Abhängikeit - Macht, machtmissbrauch, Geistige Bhinderung u. sexuelle Gewalt,Mobbing
Leistungsziele: 4.3.9. zeigt die Problematik von Abhängigkeiten in Betreuungsverhältnissen u.entsprechende Handlungsmöglichkeiten auf. 4.3.10. erkennt und beschreibt Formen des Übergriffs u. des Machtmissbrauchs u. erläutert professionelle Verhatensmögl.
Leistungsziele: 4.3.9. zeigt die Problematik von Abhängigkeiten in Betreuungsverhältnissen u.entsprechende Handlungsmöglichkeiten auf. 4.3.10. erkennt und beschreibt Formen des Übergriffs u. des Machtmissbrauchs u. erläutert professionelle Verhatensmögl.
Kartei Details
Karten | 35 |
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Lernende | 24 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 24.10.2016 / 04.01.2022 |
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Was bedeutet Gewalt?
Zwischen welchen zwei Arten von Gewalt wird unterschieden?
Gewalt wird unterschiedlich definiert. Sie stellt in unserer Gesellschaft eine normüberschreitung dar. gewalt ist ein wertfreier begriff. Spricht man von Gewalt, ist aber meinstens negative Bedeutung des Wortes gemeint. Die missbräuchliche Ausübung von Gewalt. Gewalt wird in eine aktive - jene der Misshandlung - und in passive Form - jene der vernachlässigung - unterteilt.
Nenne sechs verschieden Arten von Gewalt die unterschieden werden und Beispiele dazu.
Physische Gewalt: Zufügen von Schmerzen, schlagen, schubsen, mechanisches Fixieren, sexuelle Misshandlung ect.
Psychische Gewalt: Versuch der Kontrolle über andere, bedrängen, bedrohen, beschimpfen, einschüchtern, demütigen, infantilisieren, manipulieren, ect.
Vernachlässigung: Vorenthalten von: nahrung, Hygiene, Betreuung, Pflege, medizinischer Behandlung, Anerkennung, Zuwendung, ect.
Freiheitsbeschränkung: Einschränkung des freien Willens, der privatsphäre, allgemein die Wahrnehmung von Grundrechten verhindern, isolieren, einschliessen, an Entscheidungen (welche die person selbst betrifft) nich teilnehmen lassen, ect.
Strukturelle Gewalt: Strukturen, die wichtige Bedürfnisse und Entwicklungspotenzial einschränken; fehlende finanzielle Ressourcen für betreuung, Personalmangel, Vorschriften, Normen, Architektur, ect.
Kulturelle Gewalt: Gegen Menschen mit Behinderungen bestehen tendenziell negative vorurteile. Es wird von "Schein-Invaliden" gesprochen. Sie werden mitunter als "Kostenfaktor" angesehen. Es besteht eine starke Tendenz "Behinderung" durch medizinische-diagnostische Massnahmen "auszumerzen" zu wollen. Der lebensinn und der Lebenswert von Menschen mit Behinderung wird in Frage gestellt.
Sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugentlichen mit einer geistigen Behinderung wird bis heute in der Öffentlichkeit weitgehend ignoriert und totgeschwiegen. Doch die zur Verfügung stehenden Zahlen über Missbrauch von geistig behinderten opfern lassen aufhorchen und signalisieren grossen Handlungsbedarf. Um wieviel Faktor erhöhte Missbrauchsrate wurde vestgestellt bei Kindern mit geistiger Behinderung, bei Kindern mit einer Verhaltensstörungn und körperlich behinderten Kindern (Untersuchung von 2000).
In einer breit angelegten Untersuchung aus dem Jahre 2000 wurde eine um Faktor 4 erhöhte Missbrauchsrate bei Kindern mit geistiger Behinderung, eine um den Faktor 5.5 erhöhte Missbrauchsrate bei Kindern mit einer Verhaltensstörung und gegenüber der Vergleichsrate doppelt so hohe Missbrauchsrate bei körperlich behinderten Kindern gefunden.
Wie hoch war der Prozentssatz von sexueller Belässtigung und Gewalt bei Mädchen und Frauen mit einer (körperlichen und/oder geistigen) behinderung 1996?
60 Prozent
Aus präventiver Sicht sind welche Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen? Nenne
Risikoelemente
- Soziale Isolation
- Der heilpädagogische Rahmen
- Geringe Wertschätzung
- Mangelndes Selbstbewustsein
- Erziehung zur Anpassung
- Kommunikationsschierigkeiten
- Geschlechtserziehung
- Sexualität
- Spezifische Hilfangeboten
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelement: Soziale isolation
Soziale Netze sind ein Schutzfaktor gegen sexuelle Ausbeutung, denn sie gewährleisten einerseiits ein gewisse soziale Kontrolle und andererseits eine grössere Unabhänigkeit. Gesellschaft= tendenz, Famillien mit behinderten Kinder zu isolieren. Isolation, gepaart mit einem starken Wunsch nach Anerkennung und Wertschätzung, erschwert es diesen Mneschen, ausbeuterische Beziehungen zu druchschauen und abzulehnen.
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelement: Der heilpädagogische Rahmen
Menschen mit einer geistigen behinderung treffen im laufe ihres lebens auf viele unterschiedliche Betreuungspersonen und haben so ein (rein quantitativ) höheres Risiko, sexuell ausgebeutet zu werden. Die alltägliche Abhängigkeit und Fremdbestimmung sowie Die Versorgung mit speziellen Förder- und medizinischen Massnahmen erschweren ihnen die Unterscheidung zwischen einvernehmlichen und aufgezwungenen Kontakt. Mangelnde Privat- und intimsphäre, Wunsch nach Zuwendung=Täter leicher ausbeuterische Handlung zu kaschieren.
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelment: Geringe Wertschätzung
Eine hohe gesellschaftliche Stellund und Wertschätung schützt einen menschen vor jeglicher Art von Ausbeutung. Hingegen erhöhen Geringschätung und gesellschaftliche Verachtung nicht nur das Risiko, sexuell missbraucht zu werden, sondern führen auch dazu, dass das Umfeld den betroffenden wenig Glauben schenkt und kaum Bereitschaft zeigt, zu intervenieren. menschen mit Beeinträchtigungen erleben solche mangelnde Wertschätzung tagtäglich.
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelment: Mangelndes Selbstbewusstsein
Die extreme Abhängigkeit vieler Menschen mit einer geistigen Behinderung führt dazu, dass das Gefühl und die Erfahrung von eigenen Stärken eher selten sind.
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelment: Erziehung zur Anpassung
Die vielfältigen Abhängigkeiten vermitteln Kindern und Jugentliochen mit einer geistigen Behinderung ein lebensgefühl von macht- und hilflosigkeit. Zudem erschwert eine Erzihung zu Anpassung und Unauffälligkeit, Gegenwhr und Ungehorsam bei unangemessenen Anweisungen von Erwachsenen. Die berechtigte Angst vor dem Verlust von lebensnotwendiger Führsorge und Zuwendung macht eine Abgrenzung gegen ausbeuterische Beziehungen beihnahe unmöglich.
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelment: Kommunikationsschwierigkeiten
Neben der Schwierigkeit, komplexe zusammenhänge zu erfassen und sexuelle Gewalt eindeutig als solche einzuschätzen und sich dagegen zu wehren, besteht für menschen mit einer geistigen Behinderung vielfach noch zusätzliche Kommunikationsprobleme (z.B. Vokabular um Misshandlung zu beschreiben).
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelment: Geschlechtserziehung
Mädchen und Jungen mit einer geistigen Behinderung werden in der Regel "geschlechtslos" erzogen, bzw. in einer Art und Weise, die sie nicht als geschlechtliche Wesen wahrnimmt. Das gewährt eine gewisse Freiheit, auf der anderen Seite aber öffnet es Ausbeutung Tür und Tor, wenn die persönliche Geschlechtsidendität wenig gefestigt ist und sich stark am vermeintlich "Normalen" orientiert.
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelment: Sexualität
Auch heute noch wird vielen Menschen mit einer geistigen Behinderung das Persönlichkeitsrecht, Sexualität selbstbestimmt zu leben, nicht wirklich zuerkannt. Die meisten betroffenen Menschen haben zudem erhebliche Wissenslücken und mangelnde Kenntnisse bezüglich Sexualität und sexueller Gewalt. = Schwierigkeit Konsequenz zu sexuellen Handlungen abzuschätzen. Es werden Verhütungsmittel verordnet, das zwar die Folgen an sich, aber nicht sexuellen Missbrauch verhindert, was einem Freibrief für Ausbeuter(innen) gleichkommt.
Aus präventiver Sicht sind Risikoelemente erwähnenswert, welche von Fachleuten zu einer erhöhten Missbrauchsrate bei Menschen mit einer geistigen Behinderung führen.
Erkläre das Risikoelment: Spezifische Hilfsangebote
Bislang gibt es nach wie vor wenig ausreichende Beratungsangebote, welche spezifische für Menschen mit einer geistigen behinderung entwickelt wurde und auf deren Bedürfnisse und Möglichkeiten zugeschnitten sind. Dies erhöht das Risiko für Widerholungen der Missbrauchserfahrungen bei geistig behinderten Menschen.
Erkläre weshalb man im zusammenhang mit Betreuung von Menschen mit Behinderung von einer Abhängigkeit spricht.
Viele Menschen mit Behinderung sind auf grund Ihrer Einschränkungen auf Hilfe angewiesen. Dies bedeutet, abhängig zu sein von gewissen Hilfmittel und/oder von Hilfe oder Assistenz durch andere Personen.
Betreuungsbeziehungen sind durch eine gewisse Hierarchie gekennzeichnet. Auch wenn heute eine möglichst enthierarchisierte Beziehung angestrebt wird. Nene zwei Beispiele.
Durch Konzepte und Leitbilder
Auch wenn eine möglichst enthierarchisierte Beziehung angestrebt wird, beinhaltet die Betreuungsbeziehung gewisse Strukturen, die Abhängigkeit nich vermeiden lassen. Man sricht bei der Betreuungsbeziehung auch von einer....
vervollständige den Satz.
...asymetrischen Beziehung
Abhängigkeit beduetet in gewissem Sinne auch Ausgeliefertsein. Wer abhängig ist sit "ohnmächtig", - im Sinne von "ohne Macht" - der andere verfügt über Macht. Es ist wichtig, dass wir Abhängigkeit anerkennen.Das bedeutet?
Das bedeutet, dass wir uns bewusst sind, das alle Menschen in gewissen Phasen ihres Lebens abhänig sind. (Kind, im Alter, bei Unfall usw.)
Was bedeutet Macht? Nene das Zitat von Max Weber
Zitat von Max Weber:
"Macht bedeutet jede Chanche, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht."
Begriff Macht wird für Beziehungen gebraucht, in denen Abhängigkeiten oder Überlegenheiten existieren. Das bedeutet, dass derjenige, der Macht hat, seine interessen durchsetzen kann - und zwar gegenüber demjenigen der keine bzw. weniger Macht hat. (Egal ob einverstanden oder nicht, auch gegen dessen Wiederstand.)
Als proffesionelle Betreuungsperson gehört es zu Ihren Aufgaben, behiinderte menschen die Hilfe zu geben, die sie benötigen. Dies bringt Sie, gegenüber den personen die auf Ihre hilfe angewiesen sind, in eine Machtpositoin. Sie können die benötigte Hilfe geben oder sie den hilfsbedürftigten Personen vorenthalten.
Wie müssen professionellen Betreuungspersonen mit dieser Macht gegenüber den betreuungsbedürftigen Personen umgehen/ was wird verlangt.
Es verlangt einen sorgfältigen, reflektierten Umgang mit dieser Macht.
Die beiden US-Amerikanischen Sozialpsychologen J.P. French und B. Raven haben 1959, in einer heute klassischen Studie, ein Shema von fünf Kategorien entworfen, welche die verschiedenen Machtbasen bzw. -quellen einordnen, auf die sich der oder die Machtinhaber abstützen.
Nenne die fünf Kategorien.
Die fünf Kategorien sind:
- Legitime Macht
- Macht durch Belohnung
- Macht durch Zwang
- Macht durch Identifikation
- Macht durch Wissen
Die beiden US-Amerikanischen Sozialpsychologen J.P. French und B. Raven haben 1959, in einer heute klassischen Studie, ein Shema von fünf Kategorien entworfen, welche die verschiedenen Machtbasen bzw. -quellen einordnen, auf die sich der oder die Machtinhaber abstützen.
Beschreibe was mit der Kategorie "Legitime Macht" gemeint ist.
Mann lässt sich beeinflussen, wenn man der Ansicht ist, der Beeinflussende habe ein Recht dazu, Entscheidungen oder Verhaltensweisen zu beeinflussen. Z.B. Vorgesetzte. Legitime Macht ist identsich mit Autorität und ist abhängig von der Akzeptanz dieser Macht durch die Untergeben/ Abhängigen.
Die beiden US-Amerikanischen Sozialpsychologen J.P. French und B. Raven haben 1959, in einer heute klassischen Studie, ein Shema von fünf Kategorien entworfen, welche die verschiedenen Machtbasen bzw. -quellen einordnen, auf die sich der oder die Machtinhaber abstützen.
Beschreibe was mit der Kategorie "Macht durch Belohung" gemeint ist.
Belohnungsmacht hängt von der Fähigkeit des Machtausübenden ab, Belohnungen zu vergeben oder Belohnung zurück zu halten. Neben materiellen oder finanziellen Belohnungen können auch Aufmerksamkeit, Lob und Zuwendung zur Anwendung kommen.
Die beiden US-Amerikanischen Sozialpsychologen J.P. French und B. Raven haben 1959, in einer heute klassischen Studie, ein Shema von fünf Kategorien entworfen, welche die verschiedenen Machtbasen bzw. -quellen einordnen, auf die sich der oder die Machtinhaber abstützen.
Beschreibe was mit der Kategorie "Macht durch Zwang" gemeint ist.
Macht durch Zwang meint die Möglichkeit negative Einflüsse anzuwenden (z.B. Straffe, Druck...). Der Gehorsam der Abhängigen wird durch den Wunsch nach Wertschätzung, Belohnungen, Zuwendung ect. oder die Angst vor deren Entzug erreicht.
Die beiden US-Amerikanischen Sozialpsychologen J.P. French und B. Raven haben 1959, in einer heute klassischen Studie, ein Shema von fünf Kategorien entworfen, welche die verschiedenen Machtbasen bzw. -quellen einordnen, auf die sich der oder die Machtinhaber abstützen.
Beschreibe was mit der Kategorie "Macht durch Identifikation" gemeint ist.
Diese Form der Macht bezieht sich auf dei Fähigkeit des Machtausübenden, bei den Bezugspersonen ein Gefühl der Verbundenheit hervorzurufen. Der Machtausübende beeinflusst, Einstellung der Bezugsperson zur Machtperson selbst, Beeinflusst Emotionen, sowir Ziele und Absichten der Bezugsperson. Bezugspersonen wollen sich mit den persöndlichen Eigenschaften und Qualitäten des Machtinhabers idndifizieren. Kann dazu führen das bei Diskussionen schneller nachgegeben wird oder gar keine statt findet.
Die beiden US-Amerikanischen Sozialpsychologen J.P. French und B. Raven haben 1959, in einer heute klassischen Studie, ein Shema von fünf Kategorien entworfen, welche die verschiedenen Machtbasen bzw. -quellen einordnen, auf die sich der oder die Machtinhaber abstützen.
Beschreibe was mit der Kategorie "Macht durch Wissen" gemeint ist.
Hier entsteht Macht durch situationsbezogenes, wertvolles Wissen des Machtausübenden. Diese Macht der Experten beruht auf deren Fähigkeiten oder Erfahrungen. Anders als anderen Machtbasen ist diese hochspezifisch und auf den speziellen Bereich eingeschränkt, auf welchem der Expwerte erfahren und qualifiziert ist.
Ausgehend von der Definition von Weber kann Machtmissbrauch allgemein was bezeichnet werden?
Durchsetzen von Interessen zum eigenen Vorteil und/oder zum Nachteil des Anderen.
Betrachtet man die Machtquellen, wie sie von French und Raven beschrieben werden, wird deutlich, dass sich Betreuungspersonen gegenüber Betreuten, die auf Hilfe angewiesen sind, mehr oder weniger auf alle fünf Machtquellen stützen können. Was bedeutet dies für die Betreuungspersonen.
Das bedeuteet, sie haben eine erhebliche Machtfülle gegenüber den von ihnen abhänigen Menschen. Diese Machtfülle ist nicht von vorne herein schlecht oder schädlich, aber sie bringt die grosse Gefahr mit sich, diese Macht zu missbrauchen.
Machtmissbrauch: Übergriffe, Gewalt und Missbrauch in der Betreuung.
Gesezliche Bestimmungen im schweizerischen Straffgesetzbuch StGB
Vierter Titel: Verbrechen und Vergehen gegen die Freiheit. Nenne Art. 180 und 181
Vierter Titel: Verbrechen und Vergehen gegen die Freiheit
Drohung Art. 180
Wer jemanden durch schwere Drohung in Schrecken oder Angst versetzt, wird, auf Antrag, Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
Nötigung Art. 181
Wer jemanden durch Gewalt oder Androhungen ernstlicher Nachteile oder durch andere Beschränkung seiner Handlungsfreiheit nötigt, etwas zu tun, zu unterlassen oder zu erdulden, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
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