Aggressives Verhalten

Ein problem im Umgang mit Aggressionen kann zu Ohmacht, Hilflosigkeit und Ängste führen.

Die Person entwickelt selbsthass, weil sie das gefühl hat alles falsch zu machen. Sie bestraft sich selbst durch autoaggressiven Verhalten.

Aggressives Verhalten das aus Bewegungsmangel entseht.

Wenn eine Person nicht gelernt hat, konflikte Verbal zu lösen, setzt sie möglicherweise ihre Fäuste dazu ein.

Vor dem Hintergrund konkreter Altagserfahrungen (Entwertung, Fremdbestimmung, Reglementierung, Bestrafung) nimmt eine Person an, dass andere sie nicht mögen bzw. hassen und entwickelt Aggressionen.

-Erstens sind strategien nötig, um in konkreten Situationen in denen Klientinnen oder Klienten Aggressionen zeigen, z einer Deeskalation zu kommen. Die angespannte Situation muss sich so schnell wie möglich beruhigen können.

-Ebenso muss überlegt werden, wie man zukünftig solches Verhalten vermeiden kann.Die Frage der Prävention von Aggressiven Verhaltensweisen stellt sich dabei auf einer individuellen Ebene sowie auf einer allgemeinen Ebene.

-Längerfristig gibt es ebenfalls möglichkeiten, aggressiven verhaltensweisen in der Betreuungsarbeit konstruktiert zu begegnen.

Erst verstehen dann Handeln:

Zeigt ein Klient Aggressive Verhaltensweise, sollte man sich zuerst intensiv (Im Team) mit eklärungsmöglichkeiten auseinandersetzen, um zu verstehen, was das gezeigte Verhalten bedeutet.

Nichts  gegen den Fehler, alles für das Fehlende tun:

Es sollten überlegungen darüber angestellt werden, was die Person wirklich braucht: Welche Bedürfnisse sind unerfüllt?

Nicht nur die Person ist zu erziehen sondern auch ihre Umgebung:

Wir dürfen uns nicht nur auf dem Menschen konzentrieren, der das Verhalten zeigt, sondern müssen auch seine Umwelt verändern und seine Bezugperson miteinbeziehen, um eine dauerhafte Verbesserung anstreben zu können.

Rückzug

Kurze unterbrechung von Arbeit oder Anforderungen

Ablenkung (könntest du mir bitte Zucker aus der Küche holen?)

Körperkontakt bieten (Hand halten, in dem Arm nehmen)

Für geleistete Arbeit loben

Positives bennen (Du hast heute einen schönen Pullover an)

Themma wechseln oder über interessante Themen reden (Hobbys,Familie)

Humorvoll internerieren, einen Witz oder spass machen.

Zureichende räumliche Bedinungen

keine sensorische überreizung

keine Unter/Überforderung

Beschäftigung

Absprache mit Bewohner

Rückzugs und Bewegungsmöglichkeiten

lernen bzw. Nutzung von Kommunikationshilfsmittel

Umbewertung des Verhaltens und Einstellungsänderungen von Bezugspersonen (z.B. Verhaltens aktzeptieren bzw. tolerieren können.)

Kompensation eines problematischen Verhaltens durch geeignete Aktivitäten, Z.B. mehr bewegungsorientierte Angebote, Freizeitaktivitäten.

Veränderung des krankmachenden Milieus

Therapeutische Bearbeitung kritischer Lebensprobleme

Psychische Verletzungen durch traumatische Erfahrungen .

Psychotisches Empfinden und Erleben.

Suche nach Sicherheit, Halt, und Geborgenheit.

Ungeduld und Nähe zum begherten Objekt.

Sexuelle Wünsche.

Erklärungssatz: Aggression bei Kontrollverlust.

Begründung:Ein Problem im Umgang mit Aggressionen Kann zu Ohmacht, Hilfslosigkeit, und Ängste führen.

In diesem fall ist der Bewohner aufgrund seiner Demenziellen erkrankung, Hilfslos und Ängstlich.

Erklärungssatz: Aggression bei negativ erlebter sozialer identität.

Begründung: Vor dem Hintergrund konkreter Alltagserfahrung.

Erklärungssatz: Aggression als Form von Selbstbestrafung.

Begründung: Frau L. verletzt sich.

Erklärungssatz: Aggression als Mittel zur Kommunikation.

Begründung: Herr X. Hat geschlagen, und das Problem nicht Verbal geklärt.

Richtet sich gegen den Menschen.¨

Bsp:Frau X. schlägt Herr Y. weil dieser ihr zu nahe gekommen ist.

Trifft die gemeinte Person indirekt.

Bsp: Die Fabe B. erzählt ihren Kolleginnen peinliche Details aus dem Leben von Fabe V.

Beispiel: Schlagen, beissen, kratzen.

BSP: Schimpfen,beleidigen,erpressen, Fäkalsprache anwenden, etc.

Aggressives Verhalten, dass dazu dient sozial akzeptierte Regeln und Werte zu verteidigen.

ZB: Die Polizei sperrt einen Verbrecher ein, der eine Bank ausgeraubt hat.

Aggrressives Verhalten, dass bewusst gegen sozial aktzeptierte Regeln und Werte verstösst.

Beispiel: Fritz schlägt Moritz, weil er ihm seinen Bleistift nicht freiwillig geben will.

Die Person ist stark gefühlsmässig beteiligt.

Beispiel: Zitternd vor wut verpasst Frau X. der Fabe B. Eine Ohrfeige.

Das Aggressive Verhalten wird ohne Gefühlsbeteiligung gezeig, der aggressor wirkt emotional unbeteiligt.

Beispiel: Ganz kühl und Sachlichstellt Herr M. seinen Tischnachbar Herr W. Vor allen anderen Anwesenden bloss.

Das Aggressive Verhalten wird Aktiv ausgefüht:

Beispiel: Herr Y. beschimpft seine Frau im streit mit den schlimmsten schimpfwörtern.

Die agression erscheint als Verweigerung, Rückzug, nicht mitmachen wolle, etc.

Beispiel:Herr M. entzieht sich dem klärenden Gespräch mit seiner Frau, verschränkt die Arme und schaut unbeteiligtaus dem Fenster hinaus.

Aggressives Verhalten, dass sich gegen sich selber richtet.

Beispiel: Sich selber Schnittwunden zufügen.

Aggressives Verhalten dass sich gegen einen anderen Menschen richtet.

Beispiel: Einen anderen Menschen schlagen, beleidigen.

Aggressive Verhaltensweise treten häufig bei unlust, Frustration oder wut auf.

Unangenehme oder belastende Situationen sollen durch Aggressives Verhalten vermieden werden.(z.B. Leistungsanforderungen ausweichen.)