ADR Tank

Ein Tank mit einem Fassungsraum von mehr als 1'000 Liter, der dauerhaft auf einem Fahrzeug befestigt ist oder ein Bestandteil des Fahrgestells eines solchen Fahrzeugs bildet.

Ein Tank mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Liter, der gewähnlich nur in leerem Zustand aufgesetzt oder abgenommen werden kann.

Ein Tank inkl. seinen Einrichtungen für das Umsetzen, der dafür gebaut ist, um die Beförderung von Gütern durch einen oder mehrere Verkehrsträger ohne Veränderun der Ladung zu erleichtern.

Ein Tankcontainer, der für die multimodale Beförderung einschliesslich der Hochseebeförderung gemäss IMDG-Code gebaut und zugelassen ist.

Ein Behälter, welcher temporär zu Betankung von Maschinen verwendet wird. Er besteht aus einem Innentank und einer geschlossenen Auffangwanne (Aussentank). Er dar ausschliesslich für den Transport von UN 1202 Dieselkraftstoff und nur in der Schweiz verwendet werden.

Ein Fahrzeug, das aus Elementen (Grossflaschen usw.) besteht, die durch ein Sammelrohr miteinander verbunden und die dauerhaft mit dem Fahrzeug verbunden sind.

Ein meist fest verbundener Tank, der in besonderer Weise gebaut oder ausgerüstet ist, um die Be- und Entladung von Abfällen zu erleichtern.

Ein Gascontainer mit mehreren Elementen (Grossflaschen), die mit einem Sammelrohr miteinander verbunden und in einem Rahmen montiert sind.

Kreisrunder- oder zylindrischer Tank

Elliptischer- oder ovaler Tank

Kofferförmiger Tank

2-fache Gesamtmasse in Fahrtichtung und nach abwärts

1-fache Gesamtmasse seitwärts und aufwärts

seiner Form

dem Berechnungsdruck

dem verwendeten Material

Die minimale Wanddicke darf wärend der gesamten Gebrauchsdauer nie unterschritten werden.

Sie benötigen eine ausreichende Wärmeisolierung. Auf die tiefsten und höchsten Einfülltemperaturen müssen bekannt sein.

Tanks zur Beförderung flüssiger Stoffe mit einem Flammpunkt von höchstens 60°C, entzüdbarer Gase sowie UN 1361 Kohle oder Russ der Verpackungsgruppe II müssen eine gute elektrische Verbindung mit dem Fahrgestell aufweisen (Erdung). Die Einrichtungen und Ausrüstungsteile auf der Oberseite des Tanks müssen gegen Beschädigungen und gegen Überrollen geschützt sein(Verstärkungsreifen, Schutzkappen).

Tankkörper aus: Tankmantel und Tankböden

sowie Ausrüstung

Sie muss gegen losreissen und Beschädigun angemessen gesichert sein und mit den Gefahrgütern verträglich sein.

Bauliche Ausrüstung

Bedienungsausrüstung

Aussen oder innen am Tank angebrachte Versteifungselemente, elemente zur Befestigung, den Schutz oder zur Stabilisierung

Domdeckel mit Messstab, optoelektronische Überfüllsicherung, Gaspendelung, Druckleitung, Kippventile, Flammdurchschlagsperren, Manometer, Isolationen, Berstscheibe, Überdruckventil, Erdungsanschluss 

EP = Erstmalige Prüfung

ZP = Ausrüstungs-Prüfung

WP = Wiederkehrende Prüfung

AOP = Ausserordentliche Prüfung

Vor der ersten Nutzung

Beim Tank nach drei Jahren

Beim Tankcontainer nach 2.5 Jahren

Diese kann 3 Monate früher oder später erfolgen!

Beim Tank nach 6 Jahren

Beim Tankcontainer nach 5 Jahren

Der Inhaber muss selbständig eine Tankakte führen. Diese enthält folgende Dokumentarten:

Baumusterzulasung

Zeichnungen

Bescheinigungen über durchgeführte Prüfungen

Reparaturen oder Umbauten dürfen ausschliesslich nach vorheriger Absprache in den dafür zertifizierten Spezialbetrieben vorgenommen/durchgeführt werden.

Im Kapitel 3.2 ADR befindet sich die Tabella A, die über 3000 UN-Nummern enthält. In der Spalte 12 ist dem jeweiligen Gefahrgut ein Tankcode zugeordnet.

Gemäss des rationalisierten Ansatzes / Tankhierarchie (4.3.4.1.2 ADR) können alle Gefahrguttanks verwendet werden, die qualitativ gleichen oder höheren Ansprüchen genügen.

Anforderungen Gastanks (4.3.3.1.1 ADR)

Jeder Gefahrguttank besitzt ein Tankschild, das folgende Angaben enthalten muss:

EGI-Nr.

L = Leakproofnesstest

P = Periodictest

S = Tankabteil mit Schwallwand unterteilt, max. 7'500 Liter Inhalt

Das Tankschild ist mit 4 Nieten befestigt, eine davon ist eine Siegelniete des Eidg. Gefahrgutinspektorats (EGI)

Wanddicke dürfen während der gesamten Gebrauchsdauer nie unterschritten werden

Treffen von Massnahmen gegen Freisetzung von Gasen

Gefährlich miteinander reagierende Stoffe müssen durch eine Kammer getrennt voneinander befördert werden

Ungereinigte leere Tanks müssen immer verschlossen sein

Öffnungen, Armaturen müssen stets mit Kappen verschlossen sein

Nach dem Befüllen ist sicherzustellen, dass alle Verschlüsse der Tanks in geschlossener STellung sind und keine Undichtigkeit auftritt. Dies gilt auch für die Abschlusseinrichtungen oben am Steigrohr.

Gefahrguttanks dürfen nie ganz befüllt werden.

Eine Befüllung über das maximal zulässige Nutzungsvolumen ist nicht zulässig und strafbar. 

Überfüllsicherungen sind nur ein Hilfsmittel und dürfen nicht als Befüllungshilfe verwendet werden.

Tanks mit einem Kammervolumen von mehr als 7'500 l dürfen mit einem Füllgrad zwischen 21 und 79% nicht befördert werden, ausser in der Kammer ist eine Schwallwand vorhanden.