfreiheit (BV 15)
- Meinungs- und Informationsfreiheit (BV 16)
Sie können den Begriff Moral definieren.
Alle Werte und Normen, die das zwischenmenschliche Verhalten in einer Gesellschaft bestimmen, bezeichnet man als Moral.
Sie kenen den Unterschied zwischen öffentlichem und privatem Recht.
Öffentliches Recht; regelt die Beziehungen der Personen zur Staatsgewalt. Bsp: Bundesverfassung (BV), Strafgesetzbuch (StGB), Strassenverkehrsgesetz (SVG), Steuerrecht.
Privates Recht; regelt die Beziehungen zwischen gleich geordneten Personen. Bsp: Zivilgesetzbuch (ZGB), Obligationenrecht (OR), Konsumkreditgesetz (KKG), Partnerschaftgesetz (PartG).
Sie können drei wichtige Rechtsgrundsätze nennen.
Treu und Glauben (ZGB 2)
Es wird erwartet, dass jeder nach bestem Wissen und Gewissen handelt.
Beweislast (ZGB 8)
Derjenige, der aus einer behaupteten Tatsache Rechte ableiten möchte, muss dies beweisen.
Rechtsgleichheit (BV 8)
Alle Menschen sind vor dem Gestz gleich.
Sie können die fünf Teile des ZGB aufzählen.
- Personenrecht
- Familienrecht
- Erbrecht
- Sachenrecht
- Obligationenrecht
Sie können die vollstädigen Begriffe zu den Kürzeln der folgenden Rechtserlasse BV, OR, ZGB, StGB, arG, SVG, BetmG, BBG, BBV, KKG notieren.
BV = Bundesverfassung
OR = Obligationenrecht
ZGB = Zivilgesetzbuch
StGB = Strafgesetzbuch
ArG = Arbeitsgesetz
SVG = Strassenverkehrsgesetz
BetmG = Betäubungsmittelgesetz
BBG = Berufsbildungsgesetz
BBV = Berufsbildungsverordnung
KKG = Konsumkreditgesetz
Sie können die Begriffe Rechtsfähigkeit, Urteilsfähigkeit und Mündigkeit erklären.
Rechtsfähigkeit (ZGB 11)
Fähigkeit, Rechte und Pflichten zu haben; alle Menschen sind rechtsfähig.
Urteilfähigkeit (ZGB 16)
Fähigkeit, die Folgen der eigenen Handlungen abschätzen zu können.
Mündigkeit (ZGB 14)
Mit vollendetem 18. Altersjahr wird man mündig.
Sie können die Begriffe beschränkten Handlungsunfähigkeit und Handlungsfähigkeit erklären.
beschränkte Handlungsfähigkeit (ZGB 19)
Personen, die urteilsfähig, jedoch noch nicht mündig sind, sind beschränkt handlungsunfähig.
Handlungsfähikeit (ZGB 12/13)
Fähigkeit, durch seine eigenen Handlungen Rechte und Pflichten zu begründen.
Sie können die gesetzlichen Grundlagen für die Berufsbildung aufzählen.
Berufsbildungsgesetz (BBG), Berufsbildungsverordnung (BBV), Obligationenrecht (OR), Arbeitsgesetz (ArG)
Sie können die gesetzlichen Grundlagen für die Berufsbildung aufzählen.
Berufsbildungsgesetz (BBG), Berufsbildungsverordnung (BBV), Obligationenrecht (OR), Arbeitsgesetz (ArG)
Sie können Rechte des Lernenden und des Berufsbildners nennen.
wichtige Pflichten des Lernenden;
- alles tun, um das Lehrziel zu erreichen
- anordnungen des Berufsbildners befolgen
- Unterricht in der Berufsfachschule regelmässig besuchen
- an Berufsfachkursen und am Qualifikationsverfahren teilnehmen
wichtige Pflichten des Berufsbildners
- muss den Lernenden für einen bestimmten Beruf fachgemäss ausbilden
- den vereinbarten Lohn bezahlen
- am Ende der Lehre ein Lehrzeugnis ausstellen
Sie können vier Massnahmen des Jugendstrafrechts nennen.
- Verweis
- Persönliche Leistung
- Busse
- Freiheitsentzug
Sie können Grundbedürfnis, Wahlbedürfnis, Individualbedürfnis und Kollektivbedürfnis voneinander unterscheiden.
Grundbedürfnisse
- sich ernähren
- sich kleiden
- wohnen
Wahlbedürfnisse
- mobil sein (auto, Fahrrad)
- sich erholen (Ferien, Freizeit, Kultur)
Individualbedürfnisse
- Auto fahren
- wohnen
- sich ernähren
- sich medizinisch versorgen lassen
Kollektivbedürfnisse
- Strassenbau
- Städteplanung, Städtebau
- Abfallentsorgung, Kanalisation
- Spitäler bauen
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