ABU - Repetitorium 2015
Bei der card2brain Version des Repetitoriums 2015 sind alle* Fragen der papierigen Originalausgabe abgebildet. by Mischa Kraus Verbesserungen & Fehler an - gfxplain@gmail.com mit dem Betreff "card2brain".
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Kartei Details
Karten | 160 |
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Lernende | 23 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 26.04.2015 / 05.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/abu_repetitorium_2015
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202. Was versteht man unter dem "Solidaritätsprinzip" bei Versicherungen?
Viele zahlen die Prämie der Versicherung: nur wenige erhalten etwas von der Versicherung, wenn sie einen Schaden erleiden.
203. Woran müssen Sie betreffen Unfallversicherung denken, wenn Sie Ihre Arbeitsstelle aufgeben und auf eine längere Weltreise gehen?
Selbst eine Unfallversicherung abschliessen.
Nach dem Ende der Arbeitsverhältnisses ist der Arbeitnehmer noch 30 Tage gegen Unfall versichert.
Man kann sicher aber vor Ablauf der 30 Tage freiwillig für maximal 180 Tage bei der gleichen Versicherung weiter versichern. => Einzelabredeversicherung
204. Beurteilen Sie folgenden Aussagen zu den Versicherungen:
Kreuzen Sie die richtige(n) Antwort(en) an.
205. Ein Mann ist bei seiner Krankenkasse für die Grundleistungen versichert. Er erkrankt im Januar an einer Lungenentzündung. Er war in diesem Jahr noch nie beim Arzt. Der Arzt behandelt ihn und verschreibt ihm einige Medikamente, die der Mann in der Apotheke holt. Für die Behandlung stellt der Arzt eine Rechnung von Fr. 30.-.
Muss der Mann etwas selbst bezahlen? Begründen Sie.
Arztrechnung (wegen Franchise; mind. Fr. 300.- pro Jahr)
Selbstbehalt bei den Medikamenten (10%)
206. Nennen Sie 3 Grundleistungen der Krankenkasse.
- Spitalaufenthalt allgemeine Abteilung eines Vertragsspitales
- ambulate Arztbehandlung
- vom Arzt verschriebene Medikamente
207. Ein 54-jähriger Mann, der seit Jahren an schweren Herzstörungen leidet, hat bei der Krankenkasse "Happy" die Grundversicherung und die Zusatzversicherung 2. Klasse (halbprivat) abgeschlossen. Nun möchte er zur Krankenkasse "Pronto" wechseln, da diese viel billiger ist. Er fragt Sie, ob er das ohne Probleme sowohl für die Grundversicherung als auch für die Zusatzversicherung 2. Klasse machen könne. Antworten Sie ihm.
Die Grundversicherung kann er ohne weiteres wechseln: volle Freizügigkeit. In die Zusatzversicherung nimmt ihn wegen seiner Leiden kaum eine Krankenkasse auf (keine Freizügigkeit).
208. In einer Wohnung bricht ein Band aus, der in einem Zimmer viel Mobiliar zerstört. Welche Versicherung ersetzt diesen Schaden?
Hausrat- bzw. Mobiliarversicherung
209. Was versteht man unter dem Bonus-Malus-System der Motorfahrzeughaftpflichtversicherung?
Wer jahrelang keine Zahlung der Versicherung beansprucht, zahlt weniger Prämie (Bonus); wenn die Versicherung eine Leistung erbringen muss, steigt die Prämie (Malus).
210. In welchen der folgenden Fälle kürzt die SUVA ihre Leistungen?
Kreuzen Sie die richtige(n) Antwort(en) an.
211. Berichtigen Sie die folgende Aussage zum Regress:
Die Motorhaftpflichtversicherung nimmt in keinem Fall Regress auf den Versicherungsnehmer.
Die Motorhaftpflichtversicherung nimmt Regress auf den Versicherungsnehmer, wenn diser den Schaden grobfahrlässig oder absichtlich verursacht hat.
212. Welche Versicherung (falls eine solche abgeschlossen worden ist) zahlt folgenden Schaden?
Ein 5-Jähriger verursacht in einem Parkhaus a einem anderen Auto mit seinem Spielzeug einen grossen Kratzer an der Karosserie.
Privathaftpflichtversicherung
213. Welche Versicherung zahlt den folgenden Schaden (falls sie abgeschlossen wurde)?
Ein Autofahrer kommt bei der Heimkehr aus dem Kino mit seinem Auto wegen Glatteis ins Rutschen und fährt daher in eine Betonmauer. Das Auto erleidet Totalschaden.
Vollkaskoversicherung
214. Das gesamte Mobiliar einer 3-Zimmer-Wohnung wurde vom Versicherungsvertreter auf einen Neuwert von Fr. 50'000.- geschätzt. Der Versicherungsnehmer hat es aber nur für Fr. 25'000.- versichert. bei einem Einbruch werden Gegenstände im Wert von Fr. 5'000.- gestohlen. Wie viel ersetzt die Mobiliarversicherung?
Fr. 2'500.-
215. Welche obligatorischen Versicherungen zahlen im folgenden Fall die unten aufgeführten Schäden:
Ein Autofahrer fährt am Abend nach hause. Kurz vor dem Ziel verliert er die Herrschaft über sein Fahrzeug und rammt ein korrekt parkiertes Auto. Dieses und sein eigenes Auto erleiden Totalschaden, er selbst wird verletzt und muss in Spitalpflege gebracht werden.
Parkiertes Auto:
Motorfahrzeughaftpflichtversicherung des Verursachers
Behandlung der Verletzung:
Unfallversicherung des Verursachers
216. In welchen der folgenden Fälle zahlt bei einem Arbeitnehmer die Krankenkasse:
Kreuzen Sie die richtige(n) Antwort(en) an.
1. Es ist die eigentliche Aufgabe des Rechtes:
Kreuzen Sie die richtige(n) Antwort(en) an.
2. Nennen Sie 2 Unterschiede zwischen Brauch und Recht
Brauch:
nicht schriftlich fixiert, beschränkt gültig, unverbindlich, nicht erzwingbar,
Recht:
schriftlich fixiert, allgemein gültig, unbedingt verbindlich, erzwingbar
3. Wir unterscheiden privates und öffentliches Recht.
Nennen Sie zu beiden Gebieten je ein Beispiel aus dem täglichen Leben.
Privates Recht:
Vertrag unterzeichen, heiraten
Öffentliches Recht:
Strafe wegen Diebstahl, Busse wegen Parkieren im Parkverbot
4. Erklären SIe den Begriff "Handlungsunfähigkeit" und nennen Sie die 2 Voraussetzungen dafür.
Unter Handlungsfähigkeit verstehen wir die Fähigkeit, durch eigene Handlungen Rechte und Pflichten zu begründen.
Voraussetzungen: urteilsfähig und mündig/volljährig sein
5. Erklären Sie den Unterschied zwischen dem öffentlichen und dem privaten Recht
Öffentliches Recht:
regelt Verhältnis zwischen Staat und Bürger (der Staat tritt übergeordnet auf, der Bürger hat sich unterzuordnen)
Zivilrecht/privates Recht:
regelt das Verhältnis zwischen gleichberechtigten Privatpersonen
6. Beurteilen Sie die folgenden Aussagen:
a) Jugendliche unter 18 Jahren sind voll handlungsfähig
b) Jugendliche unter 18 Jahren sind nicht urteilsfähig
8. Welche Rechtsfälle gehören zum öffentlichen Recht?
10. Beurteilen Sie folgende Aussagen zum Personenrecht:
11. Als juristische Person ist (sind) zu bezeichnen ...
12. Worum handelt es sich bei untenstehenden Begebenheiten?
- Strafprozess
- Zivilprozess
- Verwaltungsrechtliche Streitigkeit
a) Ein Autofahrer wird wegen eines Unfalls mit unerlaubt hohem Alkoholpegel im Blut zu einer Geldstrafe verurteilt.
b) Einsprache gegen seine Steuererklärung
c) Einsprache gegen Bauprojekt auf der Nachbarparzelle
d) Verkauf eines Autos. Käufer beanstandet später Mängel am Auto und verklagt den Verkäufer.
Autounfall mit hohem Alkoholpegel / Strafprozess
Einsprache gegen Steuerveranlagung / Verwaltungsrechtliche Streitigkeit
Einsprache gegen Bauprojekt / Verwaltungsrechtliche Streitigkeit
Autoverkauf / Zivilprozesss
13. Beurteilen Sie die folgenden Aussagen über Verträge:
Kreuzen Sie die richige(n) Antwort(en) an.
14. Sie haben vor einem halben Jahr Ihre Lehre begonnen. Über die wesentlichen Punkte des Lehrvertrages konnten Sie sich mit Ihrem Berufsbildner mündlich einigen. Sie schlossen daher keinen schriftlichen Vertrag ab. Ist dieser Vertrag gültig? Begründen Sie.
Nein, er ist ungültig, da er die vorgeschriebene Form nicht einhält und daher rechtswidrig ist.
15. Nennen Sie 3 Pflichten der Lehrnenden.
- Anordnungen des Berufsbildners befolgen
- Berufsfachschule besuchen
- zur LAP antreten
- Arbeiten gewissenhaft ausführen
16. Nennen Sie 3 Pflichten der(s) Berufsbildnerin / Berufsbildners.
- Fachgerecht ausbilden
- keine beurfsfremden Arbeiten verlangen
- Ferien gewähren
- Lohn bezahlen
- Schulbesuch ermöglichen
- Arbeitszeugnis ausstellen.
17. Beim Lehrverhältnis eines Jugendlichen kann die Probezeit ausnahmsweise verlängert werden.
Wer muss der Verlängerung zustimmen?
Berufsbildner, Lernende/r, gesetzliche/r Vertreter/in, Berufsbildungsamt
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