AE 15

Anpassung des Denkens und Verhaltens an bestehenden Gruppennormen. Eigene Meinung wird zurückgehalten. 

- passt sich der Mehrheit an

- will nicht auffallen, will sich nicht lächerlich machen

- spricht keine Konflikte an

- bringt keine eigenen Ideen ein 

Es werden die Informationen herausgefiltert, die den eigenen Überzeugungen entsprechen.

- nimmt nur wahr, was sie in ihrer Überzeugung bestätigt

- Angst vor Verunsicherung

Die eigene Selbstdarstellung und Beachtung durch andere bestimmt das Handeln.

- sich selbst darstellen

- viel Beachtung erwünscht

- hört nicht gerne zu

- behindert Kooperation 

Dinge, die man an sich selber nicht mag, werden bei anderen Personen besonders häufig und intensiv wahrgenommen.

- was man an sich selber nicht schätzt, fällt häufig an anderen auf

Verdränung von persönlichen Themen auf eine scheinbar sachliche Ebene.

- verdrängt unangenehme Themen

- macht Themenwechsel

- negative, emotionale Gefühle werden aufgestaut 

unbewusste Interessen, Ängste, Wünsche werden auf eine "vernunftsbezogene" Ebene verschoben und auf diesen begründet.

- Verhalten ist von nicht bewussten (teilweise) Interessen, Wünschen, Ängsten geleitet, dies wird aber nicht erwähnt

- sucht deshalb "vernünftige" Gründe dafür 

Eigene Schwächen dürfen nicht sichtbar sein.

- Angst davor, unvollkommen zu sein

- keine Schwächen einzugestehen

- fragt nicht nach, wenn sie etwas nicht weiss

Wahre Gefühle werden verborgen und nicht angesprochen.

- verbirgt wahre Gefühle

- bei Verzletztheit lässt man sich nichts anmerken