ADA
IHK Ausbildung der Ausbilder
IHK Ausbildung der Ausbilder
Kartei Details
Karten | 66 |
---|---|
Lernende | 44 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 04.04.2014 / 03.05.2025 |
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Mobbing
fortgesetzt geärgert, schikaniert, in passiver Form als Kontaktverweigerung mehrheitlich gemieden oder in sonstiger Weise in seiner Würde verletzt wird.
Mobbing Arten
"klassisch" = gleichrangig
Bossing
Staffing
Bullying
Mobbing 4 Stufen
- Konflikt
- konkretes Mobbing
- Reaktion von Vorgesetzten
- Sozialer Abstieg
Beurteilungsfehler
Halo-Effekt
Nikolaus-Effekt (synonym: "Recency-Effekt")
Mit dem Primacy-Effekt (synonym: "First-Impression-Effekt")
Kleber-Effekt
Hierarchie-Effekt
Lorbeereffekt
Andorra-Effekt
Tendenz zur Mitte
Tendenz zur Milde
Tendenz zur Strenge
Sympathiefehler
Der Halo-Effekt
kommt dadurch zum Tragen, dass ein Beurteilungsmerkmal (z. B.: Wortgewandtheit) durch eine (unbewusste) Überbewertung durch den Beurteiler auf mehrere andere (z. B. Integrität, Sozialverhalten, Zuverlässigkeit) ausstrahlt, so dass der Beurteiler letztendlich nur ein Merkmal tatsächlich bewertet.
Der Nikolaus-Effekt (synonym: "Recency-Effekt")
drückt aus, dass der Beurteiler bei der Bewertung speziell auf Ereignisse, die erst kürzlich stattgefunden haben, abstellt.
Mit dem Primacy-Effekt (synonym: "First-Impression-Effekt")
wird ausgedrückt, dass die in einer Beurteilungsperiode bzw. -sequenz zuerst erhaltenen Informationen bzw. Eindrücke auf den Beurteiler größere Wirkung erzielen als später erhaltene und von daher unbewusst bei der Bewertung übergewichtet werden.
Der Kleber-Effekt
hat zur Folge, dass längere Zeit nicht beförderte Mitarbeiter von Beurteilern unbewusst unterschätzt und entsprechend schlecht bewertet werden
Der Hierarchie-Effekt
kommt dadurch zum Ausdruck, dass die Beurteiler solche Mitarbeiter besser bewerten, die höher als andere in der Hierarchie eingeordnet sind.
Unter dem Lorbeereffekt
ist ein Beurteilungsfehler zu verstehen, bei dem der Beurteiler insbes. die in der Vergangenheit erreichten "Lorbeeren" berücksichtigt, ohne dass ein unmittelbarer Bezug zur aktuellen Beurteilung gegeben ist.
Der Andorra-Effekt (nach dem Roman von Max Fritsch)
betrifft eine Sich-selbst-erfüllende Prophezeiung des Beurteilers bez. des zu Beurteilenden: die Prognose trifft ein. Maßstabsprobleme beziehen sich auf unbewusste Verzerrungen der Beurteiler durch verschiedene Anspruchsniveaus bzw. Maßstäbe:
Bei der Tendenz zur Mitte
geschieht eine unzutreffende Maßstabsanwendung dadurch, dass überproportional häufig mittlere Urteilswerte auf den Skalen von den Beurteilern gewählt werden.
Bei der Tendenz zur Milde
erfolgt eine unzutreffende Maßstabsanwendung, indem die Beurteiler in ihren Beurteilungen auf Skalen durchschnittlich im Vergleich zu anderen Beurteilern nach oben abweichen. Ihr Anspruchsniveau ist faktisch niedriger.
Bei der Tendenz zur Strenge
verwenden Beurteiler einen unzutreffenden Maßstab durch ein zu hohes Anspruchsniveau. Dies führt im Vergleich zu anderen Beurteilern zu überproportional niedrigen Einstufungen auf den Skalen.
Beim Sympathiefehler
erfolgt eine verzerrte Maßstabsanwendung, indem auf die Beurteiler besonders sympathisch wirkende Mitarbeiter unbewusst besser bewertet werden als andere. Umgekehrtes Verhalten stellt einen Antipathie-Effekt dar.
Was regelt das Berufsbildungsgesetz (BBiG)?
Das Berufsbildungsgesetz regelt hauptsächlich den betrieblichen Teil der Berufsausbildung. In ihm sind unter anderem Vorschriften über den Inhalt des Ausbildungsvertrages, die Probezeit, die Kündigung und die Zulassung zur Abschlussprüfung enthalten.
Was regelt das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG)?
Das Jugendarbeitsschutzgesetz bezieht sich auf die Beschäftigung von Personen unter 18 Jahren in der Berufsausbildung oder auch als Arbeitnehmer. Ziel ist es, die oft noch im Entwicklungs- und Wachstumsprozess befindlichen Jugendlichen vornehmlich vor Gesundheitsgefahren zu schützen.
Was enthält Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG)?
Regelungen zur ärztlichen Untersuchung, zur maximal zulässigen Arbeitszeit, zu Ruhepausen und einzuhaltender Freizeit sollen Jugendliche vor einer Überanstrengung schützen.
Daneben ist der Umgang mit gefährlichen Stoffen streng reglementiert, damit wird dem möglicherweise noch nicht ausgeprägten Gefahrenbewusstsein von Jugendlichen Rechnung getragen.
Jugendarbeitsschutzgesetz, Besonderheiten?
Seit Erlass des Jugendarbeitsschutzgesetzes 1976 sind allerdings durch den steigenden Altersdurchschnitt der Schulabgänger immer weniger Auszubildende minderjährig und damit in die Schutzvorschriften des Jugendarbeitsschutzgesetzes einbezogen.
Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG), Pflichten?
Das Jugendarbeitsschutzgesetz muss in jedem Betrieb, der einen Jugendlichen beschäftigt, zur Einsicht ausgelegt oder ausgehängt werden, seine Regelungen werden von der nach Landesrecht zuständigen Behörde (Gewerbeaufsichtsamt bzw. den Ämtern für Arbeitsschutz) überwacht.
Jugendarbeitsschutzgesetz, Verstöße?
Schwerwiegende Verstöße können als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden. Sollte der Ausbildungsberater der Kammer von Unregelmäßigkeiten bezüglich der Einhaltung dieser Vorschriften erfahren, teilt er dies der zuständigen Behörde mit.ugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG)
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
Ziel des Betriebsverfassungsgesetzes ist es, sicherzustellen, dass die Interessen der Arbeitnehmer im Betrieb berücksichtigt werden. Die Arbeitnehmer können ihre Interessenvertreter für vier Jahre in den Betriebsrat wählen.
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
Ziel des Betriebsverfassungsgesetzes ist es, sicherzustellen, dass die Interessen der Arbeitnehmer im Betrieb berücksichtigt werden. Die Arbeitnehmer können ihre Interessenvertreter für vier Jahre in den Betriebsrat wählen.
Dies sind persönlich entsprechend geeignete Fachkräfte, die unter Verantwortung des Ausbilders an der Ausbildung mitwirken und Teile der Ausbildung vor Ort durchführen (§ 28 Abs. 3 BBiG).
Dies ist die Person, die zum Zwecke der Berufsausbildung eingestellt wird.
Die Person, die der zuständigen Stelle (z.B. IHK) als persönlich und fachlich geeignete Person gemeldet ist. Sie vermittelt die Ausbildungsinhalte unmittelbar, verantwortlich und in wesentlichem Umfang (§ 28 Abs. 2 BBiG)
Der Vertragspartner, der mit dem Auszubildenden den Ausbildungsvertrag abschließt
Pflichten des Auszubildenden gemäß § 13 BBiG
Lernpflicht
Arbeiten sorgfältig ausführen
an Maßnahmen teilnehmen, für die er nach § 15 freigestellt ist
den Weisungen folgen
die Betriebsordnung beachten
Werkzeuge und Maschinen pfleglich behandeln
Stillschweigen über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse wahren
Pflichten des Ausbildenden gemäß §§ 14, 15, 16 BBiG
Ausbildungspflicht
selbst ausbilden oder Ausbilder beauftragen
kostenlos Ausbildungsmittel zur Verfügung stellen
zum Berufsschulbesuch und zur Führung des Ausbildungsnachweises anhalten
charakterlich fördern
nur ausbildungsbezogene Weisungen erteilen
nur Aufgaben übertragen, die den körperlichen Kräften angemessen sind
für den Berufsschulbesuch, Prüfungen und Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte freistellen
Zeugnis ausstellen
Weitere Pflichten des Ausbildenden sind:
- die Freistellung von minderjährigen Auszubildenden, auch an dem Arbeitstag, der der schrift lichen Abschlussprüfung unmittelbar vorangeht
- anfallende Prüfungsgebühren zu zahlen
- Antrag auf Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse zu stellen
- Zahlung einer angemessenen Vergütung
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